Beschreibung

vor 2 Jahren




Bruno Ganz, Anthony Hopkins, Alec Guinness, Martin Wuttke und
Oliver Masucci - sie alle haben schon in einem Film Adolf Hitler
gespielt. Neu im Bunde ist nun der Berliner Ulrich Matthes, der
in "München - Im Angesicht des Krieges" seine Interpretation des
Diktators zum Besten gibt. In dem 1963 erschienenen Buch
"Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen"
über den Prozess gegen Adolf Eichmann, schrieb die Philosophin
Hannah Arendt in Bezug auf den Angeklagten von einem "normalen
Menschen", der weder "Dämon" noch "Ungeheuer" sei. Denn
Nazi-Kriegsverbrecher konnten eben aussehen wie der nette Nachbar
von nebenan. Sie waren Väter, Ärzte, Musikliebhaber und hatten
ein freundliches Lächeln. Das Böse, man sieht es dem Menschen
nicht an.


In dieser Folge von "Ditt & Datt & Dittrich" sprechen
Verena und Ronny über Matthes, seine Darstellung von Hitler,
darüber, welches Maß an Normalität man Schauspielern beim
Darstellen von NS-Verbrechern zugestehen sollte und wie wichtig
es in Anbetracht des aktuellen, politischen Säbelrasselns ist, an
unsere Geschichte zu erinnern.


Ihr habt Fragen oder ein spannendes Thema für "Ditt & Datt
& Dittrich"? Hier geht's zu Verena.


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