Sommerinterviews sind politisches Reality-TV

Reality-TV - das ist ein Unterhaltungs-Genre, auf das man
verzichten kann. Sagen Kritiker. Die Formate werden oft
belächelt, während die sogenannten Politik-Talks - allen voran
die Sommerinterviews - einen seriösen Anstrich genießen. Bei
näherer Betrachtung stellen sich deren Inhalte oft aber auch als
pure Worthülsen heraus.


Unter diesem Aspekt sind nicht wenige dieser Politik-Interviews
ebenso beliebig und austauschbar wie einige der gängigen
Reality-TV-Shows. Politiker üben sich oft gebetsmühlenartig im
Vortragen auswendig gelernter Wahlslogans. Und wenn Journalisten
kritisch nachfragen, heißt es oft, das könne man in diesem Rahmen
nicht erläutern, weil der Themenbereich zu komplex sei.


Komplex ist auch die neue Folge des ntv-Podcasts "Ditt & Datt
& Dittrich" in dem Verena Dittrich und ihr Hausmeister Ronny
Rüsch sich den Parallelen zwischen Politik-Interviews und
Trash-TV widmen. Darüber hinaus stellen die beiden sich auch die
Frage: Wie viel politische Aufrichtigkeit verkraftet eine
Gesellschaft?


Ihr habt Fragen oder ein spannendes Thema für "Ditt & Datt
& Dittrich"? Hier geht's zu Verena.


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