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Beschreibung
vor 8 Monaten
Wir sind in der fünften Woche der österlichen Bußzeit und es geht
jetzt gefühlt sehr schnell auf Ostern zu. Zur gleichen Zeit erleben
unsere muslimischen Mitmenschen Ramadan – eine Zeit des Fastens und
des abendlichen Fastenbrechens mit Begegnung und Austausch.Neben
den praktischen Aspekten der Fastenpflicht gibt es mehrere
ethisch-moralische Komponenten, die der Muslim im Ramadan zu
beachten hat. Unbedingt zu vermeiden sind üble Nachrede,
Verleumdung, Lügen und Beleidigungen aller Art. Wenn ich
manche Kommentare in den sozialen Medien lese, würde es uns allen
gutstehen, diese einfachen Regeln zu beachten.In einer
Fernsehreportage habe ich Umfragen unter Christen zur Praxis der
Fastenzeit und unter Muslimen zur Praxis des Ramadans gesehen. Und
ich muss leider zugeben, dass bei aller Zufälligkeit der Auswahl
von Menschen auf der Straße, die Aussagen der muslimischen
Mitbürger, egal welchen Alters, sehr viel klarer waren, als die der
Christen. Für nahezu alle Muslime war das Einhalten des Fastens
völlig selbstverständlich und bei den Christen war es eher der
Ausnahmefall, wenn sie etwas zur Fastenzeit und ihrer Art, sie zu
praktizieren sagen konnten. Gebet, Bibellesen, Mitfeiern von
Gottesdiensten, Enthaltung von Dingen, die uns unfrei machen und
wirkliche Umkehr zu Gott, das alles scheint so schwierig und sosehr
in die Entscheidung des Einzelnen gesetzt zu sein, dass das
Gemeinsame Tun, dass Beispielnehmen am Mitchristen, irgendwie
verloren gegangen ist. Und es spielt auch eine Rolle, dass viele
Christen sprachlos geworden sind in Dingen ihres Glaubens und
Christseins. Und dann kommt das wunderbare Aber: wir haben
noch zwei volle Wochen, um nochmal zu schauen, was für uns die
österliche Bußzeit bedeutet und wie ich sie nutzen kann, um mich zu
Gott und zum Mitmenschen zu bekehren. Im Gotteslob gibt es
einen sehr markanten Satz dazu. Die Kirche bereitet sich vierzig
Tage auf die Osterfeier vor. Durch Fasten, Beten, Almosen geben und
Hören auf das Wort Gottes, setzt sie Zeichen der Umkehr. Setzen wir
sie in den nächsten zwei Wochen auch selbst, weil wir die Kirche
sind.
jetzt gefühlt sehr schnell auf Ostern zu. Zur gleichen Zeit erleben
unsere muslimischen Mitmenschen Ramadan – eine Zeit des Fastens und
des abendlichen Fastenbrechens mit Begegnung und Austausch.Neben
den praktischen Aspekten der Fastenpflicht gibt es mehrere
ethisch-moralische Komponenten, die der Muslim im Ramadan zu
beachten hat. Unbedingt zu vermeiden sind üble Nachrede,
Verleumdung, Lügen und Beleidigungen aller Art. Wenn ich
manche Kommentare in den sozialen Medien lese, würde es uns allen
gutstehen, diese einfachen Regeln zu beachten.In einer
Fernsehreportage habe ich Umfragen unter Christen zur Praxis der
Fastenzeit und unter Muslimen zur Praxis des Ramadans gesehen. Und
ich muss leider zugeben, dass bei aller Zufälligkeit der Auswahl
von Menschen auf der Straße, die Aussagen der muslimischen
Mitbürger, egal welchen Alters, sehr viel klarer waren, als die der
Christen. Für nahezu alle Muslime war das Einhalten des Fastens
völlig selbstverständlich und bei den Christen war es eher der
Ausnahmefall, wenn sie etwas zur Fastenzeit und ihrer Art, sie zu
praktizieren sagen konnten. Gebet, Bibellesen, Mitfeiern von
Gottesdiensten, Enthaltung von Dingen, die uns unfrei machen und
wirkliche Umkehr zu Gott, das alles scheint so schwierig und sosehr
in die Entscheidung des Einzelnen gesetzt zu sein, dass das
Gemeinsame Tun, dass Beispielnehmen am Mitchristen, irgendwie
verloren gegangen ist. Und es spielt auch eine Rolle, dass viele
Christen sprachlos geworden sind in Dingen ihres Glaubens und
Christseins. Und dann kommt das wunderbare Aber: wir haben
noch zwei volle Wochen, um nochmal zu schauen, was für uns die
österliche Bußzeit bedeutet und wie ich sie nutzen kann, um mich zu
Gott und zum Mitmenschen zu bekehren. Im Gotteslob gibt es
einen sehr markanten Satz dazu. Die Kirche bereitet sich vierzig
Tage auf die Osterfeier vor. Durch Fasten, Beten, Almosen geben und
Hören auf das Wort Gottes, setzt sie Zeichen der Umkehr. Setzen wir
sie in den nächsten zwei Wochen auch selbst, weil wir die Kirche
sind.
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