Weltspartag 2016 - Trotz niedriger Zinsen sparen die Deutschen weiter
Weltspartag 2016 - Trotz niedriger Zinsen sparen die Deutschen
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Beschreibung
vor 8 Jahren
Weltspartag 2016 - Trotz niedriger Zinsen sparen die Deutschen
weiter: Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Am 28. Oktober jährt
sich zum mittlerweile 92. Mal der Weltspartag, an dem traditionell
auf die Bedeutung des Sparens hingewiesen und der Spargedanke
gefördert wird. Auch heute noch ein großer Tag, an dem oft Kinder
mit ihren Eltern zur Bank marschieren und das Geld aus dem
Sparschwein auf ein erstes Jugendkonto einzahlen. Doch wie steht es
um diesen Tag in Zeiten von Niedrigzinsen? Eine Studie des
Bundesverbandes der Volksbanken und Raiffeisenbanken, kurz BVR,
untersucht regelmäßig das Sparverhalten der Deutschen. Helke
Michael berichtet. Sprecherin: Sparen ist und bleibt wichtig -
einerseits, um sich größere Anschaffungen leisten zu können,
andererseits für die Altersvorsorge. Das heißt um Kaufkraft in die
Zukunft zu verlagern-und natürlich auch, um mit seinem Ersparten
Zinsen und Kapitalerträge zu erzielen. Und wir Deutschen sparen
fleißig weiter, wie die Studie des BVR zeigt, so Vorstand Dr.
Andreas Martin. O-Ton 1 (Dr. Andreas Martin, 0:24 Min.): "Die
Geldvermögensbildung hat im Jahr 2015 sogar noch einmal zugenommen
auf 184,1 Milliarden Euro. 27 Milliarden Euro mehr als im Jahr
2014. Den größten Teil davon haben die Sparer zu den Banken
gebracht. Das waren wieder 86,6 Milliarden Euro. Das heißt, das
klassische Banksparen hat immer noch die größte Bedeutung."
Sprecherin: Trotz niedriger Zinsen lag die Sparquote im ersten
Halbjahr bei 9,7 Prozent. O-Ton 2 (Dr. Andreas Martin, 0:24 Min.):
"Das ist etwa auf der Höhe des langjährigen Durchschnitts. Und
insoweit zeigt das, die Bundesbürger lassen sich hier nicht beirren
und sehen eben die Notwendigkeit, auch weiterhin Geld zur Seite zu
legen. Letztlich müssten sie sogar mehr Geld zur Seite legen, wenn
sie ihr angestrebtes Niveau im Alter halten wollen, denn wir haben
ja im Moment in der Tat niedrige Zinssätze. Von daher, glaube ich,
sind die Bundesbürger gut beraten, weiterhin an ihren Sparzielen
festzuhalten." Sprecherin: Und das tun sie laut der Studie auch -
allerdings, eben wegen der niedrigen Zinsen, weniger mit
klassischen Sparbriefen oder Spareinlagen, sondern eher mit Aktien
und Investmentfonds. O-Ton 3 (Dr. Andreas Martin, 0:24 Min.): "Das
ist natürlich auch nachvollziehbar, denn in Zeiten niedriger
Sparzinsen sind natürlich Investmentfonds und Aktienanlagen gute
Gelegenheiten, um an höhere Verzinsungen zu kommen. Wichtig ist,
glaube ich, dass jeder Sparer überlegt, ob er bereit ist, in
längerfristige Anlagen und höher verzinsliche Anlagen zu gehen.
Dann würde ich auch empfehlen, das Beratungsgespräch zu suchen und
das Geld nicht auf dem Girokonto einfach liegen zu lassen."
Sprecherin: Und wir reden von einer Menge Geld, denn zum Ende des
vergangenen Jahres besaßen die Deutschen ein Geldvermögen von 5,5
Billionen Euro und damit 242 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr.
O-Ton 4 (Dr. Andreas Martin, 0:22 Min.): "Davon machten die
Bankeinlagen 39 Prozent aus, 38 Prozent das Versicherungsvermögen
und 23 Prozent die Wertpapieranlagen. Insgesamt muss man aber
natürlich die EZB kritisieren, weil die niedrigen Zinsen letztlich
der Sparkultur nicht förderlich sind. Wir halten das für eine
Fehllenkung, und wir werden deshalb auch weiterhin die niedrigen
Zinsen der EZB kritisieren." Abmoderationsvorschlag: Wie lange die
EZB noch an der Politik der niedrigen Zinsen festhält, weiß
niemand. Allerdings bleibt das Sparen einer der wichtigsten Punkte,
um auch im Alter seinen Lebensstandard halten zu können. So
gesehen, machen die Deutschen alles richtig, wenn sie weiter
sparen. Mehr Infos zur Studie gibt's im Internet unter www.bvr.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur
Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
Pressekontakt: Melanie Schmergal Tel. (030) 2021-1300 presse@bvr.de
weiter: Berlin (ots) - Anmoderationsvorschlag: Am 28. Oktober jährt
sich zum mittlerweile 92. Mal der Weltspartag, an dem traditionell
auf die Bedeutung des Sparens hingewiesen und der Spargedanke
gefördert wird. Auch heute noch ein großer Tag, an dem oft Kinder
mit ihren Eltern zur Bank marschieren und das Geld aus dem
Sparschwein auf ein erstes Jugendkonto einzahlen. Doch wie steht es
um diesen Tag in Zeiten von Niedrigzinsen? Eine Studie des
Bundesverbandes der Volksbanken und Raiffeisenbanken, kurz BVR,
untersucht regelmäßig das Sparverhalten der Deutschen. Helke
Michael berichtet. Sprecherin: Sparen ist und bleibt wichtig -
einerseits, um sich größere Anschaffungen leisten zu können,
andererseits für die Altersvorsorge. Das heißt um Kaufkraft in die
Zukunft zu verlagern-und natürlich auch, um mit seinem Ersparten
Zinsen und Kapitalerträge zu erzielen. Und wir Deutschen sparen
fleißig weiter, wie die Studie des BVR zeigt, so Vorstand Dr.
Andreas Martin. O-Ton 1 (Dr. Andreas Martin, 0:24 Min.): "Die
Geldvermögensbildung hat im Jahr 2015 sogar noch einmal zugenommen
auf 184,1 Milliarden Euro. 27 Milliarden Euro mehr als im Jahr
2014. Den größten Teil davon haben die Sparer zu den Banken
gebracht. Das waren wieder 86,6 Milliarden Euro. Das heißt, das
klassische Banksparen hat immer noch die größte Bedeutung."
Sprecherin: Trotz niedriger Zinsen lag die Sparquote im ersten
Halbjahr bei 9,7 Prozent. O-Ton 2 (Dr. Andreas Martin, 0:24 Min.):
"Das ist etwa auf der Höhe des langjährigen Durchschnitts. Und
insoweit zeigt das, die Bundesbürger lassen sich hier nicht beirren
und sehen eben die Notwendigkeit, auch weiterhin Geld zur Seite zu
legen. Letztlich müssten sie sogar mehr Geld zur Seite legen, wenn
sie ihr angestrebtes Niveau im Alter halten wollen, denn wir haben
ja im Moment in der Tat niedrige Zinssätze. Von daher, glaube ich,
sind die Bundesbürger gut beraten, weiterhin an ihren Sparzielen
festzuhalten." Sprecherin: Und das tun sie laut der Studie auch -
allerdings, eben wegen der niedrigen Zinsen, weniger mit
klassischen Sparbriefen oder Spareinlagen, sondern eher mit Aktien
und Investmentfonds. O-Ton 3 (Dr. Andreas Martin, 0:24 Min.): "Das
ist natürlich auch nachvollziehbar, denn in Zeiten niedriger
Sparzinsen sind natürlich Investmentfonds und Aktienanlagen gute
Gelegenheiten, um an höhere Verzinsungen zu kommen. Wichtig ist,
glaube ich, dass jeder Sparer überlegt, ob er bereit ist, in
längerfristige Anlagen und höher verzinsliche Anlagen zu gehen.
Dann würde ich auch empfehlen, das Beratungsgespräch zu suchen und
das Geld nicht auf dem Girokonto einfach liegen zu lassen."
Sprecherin: Und wir reden von einer Menge Geld, denn zum Ende des
vergangenen Jahres besaßen die Deutschen ein Geldvermögen von 5,5
Billionen Euro und damit 242 Milliarden Euro mehr als im Vorjahr.
O-Ton 4 (Dr. Andreas Martin, 0:22 Min.): "Davon machten die
Bankeinlagen 39 Prozent aus, 38 Prozent das Versicherungsvermögen
und 23 Prozent die Wertpapieranlagen. Insgesamt muss man aber
natürlich die EZB kritisieren, weil die niedrigen Zinsen letztlich
der Sparkultur nicht förderlich sind. Wir halten das für eine
Fehllenkung, und wir werden deshalb auch weiterhin die niedrigen
Zinsen der EZB kritisieren." Abmoderationsvorschlag: Wie lange die
EZB noch an der Politik der niedrigen Zinsen festhält, weiß
niemand. Allerdings bleibt das Sparen einer der wichtigsten Punkte,
um auch im Alter seinen Lebensstandard halten zu können. So
gesehen, machen die Deutschen alles richtig, wenn sie weiter
sparen. Mehr Infos zur Studie gibt's im Internet unter www.bvr.de.
ACHTUNG REDAKTIONEN: Das Tonmaterial ist honorarfrei zur
Verwendung. Sendemitschnitt bitte an ots.audio@newsaktuell.de.
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