Die Taufe als Liebeserklärung Gottes

Die Taufe als Liebeserklärung Gottes

Die Taufe als Liebeserklärung Gottes
3 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Es ging um die Taufe, die Erinnerung an unsere Anfänge als
Christen, an diesem Abend in einer kleinen Gemeinde im
Sauerland. Die traumhaft schöne Kirche war nach der
Renovierung neugeweiht worden und Fotos davon hatten mich neugierig
gemacht. Ganz hinten ist die sogenannte Alte Kirche mit dem
Taufbecken. Von einer Glaswand getrennt, musste man einige Stufen
nach unten steigen, um die alte Kirche zu betreten. Weil dort der
Taufstein stand, wollte ich diesen geistlichen Abend mit den Gästen
dort erleben. Dort rechtzeitig angekommen war ich sehr angetan von
der strengen Schönheit des kleinen Raumes. Aber noch mehr hat
mich verblüfft, dass der Taufstein weg war. Ratlos und verwirrt
habe ich mich umgeschaut und nach dem Taufstein gesucht. Die
Küsterin konnte mir weiterhelfen und meinte, ja der Stein ist diese
Woche nach vorne in die große Kirche getragen worden und steht
jetzt rechts an der Seite. Daraus hat sich dann ergeben, dass
wir in der kleinen Kirche das Nachdenken und Austauschen und sogar
das über Bibeltexte reden machen konnten. In einer Prozession durch
die Kirche sind wir dann nach vorn zum Taufstein gegangen und haben
eine Tauferinnerung gefeiert. Nicht mit allen Wassern gewaschen
sein, war das Anliegen, sondern getauft und beeinflusst vom Wirken
des Heiligen Geistes. Nicht mit allen Wassern gewaschen sein wollen
wir, sondern das gute Klima des Evangeliums finden. Nicht mit allen
Wassern gewaschen sein wollen wir, sondern mit dem Wasser der
Liebe, des Friedens und der Barmherzigkeit. Und sehr
beeindruckt waren einige der Teilnehmenden von der Zusage Gottes,
Du bist mein geliebter Sohn, meine geliebte Tochter. "Mir sind die
Tränen gekommen; sagt eine Teilnehmerin; denn so habe ich das noch
nie gehört und gespürt." Die Taufe immer mal wieder zu
erinnern und zu verstehen als Liebeserklärung Gottes an seine
Kinder ist ein Erstaunen, ein Bewegt und beeindruckt sein mehr als
wert. Und wenn Sie am Sonntag zum Gottesdienst gehen und,
eigentlich sehr automatisch mit dem Weihwasser ein Kreuzzeichen
machen, halten Sie kurz an und bedenken Sie:  Ich bin eine
geliebte Tochter, ein geliebter Sohn Gottes.

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