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Beschreibung
vor 9 Monaten
"Stühlerücken" steht ab und zu mal in der Zeitung, wenn in großen
Konzernen oder in der Politik gleich mehrere Führungspositionen neu
besetzt werden. Oftmals ist damit eine Aufbruchstimmung verbunden,
denn neue Besen kehren zumindest anders. Einen Stuhl hat auch jeder
Bischof, auf dem er in der Liturgie Platz nimmt, eine Kathedra, wie
man auf Griechisch sagt.Das heutige Fest "Kathedra Petri" erinnert
an den Bischofsstuhl des heiligen Petrus als Bischof von Rom. Und
den kann man sich anschauen, wenn man dort im Petersdom ganz vorne
unter dem großen Heilig-Geist-Fenster steht. Die ganze Darbietung
mag vielleicht etwas protzig daherkommen, aber mir gefällt die
Symbolik, das Setting, in das dieser Stuhl eingebunden ist. Es geht
da nämlich um die Lehre der Kirche. Der Stuhl ist der Lehrstuhl. Er
steht im Petersdom aber nicht ganz allein für sich. Von unten wird
er gestützt durch die vier Kirchenväter Ambrosius, Athanasius,
Johannes Chrysostomos und Augustinus. Und über allem schwebt der
Heilige Geist.Glaubenslehre ist nicht etwas Statisches. Sie
benötigt einmal die Theologie und den Rat der Wissenschaft, aber
auch der Gläubigen, um sich den Anfragen der jeweiligen Zeit
auszusetzen und immer wieder neu zu begründen. Und der Heilige
Geist sorgt immer wieder für den notwendigen frischen Wind. Und so
manches Mal im Laufe der Kirchengeschichte ist auch der Lehrstuhl
der Kirche immer mal wieder in andere Richtungen etwas verschoben
worden.Papst Franziskus hat in den letzten Jahren dafür gesorgt,
dass manche Diskussionen neu angestoßen wurden. Und im Moment hat
man eher den Eindruck, dass er Angst vor seiner eigenen Courage
hat, zwar Leilinien für die Weltsynodenthemen vorlegt, aber
ansonsten lieber die alteingesessene Kurie machen lässt.Auch wenn
es um bestimmte Positionen immer wieder Streit gibt, so sollten wir
bedenken, dass das Gefüge Heiliger Geist, Lehre und Wissenschaft
dafür sorgt, dass unser Glaube lebendig bleibt.
Konzernen oder in der Politik gleich mehrere Führungspositionen neu
besetzt werden. Oftmals ist damit eine Aufbruchstimmung verbunden,
denn neue Besen kehren zumindest anders. Einen Stuhl hat auch jeder
Bischof, auf dem er in der Liturgie Platz nimmt, eine Kathedra, wie
man auf Griechisch sagt.Das heutige Fest "Kathedra Petri" erinnert
an den Bischofsstuhl des heiligen Petrus als Bischof von Rom. Und
den kann man sich anschauen, wenn man dort im Petersdom ganz vorne
unter dem großen Heilig-Geist-Fenster steht. Die ganze Darbietung
mag vielleicht etwas protzig daherkommen, aber mir gefällt die
Symbolik, das Setting, in das dieser Stuhl eingebunden ist. Es geht
da nämlich um die Lehre der Kirche. Der Stuhl ist der Lehrstuhl. Er
steht im Petersdom aber nicht ganz allein für sich. Von unten wird
er gestützt durch die vier Kirchenväter Ambrosius, Athanasius,
Johannes Chrysostomos und Augustinus. Und über allem schwebt der
Heilige Geist.Glaubenslehre ist nicht etwas Statisches. Sie
benötigt einmal die Theologie und den Rat der Wissenschaft, aber
auch der Gläubigen, um sich den Anfragen der jeweiligen Zeit
auszusetzen und immer wieder neu zu begründen. Und der Heilige
Geist sorgt immer wieder für den notwendigen frischen Wind. Und so
manches Mal im Laufe der Kirchengeschichte ist auch der Lehrstuhl
der Kirche immer mal wieder in andere Richtungen etwas verschoben
worden.Papst Franziskus hat in den letzten Jahren dafür gesorgt,
dass manche Diskussionen neu angestoßen wurden. Und im Moment hat
man eher den Eindruck, dass er Angst vor seiner eigenen Courage
hat, zwar Leilinien für die Weltsynodenthemen vorlegt, aber
ansonsten lieber die alteingesessene Kurie machen lässt.Auch wenn
es um bestimmte Positionen immer wieder Streit gibt, so sollten wir
bedenken, dass das Gefüge Heiliger Geist, Lehre und Wissenschaft
dafür sorgt, dass unser Glaube lebendig bleibt.
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