Hoffentlich erkennt wenigstens Gott ein Muster!
Hoffentlich erkennt wenigstens Gott ein Muster!
3 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 9 Monaten
Wenn ich aus meinem Fenster im Schlafzimmer schaue, fällt mein
Blick seit fast einem Jahr auf die Bauarbeiten am
gegenüberliegenden Haus. Erst Berge von Holz und Steinen und
Bauschutt in den ehemaligen Garten werfen und entsorgen, dann
wochenlang keinerlei Regung, dann Anbauten abbrechen und die kahle
Wand mit Folie abdichten, dann eine Grube ausheben und die Erde
abtransportieren, Verschalungen einbauen, Riesenmengen Beton
hineinleiten und abdecken und so weiter. Meist bei Regenwetter oder
Schneegestöber oder klirrender Kälte. Manchmal stehen
irgendwie wichtig aussehende Leute dort und beugen sich über
Zeichnungen und Plänen. Ich habe keine Idee, was da wird, aber die
unglaublich vielen verschiedenen Gewerke wissen sehr genau was sie
tun, haben einen Plan und verfolgen ihn. Sie erledigen ihren Anteil
am Gesamtwerk. Ein bisschen bin ich neidisch. Die vielen
Berufsgruppen sehen am Ende des Tages, was sie geschafft haben und
nach einigen Wochen können sie ihr eigenes Werk zufrieden
übergeben. Bei vielen von uns ist das nicht so. Bei allem Tun
und Machen und Arbeiten und Konferenzen und Gesprächen und Haushalt
und Kindern und Gebet und Freizeit, kann man oft kein Muster
erkennen. Kein schönes, neu aufgebautes Haus mit allem, was man
heute so dazu hat: Aufzug, Parkplätze, Terrasse usw. Höchstens ein
wirres Durcheinander von Geleistetem und Schiefgegangenem, von
Schönem und Schwerem, von Krankheit und Gesundheit, von Lachen und
Weinen. Aber ich bin ein grundsätzlich hoffnungsvolles
Menschenkind und ich glaube schon, dass ich am Ende meiner Tage und
meines Lebens das Muster und manches fertige Projekt erkennen werde
und hoffnungsvoll darauf warte, das mir zugesagt wird: Und Gott
sah, dass es gut war!
Blick seit fast einem Jahr auf die Bauarbeiten am
gegenüberliegenden Haus. Erst Berge von Holz und Steinen und
Bauschutt in den ehemaligen Garten werfen und entsorgen, dann
wochenlang keinerlei Regung, dann Anbauten abbrechen und die kahle
Wand mit Folie abdichten, dann eine Grube ausheben und die Erde
abtransportieren, Verschalungen einbauen, Riesenmengen Beton
hineinleiten und abdecken und so weiter. Meist bei Regenwetter oder
Schneegestöber oder klirrender Kälte. Manchmal stehen
irgendwie wichtig aussehende Leute dort und beugen sich über
Zeichnungen und Plänen. Ich habe keine Idee, was da wird, aber die
unglaublich vielen verschiedenen Gewerke wissen sehr genau was sie
tun, haben einen Plan und verfolgen ihn. Sie erledigen ihren Anteil
am Gesamtwerk. Ein bisschen bin ich neidisch. Die vielen
Berufsgruppen sehen am Ende des Tages, was sie geschafft haben und
nach einigen Wochen können sie ihr eigenes Werk zufrieden
übergeben. Bei vielen von uns ist das nicht so. Bei allem Tun
und Machen und Arbeiten und Konferenzen und Gesprächen und Haushalt
und Kindern und Gebet und Freizeit, kann man oft kein Muster
erkennen. Kein schönes, neu aufgebautes Haus mit allem, was man
heute so dazu hat: Aufzug, Parkplätze, Terrasse usw. Höchstens ein
wirres Durcheinander von Geleistetem und Schiefgegangenem, von
Schönem und Schwerem, von Krankheit und Gesundheit, von Lachen und
Weinen. Aber ich bin ein grundsätzlich hoffnungsvolles
Menschenkind und ich glaube schon, dass ich am Ende meiner Tage und
meines Lebens das Muster und manches fertige Projekt erkennen werde
und hoffnungsvoll darauf warte, das mir zugesagt wird: Und Gott
sah, dass es gut war!
Weitere Episoden
3 Minuten
vor 1 Tag
3 Minuten
vor 2 Tagen
3 Minuten
vor 5 Tagen
3 Minuten
vor 6 Tagen
3 Minuten
vor 1 Woche
In Podcasts werben
Kommentare (0)