Jeder Mensch zählt!

Jeder Mensch zählt!

Jeder Mensch zählt!
3 Minuten

Beschreibung

vor 9 Monaten
Johannes Bosco (Todestag 31. Januar 1888) wächst in sehr ärmlichen
Verhältnissen auf. Seinen Vater verliert er früh aber seine Mutter
liebt ihn und seine Brüder sehr und gibt ihm ein grenzenloses
Vertrauen in Gott mit auf den Weg. Johannes ist ein fröhlicher
Mensch der die zauberhafte Gabe hat, auf Menschen zugehen zu
können, sie wunderbar zu unterhalten und leicht und locker auch von
Gottes Liebe zu erzählen. Er wird Priester und erlebt in Turin, das
harte Leben der Jugendlichen, die aus den Dörfern in die Städte
ziehen um Arbeit zu finden aber unversorgt und überfordert oft im
Gefängnis landen. Dort findet Don Bosco seine Lebensaufgabe.
"Erziehung ist eine Sache des Herzens." sagt er und hat mit seiner
Pädagogik einen ganz neuen Weg eingeschlagen: Er hat die
Jugendlichen gefördert, ihnen zugehört, sie begleitet. Ihm ging es
dabei immer um eine ganzheitliche Erziehung. Er will den
Jugendlichen immer auf Augenhöhe begegnen. Sein Erziehungsstil, der
auf Liebe, Einsicht, Glaube und Prävention setzte statt auf harte
Strafen, war revolutionär für die damalige Zeit. Und es gibt so
viel zu tun, dass er nach Gleichgesinnten sucht, die ihm helfen,
den vielen tausend Jugendlichen gerecht zu werden, ihnen Heimat,
Geborgenheit und Ausbildung zu verschaffen. Es entstehen die
großen Frauen und Männergemeinschaften der salesianischen Familie,
die bis heute in über 133 Ländern im Dienst von Kindern und
Jugendlichen stehen um Zukunftsperspektiven zu schaffen. "Fröhlich
sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen" ist ein bekanntes
Wort von ihm und es klingt freundlich und locker und leicht. Aber
es muss die Grundhaltung des Herzens sein, wenn man bis an die
Ränder gehen will, Jugendliche aus den Gefängnissen und den
Spiralen der Gewalt holen will und sich sicher ist, dass selbst im
noch so rauhen Burschen ein guter Kern steckt. "Ich will euch hier
und ewig glücklich sehen" - von diesem Wunsch war das ganze Leben
Don Boscos bestimmt. Wie kein anderer hat er mit seinem ganzen
Lebenseinsatz junge Menschen begleitet. Jeder einzelne junge
Mensch war für ihn wichtig, weil er wusste und fest glaubte, dass
Gott jeden Menschen liebt.

Kommentare (0)

Lade Inhalte...

Abonnenten

15
15
:
: