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Beschreibung
vor 10 Monaten
Haben Sie zuhause schon entweihnachtet? So nennen wir das immer
scherzhaft, wenn all die Deko, die Krippen, die Fenstersterne, die
Weihnachtsdecken und der Baum weggeräumt werden und alles Zubehör
wieder in die Kisten und Schränke verstaut wird. Den Baum zu
entsorgen bestimmen die Jugendlichen, die immer an einem Samstag
kommen und ihn abholen, für das Osterfeuer im Frühjahr. Wir haben
also noch alles da, weil dieser wunderbare Sinn von Weihnachten,
dass das Licht in die Welt gekommen ist, ja gerade in unserer
dunklen Jahreszeit noch immer besonders deutlich wahrgenommen wird.
Wir genießen die warme Beleuchtung der Sträuße und Bäume und haben
noch gar keine Lust, alles weg zu packen. Und wir hoffen sehr, dass
wir noch lange nicht Ent-weihnachten – diesmal im sehr übertragenen
Sinn. Dieses wunderbare Fest tut unserem Herzen und unseren
aufgescheuchten Seelen gut und gibt die Gewissheit, dass dieser
Gott nicht hoch da oben in seinem Himmel geblieben ist, sondern
heruntergekommen ist. Herunter in unser oft so mühsames Dasein, in
unsere schwierigen Beziehungen, in unsere innere und äußere Armut.
Der heruntergekommene Gott teilt unser Leben und alles, was darin
ist und hilft uns, ihn in uns selbst und in allen Dingen und
Menschen zu finden. Das ist, was unter Menschwerdung gemeint
ist. Gott ist Mensch geworden, damit auch wir immer mehr
Mensch werden, mit all seinen vitalen und wunderbaren Seiten, aber
auch mit all seinen Problemen und Leiden. "Mach's wie Gott, werde
Mensch“ ist eine populäre Floskel geworden, aber da ist etwas dran.
Vom Moment der Zeugung bis zum Tod sind wir Menschen von Gott dazu
auserwählt, immer mehr Mensch zu werden, uns zu entwickeln, uns zu
bilden, unser Leben weiter zu schenken so wie ER uns gedacht hat.
Entweihnachten wir also nicht, sondern werden wir weiterhin Mensch
– wie Gott.
scherzhaft, wenn all die Deko, die Krippen, die Fenstersterne, die
Weihnachtsdecken und der Baum weggeräumt werden und alles Zubehör
wieder in die Kisten und Schränke verstaut wird. Den Baum zu
entsorgen bestimmen die Jugendlichen, die immer an einem Samstag
kommen und ihn abholen, für das Osterfeuer im Frühjahr. Wir haben
also noch alles da, weil dieser wunderbare Sinn von Weihnachten,
dass das Licht in die Welt gekommen ist, ja gerade in unserer
dunklen Jahreszeit noch immer besonders deutlich wahrgenommen wird.
Wir genießen die warme Beleuchtung der Sträuße und Bäume und haben
noch gar keine Lust, alles weg zu packen. Und wir hoffen sehr, dass
wir noch lange nicht Ent-weihnachten – diesmal im sehr übertragenen
Sinn. Dieses wunderbare Fest tut unserem Herzen und unseren
aufgescheuchten Seelen gut und gibt die Gewissheit, dass dieser
Gott nicht hoch da oben in seinem Himmel geblieben ist, sondern
heruntergekommen ist. Herunter in unser oft so mühsames Dasein, in
unsere schwierigen Beziehungen, in unsere innere und äußere Armut.
Der heruntergekommene Gott teilt unser Leben und alles, was darin
ist und hilft uns, ihn in uns selbst und in allen Dingen und
Menschen zu finden. Das ist, was unter Menschwerdung gemeint
ist. Gott ist Mensch geworden, damit auch wir immer mehr
Mensch werden, mit all seinen vitalen und wunderbaren Seiten, aber
auch mit all seinen Problemen und Leiden. "Mach's wie Gott, werde
Mensch“ ist eine populäre Floskel geworden, aber da ist etwas dran.
Vom Moment der Zeugung bis zum Tod sind wir Menschen von Gott dazu
auserwählt, immer mehr Mensch zu werden, uns zu entwickeln, uns zu
bilden, unser Leben weiter zu schenken so wie ER uns gedacht hat.
Entweihnachten wir also nicht, sondern werden wir weiterhin Mensch
– wie Gott.
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