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Beschreibung
vor 2 Jahren
In diesem Podcast hatten wir Frederike Heiden und Frederike
Schröpfer, zwei Studentinnen an der Uni Lübeck zu Gast, die sich
gegen das Vergessen eingesetzt haben und die Aufmerksamkeit wieder
darauf lenken wollten, was 1941 auf dem heutigen Gelände der
Uniklinik geschah. Auf dem Gelände befand sich damals die
Heilanstalt Strecknitz, von der vor 80 Jahren mehr als 600 Menschen
deportiert und ermordet wurden. Schon seit den 1980er Jahren
erinnert ein Stein auf dem Parkgelände an die Deportationen vom 23.
September 1941. Da aber trotz des Steines vielen Menschen und
Studierenden die Geschichte der Uniklinik und des Campus nicht
bekannt ist, haben sich die beiden Studentinnen engagiert und
zusammen mit einer Projektgruppe die Ausstellung "plötzlich weg"
auf die Beine gestellt, sowie permanente Tafeln mit den Namen der
Opfer am Turmgebäude und einen Gedenkstein installiert. Die beiden
haben uns erzählt, was damals geschah, welche Menschen in den
Heilanstalten untergebracht waren und wie in den Heilanstalten
gearbeitet wurde. Sie haben haben uns verschiedene Einblicke
gegeben und auch erzählt, warum die Kartoffelschälgruppe vielleicht
trotzdem eine gar nicht so schlechte Idee war. Zudem haben wir auch
das Thema Inklusion angesprochen und wie unsere Gesellschaft mit
Menschen mit Behinderung umgeht bzw. vor welchen Hürden wir noch
immer stehen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:
www.ploetzlich-weg.de Musik: Oliver Tjabben
Schröpfer, zwei Studentinnen an der Uni Lübeck zu Gast, die sich
gegen das Vergessen eingesetzt haben und die Aufmerksamkeit wieder
darauf lenken wollten, was 1941 auf dem heutigen Gelände der
Uniklinik geschah. Auf dem Gelände befand sich damals die
Heilanstalt Strecknitz, von der vor 80 Jahren mehr als 600 Menschen
deportiert und ermordet wurden. Schon seit den 1980er Jahren
erinnert ein Stein auf dem Parkgelände an die Deportationen vom 23.
September 1941. Da aber trotz des Steines vielen Menschen und
Studierenden die Geschichte der Uniklinik und des Campus nicht
bekannt ist, haben sich die beiden Studentinnen engagiert und
zusammen mit einer Projektgruppe die Ausstellung "plötzlich weg"
auf die Beine gestellt, sowie permanente Tafeln mit den Namen der
Opfer am Turmgebäude und einen Gedenkstein installiert. Die beiden
haben uns erzählt, was damals geschah, welche Menschen in den
Heilanstalten untergebracht waren und wie in den Heilanstalten
gearbeitet wurde. Sie haben haben uns verschiedene Einblicke
gegeben und auch erzählt, warum die Kartoffelschälgruppe vielleicht
trotzdem eine gar nicht so schlechte Idee war. Zudem haben wir auch
das Thema Inklusion angesprochen und wie unsere Gesellschaft mit
Menschen mit Behinderung umgeht bzw. vor welchen Hürden wir noch
immer stehen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie unter:
www.ploetzlich-weg.de Musik: Oliver Tjabben
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