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Beschreibung
vor 10 Monaten
Morgen feiert die Kirche das (Hoch-)Fest
"Epiphanie". "Epiphanias" kommt aus dem Griechischen und
bedeutet Erscheinung, Offenbarwerdung. An diesem Tag wird die
Offenbarwerdung der Göttlichkeit Jesu vor aller Welt
gefeiert. Erst ab dem 4. Jahrhundert wurde der Tag auch
"Dreikönigstag" bzw. "Heilige Drei Könige" genannt.Neben der hohen
Theologie, die sich dahinter verbirgt, und die uns deutlich macht,
dass sich Gott denen offenbart, die ihn suchen, hat mich immer am
meisten daran fasziniert, dass sich um diesen 6. Januar herum
zigtausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ganz Deutschland
auf den Weg machen – so wie damals die drei weisen Sterndeuter. Sie
ziehen von Haustür zu Haustür für die gute Sache – in diesem Jahr
für Kinder und Projekte in Amazonien. Sie sammeln Geld für Kinder,
denen es nicht so gut geht, die dringend unsere Hilfe brauchen.
Ihre Geschenke sind also nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, die sie
dem Kind von Bethlehem geben. Ihr Geschenk ist das "auf den Weg
machen" und damit die Botschaft dieses göttlichen Kindes lebendig
halten! Denn das spätere Leben dieses Jesuskindes hat so
deutlich gemacht, dass es vor allem darum geht: sich für den
Nächsten einsetzen, seine materielle und seelische Not wahrnehmen
und sich auf den Weg machen, um diesem Nächsten wirklich liebend zu
begegnen. Wer das tut, kommt dem Kind von Bethlehem
automatisch ganz nah – so nah wie damals die drei
Sterndeuter. Wer das tut, kommt dem göttlichen Licht ganz nah
und macht unsere Welt dadurch ein Stück heller. Und ein Text
von Bischof Klaus Hemmerle macht es nochmal deutlicher. Er
schreibt nämlich: "Der Stern hat sich nicht geirrt, als er den
Wüstenweg wies, den untersten, den härtesten Weg. Der Stern
hat sich nicht geirrt, als er stehen blieb über dem Haus der
kleinen Leute: dort ist die große Zukunft geboren.Dein Herz
hat sich nicht geirrt, als es sich aufmachte, den Unbekannten zu
suchen. Dein Herz hat sich nicht geirrt, als es nicht aufgab
in der sichtlosen Ungeduld. Dein Herz hat sich nicht geirrt,
als es sich beugte vor dem Kind."
"Epiphanie". "Epiphanias" kommt aus dem Griechischen und
bedeutet Erscheinung, Offenbarwerdung. An diesem Tag wird die
Offenbarwerdung der Göttlichkeit Jesu vor aller Welt
gefeiert. Erst ab dem 4. Jahrhundert wurde der Tag auch
"Dreikönigstag" bzw. "Heilige Drei Könige" genannt.Neben der hohen
Theologie, die sich dahinter verbirgt, und die uns deutlich macht,
dass sich Gott denen offenbart, die ihn suchen, hat mich immer am
meisten daran fasziniert, dass sich um diesen 6. Januar herum
zigtausende Kinder, Jugendliche und Erwachsene in ganz Deutschland
auf den Weg machen – so wie damals die drei weisen Sterndeuter. Sie
ziehen von Haustür zu Haustür für die gute Sache – in diesem Jahr
für Kinder und Projekte in Amazonien. Sie sammeln Geld für Kinder,
denen es nicht so gut geht, die dringend unsere Hilfe brauchen.
Ihre Geschenke sind also nicht Gold, Weihrauch und Myrrhe, die sie
dem Kind von Bethlehem geben. Ihr Geschenk ist das "auf den Weg
machen" und damit die Botschaft dieses göttlichen Kindes lebendig
halten! Denn das spätere Leben dieses Jesuskindes hat so
deutlich gemacht, dass es vor allem darum geht: sich für den
Nächsten einsetzen, seine materielle und seelische Not wahrnehmen
und sich auf den Weg machen, um diesem Nächsten wirklich liebend zu
begegnen. Wer das tut, kommt dem Kind von Bethlehem
automatisch ganz nah – so nah wie damals die drei
Sterndeuter. Wer das tut, kommt dem göttlichen Licht ganz nah
und macht unsere Welt dadurch ein Stück heller. Und ein Text
von Bischof Klaus Hemmerle macht es nochmal deutlicher. Er
schreibt nämlich: "Der Stern hat sich nicht geirrt, als er den
Wüstenweg wies, den untersten, den härtesten Weg. Der Stern
hat sich nicht geirrt, als er stehen blieb über dem Haus der
kleinen Leute: dort ist die große Zukunft geboren.Dein Herz
hat sich nicht geirrt, als es sich aufmachte, den Unbekannten zu
suchen. Dein Herz hat sich nicht geirrt, als es nicht aufgab
in der sichtlosen Ungeduld. Dein Herz hat sich nicht geirrt,
als es sich beugte vor dem Kind."
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