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Beschreibung
vor 11 Monaten
Ich mag gestellte oder inszenierte Bilder nicht. Ja klar, kein
Problem: da hinstellen, da hinschauen, beachten sie die Kamera
nicht, gehen sie auf die Kamera zu und dann dicht daran vorbei,
gaaaanz locker. Nee, geht irgendwie nicht. Dieses so-tun-als-ob
liegt einfach nicht in unserer Natur. Es sei denn, man ist
Schauspieler oder Künstlerin.Und das ist das tolle an dieser
Adventszeit oder besser gesagt an dieser Zeit, in der wir auf
Weihnachten zugehen. Gott hat nicht nur so getan, als ob ihm an den
Menschen was liegt. Nein, es liegt ihm so viel an uns, dass er
nicht nur Vorläufer und Botschafter und Minister schickt, um uns
das glaubhaft zu machen. Nein, er schickt seinen eigenen Sohn.
Damit wir verstehen, dass es ihm ernst um uns ist.Und so ist
Weihnachten auch: nicht ein so-tun-als-ob wir an Gott glauben und
deshalb den Geburtstag seines Sohnes feiern. Sondern wir feiern
auch wenn uns nicht danach ist, wenn so vieles fehlt, was uns sonst
so schön in Weihnachtsstimmung bringt, auch wenn ich eigentlich
nichts davon halte, wie mir gestern eine Frau bekannt hat. Wir
erinnern uns an dieses erste Kommen des Sohnes Gottes hier herunter
zu uns.In den Sehnsuchtsversen des alten Bundes heißt es für heute:
"O Spross aus Isais Wurzel, gesetzt zum Zeichen für die Völker -
vor dir verstummen die Herrscher der Erde, dich flehen an die
Völker: o komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht
länger!"Alte, scheinbar abgestorbene Wurzeln bringen neue Triebe
hervor und immer neu kommt die Botschaft des kommenden Gottes zu
uns, ob uns danach ist oder nicht, ob wir vorbereitet sind oder
nicht, ob wir traurig oder vorfreudig, gelangweilt oder begeistert
sind.Bitten wir Gott in diesen Tagen darum, in unseren Herzen und
den Herzen der Mächtigen neu aufzubrechen und eindringlich zum
Frieden und zur Mitmenschlichkeit zu mahnen. Und ich glaube ganz
fest: Gott tut nicht nur so als ob. Gott wird wirken und wirkt
immer.
Problem: da hinstellen, da hinschauen, beachten sie die Kamera
nicht, gehen sie auf die Kamera zu und dann dicht daran vorbei,
gaaaanz locker. Nee, geht irgendwie nicht. Dieses so-tun-als-ob
liegt einfach nicht in unserer Natur. Es sei denn, man ist
Schauspieler oder Künstlerin.Und das ist das tolle an dieser
Adventszeit oder besser gesagt an dieser Zeit, in der wir auf
Weihnachten zugehen. Gott hat nicht nur so getan, als ob ihm an den
Menschen was liegt. Nein, es liegt ihm so viel an uns, dass er
nicht nur Vorläufer und Botschafter und Minister schickt, um uns
das glaubhaft zu machen. Nein, er schickt seinen eigenen Sohn.
Damit wir verstehen, dass es ihm ernst um uns ist.Und so ist
Weihnachten auch: nicht ein so-tun-als-ob wir an Gott glauben und
deshalb den Geburtstag seines Sohnes feiern. Sondern wir feiern
auch wenn uns nicht danach ist, wenn so vieles fehlt, was uns sonst
so schön in Weihnachtsstimmung bringt, auch wenn ich eigentlich
nichts davon halte, wie mir gestern eine Frau bekannt hat. Wir
erinnern uns an dieses erste Kommen des Sohnes Gottes hier herunter
zu uns.In den Sehnsuchtsversen des alten Bundes heißt es für heute:
"O Spross aus Isais Wurzel, gesetzt zum Zeichen für die Völker -
vor dir verstummen die Herrscher der Erde, dich flehen an die
Völker: o komm und errette uns, erhebe dich, säume nicht
länger!"Alte, scheinbar abgestorbene Wurzeln bringen neue Triebe
hervor und immer neu kommt die Botschaft des kommenden Gottes zu
uns, ob uns danach ist oder nicht, ob wir vorbereitet sind oder
nicht, ob wir traurig oder vorfreudig, gelangweilt oder begeistert
sind.Bitten wir Gott in diesen Tagen darum, in unseren Herzen und
den Herzen der Mächtigen neu aufzubrechen und eindringlich zum
Frieden und zur Mitmenschlichkeit zu mahnen. Und ich glaube ganz
fest: Gott tut nicht nur so als ob. Gott wird wirken und wirkt
immer.
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