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Beschreibung
vor 1 Jahr
Am vergangenen Samstag haben wir an einer Abtsbenediktion
teilgenommen. Diese Segensfeier für den neugewählten Abt der Abtei
Königsmünster in Meschede im Sauerland war mehr als eine
Amtseinführung. Viele Gäste und viele Freunde und Förderer der
Abtei sind gekommen, um diese Feier mit zu begehen. Wir sind also
früh genug gefahren, um noch einen Platz auf dem Parkplatz und in
der Kirche zu bekommen. Meine beiden Begleiterinnen hatten so etwas
noch nie erlebt und waren gespannt und aufgeregt. Die gute
Einführung in den Gottesdienst und meine leisen Erläuterungen
zwischendurch, haben ihnen geholfen, das Geschehen zu verstehen und
mit zu vollziehen. Mich selbst hat die Allerheiligenlitanei sehr
beeindruckt: der Neugewählte lag auf dem Boden vor dem Altar lang
ausgestreckt und der Chor und alle in der Abteikirche haben die
Hilfe aller Heiligen angerufen, damit er gestärkt wird für seinen
Dienst an den Brüdern seines Klosters. Und dann bekommt er die
Insignien seines Dienstes: den Ring, als Zeichen der Treue zu
seiner Berufung, geschmiedet in der Klosterschmiede. Die Mitra, als
Zeichen des Vorstehers der Gemeinschaft, gewebt und geschneidert in
der Klosterweberei. Und dann der Stab, der Hirtenstab, überreicht
vom Vorgängerabt. Es ist der Stab des ersten Abtes des Klosters und
er wird immer weitergereicht zum Zeichen der Kontinuität in der
Hirtensorge und Leitungsverantwortung. Der neue Abt ist von den
Brüdern für 12 Jahre gewählt und danach wird ein neuer Abt gewählt.
Diese Leitungsverantwortung auf Zeit könnte ein gutes Vorbild sein
für andere hohe Leitungsfunktionen in unserer Kirche. Die Schola
der Mönche, ein großer Chor des eigenen Gymnasiums und ein
ökumenischer Projektchor haben diese Feier mit ihren Gesängen
geprägt und begleitet. Und dabei habe ich wieder gespürt, dass
Gesänge und Chöre und Musik sosehr zur Liturgie gehört, weil es
viel mehr in unserem Inneren erreicht als bloße Worte. Es bringt
ganz andere Seiten in uns zum Klingen und kann einfach Herz und
Seele erheben. Beschwingt und bewegt haben wir diesen
Gottesdienstort verlassen und auf dem Heimweg und noch Zuhause war
das Nachschwingen zu spüren. Vielleicht erleben Sie heute etwas,
das Ihnen Herz und Seele erlebt und ins Schwingen und Klingen
bringt.
teilgenommen. Diese Segensfeier für den neugewählten Abt der Abtei
Königsmünster in Meschede im Sauerland war mehr als eine
Amtseinführung. Viele Gäste und viele Freunde und Förderer der
Abtei sind gekommen, um diese Feier mit zu begehen. Wir sind also
früh genug gefahren, um noch einen Platz auf dem Parkplatz und in
der Kirche zu bekommen. Meine beiden Begleiterinnen hatten so etwas
noch nie erlebt und waren gespannt und aufgeregt. Die gute
Einführung in den Gottesdienst und meine leisen Erläuterungen
zwischendurch, haben ihnen geholfen, das Geschehen zu verstehen und
mit zu vollziehen. Mich selbst hat die Allerheiligenlitanei sehr
beeindruckt: der Neugewählte lag auf dem Boden vor dem Altar lang
ausgestreckt und der Chor und alle in der Abteikirche haben die
Hilfe aller Heiligen angerufen, damit er gestärkt wird für seinen
Dienst an den Brüdern seines Klosters. Und dann bekommt er die
Insignien seines Dienstes: den Ring, als Zeichen der Treue zu
seiner Berufung, geschmiedet in der Klosterschmiede. Die Mitra, als
Zeichen des Vorstehers der Gemeinschaft, gewebt und geschneidert in
der Klosterweberei. Und dann der Stab, der Hirtenstab, überreicht
vom Vorgängerabt. Es ist der Stab des ersten Abtes des Klosters und
er wird immer weitergereicht zum Zeichen der Kontinuität in der
Hirtensorge und Leitungsverantwortung. Der neue Abt ist von den
Brüdern für 12 Jahre gewählt und danach wird ein neuer Abt gewählt.
Diese Leitungsverantwortung auf Zeit könnte ein gutes Vorbild sein
für andere hohe Leitungsfunktionen in unserer Kirche. Die Schola
der Mönche, ein großer Chor des eigenen Gymnasiums und ein
ökumenischer Projektchor haben diese Feier mit ihren Gesängen
geprägt und begleitet. Und dabei habe ich wieder gespürt, dass
Gesänge und Chöre und Musik sosehr zur Liturgie gehört, weil es
viel mehr in unserem Inneren erreicht als bloße Worte. Es bringt
ganz andere Seiten in uns zum Klingen und kann einfach Herz und
Seele erheben. Beschwingt und bewegt haben wir diesen
Gottesdienstort verlassen und auf dem Heimweg und noch Zuhause war
das Nachschwingen zu spüren. Vielleicht erleben Sie heute etwas,
das Ihnen Herz und Seele erlebt und ins Schwingen und Klingen
bringt.
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