Markstimmung am 6. April: "Stimmung ist schlecht, aber nicht schlecht genug"
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vor 2 Jahren
Nicht nur bei den von uns befragten institutionellen Investoren
hat sich die Stimmung noch einmal verschlechtert. Auch die
Privatanleger haben deutliche Reaktion gezeigt.
Obwohl sich der DAX seit unserer vergangenen Stimmungserhebung
über weite Strecken noch vergleichsweise ordentlich geschlagen
hat, gab es am Ende doch noch einen deutlichen Kursrückgang.
Nicht zuletzt wegen weiter gestiegener Rezessions- und
Inflationsängste, aber womöglich auch aus Angst vor einer zu
straffen Geldpolitik der US-Notenbank hat sich nun auch die
Stimmung bei den Privatanlegern zum ersten Mal seit langem wieder
deutlich verschlechtert. Allerdings warnt Joachim Goldberg davor,
aus der relativ schlechten Stimmung automatisch ein Kaufsignal
herauszulesen. Denn das Sentiment ist für den Verhaltensökonomen
bearish, aber nicht bearish genug.
Emotionen machen Märkte: Die Börse Frankfurt erhebt jeden
Mittwoch die Markterwartungen aktiver Investoren und lässt die
Ergebnisse vom renommierten Behavioral Finance-Analysten Joachim
Goldberg, interpretieren. Die Analyse wird jetzt auch als Podcast
veröffentlicht.
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