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Beschreibung
vor 1 Jahr
Eine wirklich große Frau, obwohl sie nach Längenmaßen eher klein
war, ist am 31.Oktober in Trier gestorben. Schwester Dr. Lea
Ackermann. In Völklingen geboren wurde sie zunächst Bankkauffrau.
Aber weil ihre Sehnsucht nach Freiheit und Weite und Reisen so groß
war, ist sie in eine Ordensgemeinschaft eingetreten, die als
Missionarinnen in Afrika tätig sind. Sie studierte dann Sprachen,
Theologie, Pädagogik und Psychologie und wurde 1977 an der
Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Arbeit "Erziehung
und Bildung in Ruanda" in Pädagogik promoviert. Als Lehrerin in
Ruanda und Kenia hat sie dann erlebt, wie gerade Mädchen und Frauen
dort immer öfter zu Sexsklavinnen werden mussten und keine Rechte
hatten. Da hat es bei ihr geklickt, wie sie oft betont hat und hat
dort für sich ihre Aufgabe und ihre Mission gefunden. 1985 hat sie
den Verein SOLWODI gegründet, die sich genau um diese Menschen
kümmert und hat gegen unglaublich viele Widerstände, auch in ihrer
eigenen Ordensgemeinschaft, ein großes Werk aufgebaut. Bei einer
Veranstaltung an der Universität Bonn habe ich sie vor Jahren
kennengelernt und sie hat mich sehr beeindruckt. Fit und vital und
sehr engagiert hat sie aus ihrem Leben erzählt und dann mit noch
mehr Energie über die Katastrophe der Ausbeutung von
Flüchtlingsfrauen und Frauenhandel auch hier bei uns in
Deutschland. Mir persönlich und vielen Menschen, die dabei waren,
hat sie die Augen geöffnet für das Leid der Frauen mitten in
unserem Land und für die Möglichkeiten die es doch bereits gibt, um
ihnen zu helfen. Sie hat für ihr Engagement unzählige Preise und
Auszeichnungen bekommen und sie hat die ihr dabei gebotene Bühne
immer benutzt, um das Thema der Frauenrechte und der Ausbeutung der
Prostituierten ins Bewusstsein zu rufen. "Um Gottes Willen, Lea"
hat ein Bekannter ausgerufen, dem sie mitgeteilt hatte, dass sie in
einen Orden eintreten will. Ja, um Gottes Willen zu erfüllen ist
sie Ordensfrau geworden und ER, dieser Gott, hat sie um der Frauen
willen, in seinen Dienst genommen und ihr die Sehnsucht nach
Freiheit und Weite der Kinder Gottes erfüllt und ihr die Power
gegeben, die sie gebraucht hat. Um Gottes Willen – setzen Sie doch
mal jetzt Ihren Namen dahinter und lassen Sie sich überraschen, was
Gottes Wille heute für Sie ist.
war, ist am 31.Oktober in Trier gestorben. Schwester Dr. Lea
Ackermann. In Völklingen geboren wurde sie zunächst Bankkauffrau.
Aber weil ihre Sehnsucht nach Freiheit und Weite und Reisen so groß
war, ist sie in eine Ordensgemeinschaft eingetreten, die als
Missionarinnen in Afrika tätig sind. Sie studierte dann Sprachen,
Theologie, Pädagogik und Psychologie und wurde 1977 an der
Ludwig-Maximilians-Universität München mit der Arbeit "Erziehung
und Bildung in Ruanda" in Pädagogik promoviert. Als Lehrerin in
Ruanda und Kenia hat sie dann erlebt, wie gerade Mädchen und Frauen
dort immer öfter zu Sexsklavinnen werden mussten und keine Rechte
hatten. Da hat es bei ihr geklickt, wie sie oft betont hat und hat
dort für sich ihre Aufgabe und ihre Mission gefunden. 1985 hat sie
den Verein SOLWODI gegründet, die sich genau um diese Menschen
kümmert und hat gegen unglaublich viele Widerstände, auch in ihrer
eigenen Ordensgemeinschaft, ein großes Werk aufgebaut. Bei einer
Veranstaltung an der Universität Bonn habe ich sie vor Jahren
kennengelernt und sie hat mich sehr beeindruckt. Fit und vital und
sehr engagiert hat sie aus ihrem Leben erzählt und dann mit noch
mehr Energie über die Katastrophe der Ausbeutung von
Flüchtlingsfrauen und Frauenhandel auch hier bei uns in
Deutschland. Mir persönlich und vielen Menschen, die dabei waren,
hat sie die Augen geöffnet für das Leid der Frauen mitten in
unserem Land und für die Möglichkeiten die es doch bereits gibt, um
ihnen zu helfen. Sie hat für ihr Engagement unzählige Preise und
Auszeichnungen bekommen und sie hat die ihr dabei gebotene Bühne
immer benutzt, um das Thema der Frauenrechte und der Ausbeutung der
Prostituierten ins Bewusstsein zu rufen. "Um Gottes Willen, Lea"
hat ein Bekannter ausgerufen, dem sie mitgeteilt hatte, dass sie in
einen Orden eintreten will. Ja, um Gottes Willen zu erfüllen ist
sie Ordensfrau geworden und ER, dieser Gott, hat sie um der Frauen
willen, in seinen Dienst genommen und ihr die Sehnsucht nach
Freiheit und Weite der Kinder Gottes erfüllt und ihr die Power
gegeben, die sie gebraucht hat. Um Gottes Willen – setzen Sie doch
mal jetzt Ihren Namen dahinter und lassen Sie sich überraschen, was
Gottes Wille heute für Sie ist.
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