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Beschreibung
vor 1 Jahr
Ach je, wenn ich übern Tag aus dem Fenster schaue dann ist es nicht
mehr so vergnüglich. Es ist grau als Grundfarbe, es regnet schon
wieder, die noch vorhandenen Blätter an den Bäumen sind eher
grau-braun-schwarz-matschig und man sieht schon, was man beim
Rausgehen merken wird: kalt, windig, nass, usselig. Die Natur
stirbt ab und die Bäume und Sträucher und alles, was uns vom
Frühling bis jetzt so begeistert hat, zieht sich zurück und
bereitet sich auf den Winter vor. Und dann kommen für uns die Tage
des Totengedenkens und der Gänge zum Friedhof. Irgendwie passt es
ziemlich gut zu unserer nasskalten, dunklen Herbststimmung und oft
sind die leuchtenden Lampen auf den Gräbern die einzigen
Lichtblicke. Bei unserer Assisifahrt vorletzte Woche waren auch
zwei Frauen dabei, deren Ehemänner erst vor kurzem gestorben waren.
Und beide haben zwischendurch geäußert, dass dieses Zusammensein
mit anderen, ihnen wunderbar über diese Zeit geholfen hat. Eine
Begebenheit war besonders berührend. Wie an jedem Abend sind wir in
einem schönen Raum zusammen gewesen, haben den Tag reflektiert,
manchmal noch gesungen und gebetet und natürlich den köstlichen
italienischen Wein sehr genossen. Und am anderen Morgen haben mir
einige erzählt, dass am vergangenen Abend Sterben, Tod und Trauer,
Beerdigung und Hoffnung auf Leben nach dem Tod das Thema waren. Und
bei vielen Teilnehmenden sind Tränen geflossen, weil sie alle schon
an Sterbebetten gesessen, liebe Menschen auf ihrem letzten Weg
begleitet und Trauerphasen bewältigt haben. Miteinander diese
dunklen Tage von Herbst, aber auch Sterben, Tod und Trauer zu
begehen, nicht auszuweichen oder zu vermeiden, tröstet sehr und
hilft, den eigenen Trauerprozess zu leben und das Denken an die
lieben Verstorbenen leichter und hoffnungsfroher zu machen.
mehr so vergnüglich. Es ist grau als Grundfarbe, es regnet schon
wieder, die noch vorhandenen Blätter an den Bäumen sind eher
grau-braun-schwarz-matschig und man sieht schon, was man beim
Rausgehen merken wird: kalt, windig, nass, usselig. Die Natur
stirbt ab und die Bäume und Sträucher und alles, was uns vom
Frühling bis jetzt so begeistert hat, zieht sich zurück und
bereitet sich auf den Winter vor. Und dann kommen für uns die Tage
des Totengedenkens und der Gänge zum Friedhof. Irgendwie passt es
ziemlich gut zu unserer nasskalten, dunklen Herbststimmung und oft
sind die leuchtenden Lampen auf den Gräbern die einzigen
Lichtblicke. Bei unserer Assisifahrt vorletzte Woche waren auch
zwei Frauen dabei, deren Ehemänner erst vor kurzem gestorben waren.
Und beide haben zwischendurch geäußert, dass dieses Zusammensein
mit anderen, ihnen wunderbar über diese Zeit geholfen hat. Eine
Begebenheit war besonders berührend. Wie an jedem Abend sind wir in
einem schönen Raum zusammen gewesen, haben den Tag reflektiert,
manchmal noch gesungen und gebetet und natürlich den köstlichen
italienischen Wein sehr genossen. Und am anderen Morgen haben mir
einige erzählt, dass am vergangenen Abend Sterben, Tod und Trauer,
Beerdigung und Hoffnung auf Leben nach dem Tod das Thema waren. Und
bei vielen Teilnehmenden sind Tränen geflossen, weil sie alle schon
an Sterbebetten gesessen, liebe Menschen auf ihrem letzten Weg
begleitet und Trauerphasen bewältigt haben. Miteinander diese
dunklen Tage von Herbst, aber auch Sterben, Tod und Trauer zu
begehen, nicht auszuweichen oder zu vermeiden, tröstet sehr und
hilft, den eigenen Trauerprozess zu leben und das Denken an die
lieben Verstorbenen leichter und hoffnungsfroher zu machen.
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