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Beschreibung
vor 1 Jahr
Jetzt hat mich der Alltag wieder. Gestern Abend aus Assisi
heimgekehrt, heißt es nun: auspacken, Wäsche waschen, Mitbringsel
an die Frau oder die Schwester bringen, Fotos sortieren und
erzählen, erzählen, erzählen. Es war eine wunderschöne Reise mit 25
gleichgesinnten Frauen, die neugierig waren auf Franziskus und
Klara und auf all das Schöne dieser Reise. Und ich habe immer
gemerkt, wie sehr sie aufgesogen haben, was ich so erzählt habe und
immer auch wieder nachgefragt und Bücher gekauft und so weiter. Und
jede hat natürlich auch ihre innere Sammlung schöner Bilder,
herzlicher Begebenheiten und zufällig erlebtem Wunderbaren. Und
jetzt ist, wie nach allen Reisen, die Frage nach der
Nachhaltigkeit; nicht unbedingt nach der ökologischen, die mit
Busfahren und in einem Quartier bleiben sehr gut ist. Es geht um
die Nachhaltigkeit im Christsein. Die Begeisterung für Franziskus,
der auf die Bitte Jesu hört, ihm seine Kirche wieder auf zu bauen,
ist die eine Seite. Die andere Seite ist immer die Frage an uns
selber, was ich, was Sie, was wir machen können, um diesen Auftrag
Jesu zu erfüllen. Und die Antwort gilt nicht kollektiv, sondern
einzeln und persönlich. "Was geht ab?" fragen Jugendliche und
wollen wissen, was dran ist, was gerade läuft, was gerade gemacht
oder unternommen werden könnte. Genau das ist die Frage. In Greccio
haben wir bewundert, dass Franziskus in seiner
Krippenspielinszenierung das neugeborene Gotteskind in den Herzen
der Menschen wieder erweckt hat. Welche Bedeutung hat dann die
kommende Advents- und Weihnachtszeit? Feiern wir wieder unser
behaglich, betulich, gut bürgerliches Fest oder lassen wir den
menschgewordenen Gottessohn unser Leben durcheinanderbringen?
"Machs wie Gott – werde Mensch" ist ein netter Slogan. Aber
notwendiger scheint mir, mit der eigenen Menschwerdung immer weiter
zu machen und Mensch und Mitmensch zu werden und mich und meine
Möglichkeiten zu nutzen. Aus deiner unbegreiflichen Liebe bist du
als Mensch zu uns gekommen. Niemand willst du allein lassen. Herr,
gib uns offene Herzen für dich und für die Menschen: für die, mit
denen wir unser Leben teilen, für die, die zu uns kommen, für die,
an die uns dein Auftrag weist.
heimgekehrt, heißt es nun: auspacken, Wäsche waschen, Mitbringsel
an die Frau oder die Schwester bringen, Fotos sortieren und
erzählen, erzählen, erzählen. Es war eine wunderschöne Reise mit 25
gleichgesinnten Frauen, die neugierig waren auf Franziskus und
Klara und auf all das Schöne dieser Reise. Und ich habe immer
gemerkt, wie sehr sie aufgesogen haben, was ich so erzählt habe und
immer auch wieder nachgefragt und Bücher gekauft und so weiter. Und
jede hat natürlich auch ihre innere Sammlung schöner Bilder,
herzlicher Begebenheiten und zufällig erlebtem Wunderbaren. Und
jetzt ist, wie nach allen Reisen, die Frage nach der
Nachhaltigkeit; nicht unbedingt nach der ökologischen, die mit
Busfahren und in einem Quartier bleiben sehr gut ist. Es geht um
die Nachhaltigkeit im Christsein. Die Begeisterung für Franziskus,
der auf die Bitte Jesu hört, ihm seine Kirche wieder auf zu bauen,
ist die eine Seite. Die andere Seite ist immer die Frage an uns
selber, was ich, was Sie, was wir machen können, um diesen Auftrag
Jesu zu erfüllen. Und die Antwort gilt nicht kollektiv, sondern
einzeln und persönlich. "Was geht ab?" fragen Jugendliche und
wollen wissen, was dran ist, was gerade läuft, was gerade gemacht
oder unternommen werden könnte. Genau das ist die Frage. In Greccio
haben wir bewundert, dass Franziskus in seiner
Krippenspielinszenierung das neugeborene Gotteskind in den Herzen
der Menschen wieder erweckt hat. Welche Bedeutung hat dann die
kommende Advents- und Weihnachtszeit? Feiern wir wieder unser
behaglich, betulich, gut bürgerliches Fest oder lassen wir den
menschgewordenen Gottessohn unser Leben durcheinanderbringen?
"Machs wie Gott – werde Mensch" ist ein netter Slogan. Aber
notwendiger scheint mir, mit der eigenen Menschwerdung immer weiter
zu machen und Mensch und Mitmensch zu werden und mich und meine
Möglichkeiten zu nutzen. Aus deiner unbegreiflichen Liebe bist du
als Mensch zu uns gekommen. Niemand willst du allein lassen. Herr,
gib uns offene Herzen für dich und für die Menschen: für die, mit
denen wir unser Leben teilen, für die, die zu uns kommen, für die,
an die uns dein Auftrag weist.
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