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Beschreibung
vor 1 Jahr
In diesen Tagen des aktuellen Krieges in Israel und Palästina und
im Gedenken an all die anderen Kriege, die zurzeit geführt werden,
liegt immer ein wenig Verzweiflung in allen Friedensgebeten, in
allen Bemühungen um Frieden. Wir haben bei unserem Aufenthalt in
Assisi gleichzeitig mit einer unserer Pfarrkirchen zu Hause ein
Friedensgebet gehalten, um uns zu beteiligen und die dringende
Bitte um Frieden Gott und den Staatslenkern und den Kriegsparteien
ans Herz zu legen. In einem Flur im Sacro Convento in Assisi,
direkt gegenüber der Sala di Pace, hängt seit kurzem ein sehr
eindrückliches graffitiähnliches Gemälde von Mauro Pallotta, das er
dem Konvent geschenkt hat. Es zeigt Papst Franziskus, der sehr
behände und sehr energisch eine steile Mauer hinaufklettert, um zu
Franziskus von Assisi zu kommen, vor dem das Wort "Peace" prangt.
Am Fuß der Wand liegt die Aktentasche des Papstes, aus der der
Fanschal seines argentinischen Lieblingsfußballvereins heraus lugt.
Daneben steht eine Leiter, die er für die ersten Meter wohl benutzt
hat. Dieses Bild hat mich berührt und gleichzeitig aufgeheitert.
Wenn man weiß, dass der Papst ein alter Herr ist, der bestimmt
nicht mehr klettern kann, versteht man das Anliegen des Künstlers.
Viele von uns denken auch, dass wir wohl kaum etwas an diesen
Kriegen ändern können und schon gar nichts an der hohen Mauer des
Hasses und der Gewalt. Aber wir können beten und selbst die
kleinsten Möglichkeiten sollten wir nutzen, um Frieden in uns
selbst, in unseren Familien, in den Nachbarschaften und Gemeinden
zu schaffen. Der große Friede beginnt im Kleinen. Und die Bitte um
Frieden ist der Schrei der Kinder Israels und Palästinas, der
Ukraine, des Jemen und all der vielen, die ganz real heute um ihr
Leben bangen müssen. Beten wir heute und jeden neuen Tag um Frieden
auch mit den Worten von Papst Franziskus: "Mach uns bereit, auf den
Notschrei unserer Bürger zu hören, die uns bitten, unsere Waffen in
Werkzeuge des Friedens zu verwandeln, unsere Ängste in Vertrauen
und unsere Spannungen in Vergebung. Halte in uns die Flamme der
Hoffnung am Brennen, damit wir mit geduldiger Ausdauer
Entscheidungen für den Dialog und die Versöhnung treffen, damit
endlich der Friede siege. Amen."
im Gedenken an all die anderen Kriege, die zurzeit geführt werden,
liegt immer ein wenig Verzweiflung in allen Friedensgebeten, in
allen Bemühungen um Frieden. Wir haben bei unserem Aufenthalt in
Assisi gleichzeitig mit einer unserer Pfarrkirchen zu Hause ein
Friedensgebet gehalten, um uns zu beteiligen und die dringende
Bitte um Frieden Gott und den Staatslenkern und den Kriegsparteien
ans Herz zu legen. In einem Flur im Sacro Convento in Assisi,
direkt gegenüber der Sala di Pace, hängt seit kurzem ein sehr
eindrückliches graffitiähnliches Gemälde von Mauro Pallotta, das er
dem Konvent geschenkt hat. Es zeigt Papst Franziskus, der sehr
behände und sehr energisch eine steile Mauer hinaufklettert, um zu
Franziskus von Assisi zu kommen, vor dem das Wort "Peace" prangt.
Am Fuß der Wand liegt die Aktentasche des Papstes, aus der der
Fanschal seines argentinischen Lieblingsfußballvereins heraus lugt.
Daneben steht eine Leiter, die er für die ersten Meter wohl benutzt
hat. Dieses Bild hat mich berührt und gleichzeitig aufgeheitert.
Wenn man weiß, dass der Papst ein alter Herr ist, der bestimmt
nicht mehr klettern kann, versteht man das Anliegen des Künstlers.
Viele von uns denken auch, dass wir wohl kaum etwas an diesen
Kriegen ändern können und schon gar nichts an der hohen Mauer des
Hasses und der Gewalt. Aber wir können beten und selbst die
kleinsten Möglichkeiten sollten wir nutzen, um Frieden in uns
selbst, in unseren Familien, in den Nachbarschaften und Gemeinden
zu schaffen. Der große Friede beginnt im Kleinen. Und die Bitte um
Frieden ist der Schrei der Kinder Israels und Palästinas, der
Ukraine, des Jemen und all der vielen, die ganz real heute um ihr
Leben bangen müssen. Beten wir heute und jeden neuen Tag um Frieden
auch mit den Worten von Papst Franziskus: "Mach uns bereit, auf den
Notschrei unserer Bürger zu hören, die uns bitten, unsere Waffen in
Werkzeuge des Friedens zu verwandeln, unsere Ängste in Vertrauen
und unsere Spannungen in Vergebung. Halte in uns die Flamme der
Hoffnung am Brennen, damit wir mit geduldiger Ausdauer
Entscheidungen für den Dialog und die Versöhnung treffen, damit
endlich der Friede siege. Amen."
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