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Beschreibung
vor 1 Jahr
Wenn ich morgens in mein Büro gehe und mich an meinen Schreibtisch
setze, öffne ich meinen Computer und dann erscheint jeden Tag ein
neues, bezauberndes Bild. Meist sind es unglaubliche Landschaften,
die ich noch nie gesehen habe, manchmal sind es Straßenzüge in
besonderem Morgen- oder Abendlicht, manchmal Tiere in ihrer
Umgebung und manchmal Details oder Nahaufnahmen von einem
faszinierenden Naturschauspiel – einem Regenbogen oder einem
Wasserfall, blühende Alpenwiesen oder tiefe Strudel in einem sonst
sehr klaren See mit ruhiger Oberfläche. Manchmal sitze ich dann da
uns staune und träume und bekomme Fernweh und kann mich gar nicht
sattsehen. Und dann steht heute im Stundenbuch ein Hymnus, der mir
auch vom Schauen und Sehen erzählt, aber eben nicht nur. Da heißt
es: Öffne meine Augen, Herr, für die Wunder deiner Liebe. Mit dem
Blinden rufe ich: Heiland, mache, dass ich sehe. Öffne, meine
Ohren, Herr, für den Anruf meiner Brüder. Lass nicht zu, dass sich
mein Herz ihrer großen Not verschließe. Öffne meine Hände, Herr,
Bettler stehn vor meiner Türe und erwarten ihren Anteil. Christus,
mache, dass ich teile. Wenn es gut geht, schaffe ich schonmal
beides: das Schauen und Sehen und Staunen und das Hören, aber auch
das Herz öffnen und das Teilen. Weil alles zusammengehört: das
Berührtwerden von der Schönheit der Schöpfung und das Bewegtwerden
vom Anruf der Mitmenschen aus Not und Bedürftigkeit und das Handeln
aus Nächstenliebe.
setze, öffne ich meinen Computer und dann erscheint jeden Tag ein
neues, bezauberndes Bild. Meist sind es unglaubliche Landschaften,
die ich noch nie gesehen habe, manchmal sind es Straßenzüge in
besonderem Morgen- oder Abendlicht, manchmal Tiere in ihrer
Umgebung und manchmal Details oder Nahaufnahmen von einem
faszinierenden Naturschauspiel – einem Regenbogen oder einem
Wasserfall, blühende Alpenwiesen oder tiefe Strudel in einem sonst
sehr klaren See mit ruhiger Oberfläche. Manchmal sitze ich dann da
uns staune und träume und bekomme Fernweh und kann mich gar nicht
sattsehen. Und dann steht heute im Stundenbuch ein Hymnus, der mir
auch vom Schauen und Sehen erzählt, aber eben nicht nur. Da heißt
es: Öffne meine Augen, Herr, für die Wunder deiner Liebe. Mit dem
Blinden rufe ich: Heiland, mache, dass ich sehe. Öffne, meine
Ohren, Herr, für den Anruf meiner Brüder. Lass nicht zu, dass sich
mein Herz ihrer großen Not verschließe. Öffne meine Hände, Herr,
Bettler stehn vor meiner Türe und erwarten ihren Anteil. Christus,
mache, dass ich teile. Wenn es gut geht, schaffe ich schonmal
beides: das Schauen und Sehen und Staunen und das Hören, aber auch
das Herz öffnen und das Teilen. Weil alles zusammengehört: das
Berührtwerden von der Schönheit der Schöpfung und das Bewegtwerden
vom Anruf der Mitmenschen aus Not und Bedürftigkeit und das Handeln
aus Nächstenliebe.
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