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Beschreibung
vor 1 Jahr
Heute ist für mich ein wirklich großer Feiertag. Der Tag der
Deutschen Einheit ist so sehr mit meinem Leben, meiner Biografie
verbunden, dass ich gar nicht anders kann, als ihn heute mit Ihnen
zu bedenken und ins Gebet zu nehmen. Und wir werden das den ganzen
Tag in unseren Gebeten und Gottesdiensten heute tun und im schon
traditionellen Glas Sekt um 11.00 Uhr "Einigkeit und Recht und
Freiheit" singen, wobei mir immer, immer die Tränen kommen, jedes
Jahr. Und ich werde immer wieder betonen, dass ich so dankbar bin
über diese verwirrende Zeit vor 1989 und das Durcheinander danach,
über all die Dinge, die niemand ahnen konnte und auch alle Sachen,
die falsch gemacht worden sind. Es gab eben keine Blaupause für die
Wiedervereinigung eines geteilten Landes. Die Gemeinschaft der
Weltkirche und das Wissen, dass Gott alle Dinge zum Guten wenden
kann, hat unendlich vielen Menschen über die schlimmen Jahrzehnte
der DDR Mut und Kraft gegeben. Die Fürbitte für die Einheit des
Landes, die Freiheit der Kirche und den Frieden in der Welt wurde
bei jedem großen Gottesdienst und bei jeder Wallfahrt gebetet. Und
dann kamen die Montagsgebete, die Demonstrationen und die
Gewaltlosigkeit der Menschen und eine Einsicht, die sehr spät, aber
sehr eindrücklich kam. Der langjährige Chef der Staatssicherheit,
Erich Mielke, hat in einem Prozess sehr irritiert zu Protokoll
gegeben: "Wir waren auf alles vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und
Gebete." Kerzen und Gebete sind viel mehr, als wir oft selbst
denken und für wichtig halten. Trauen wir uns immer wieder, alle
unsere Anliegen vor Gott zu bringen und nicht zu resignieren, wenn
es in Kirche und Gesellschaft schwierig und oft nahezu unmöglich
ist. Und wenn Sie mögen, kommen Sie heute Abend um 18.00 Uhr
zum "Transitus" in die Mutterhauskirche in Olpe, wo wir mit Kerzen
und Gebeten für Kirche und Gesellschaft und den Frieden in der Welt
beten werden.
Deutschen Einheit ist so sehr mit meinem Leben, meiner Biografie
verbunden, dass ich gar nicht anders kann, als ihn heute mit Ihnen
zu bedenken und ins Gebet zu nehmen. Und wir werden das den ganzen
Tag in unseren Gebeten und Gottesdiensten heute tun und im schon
traditionellen Glas Sekt um 11.00 Uhr "Einigkeit und Recht und
Freiheit" singen, wobei mir immer, immer die Tränen kommen, jedes
Jahr. Und ich werde immer wieder betonen, dass ich so dankbar bin
über diese verwirrende Zeit vor 1989 und das Durcheinander danach,
über all die Dinge, die niemand ahnen konnte und auch alle Sachen,
die falsch gemacht worden sind. Es gab eben keine Blaupause für die
Wiedervereinigung eines geteilten Landes. Die Gemeinschaft der
Weltkirche und das Wissen, dass Gott alle Dinge zum Guten wenden
kann, hat unendlich vielen Menschen über die schlimmen Jahrzehnte
der DDR Mut und Kraft gegeben. Die Fürbitte für die Einheit des
Landes, die Freiheit der Kirche und den Frieden in der Welt wurde
bei jedem großen Gottesdienst und bei jeder Wallfahrt gebetet. Und
dann kamen die Montagsgebete, die Demonstrationen und die
Gewaltlosigkeit der Menschen und eine Einsicht, die sehr spät, aber
sehr eindrücklich kam. Der langjährige Chef der Staatssicherheit,
Erich Mielke, hat in einem Prozess sehr irritiert zu Protokoll
gegeben: "Wir waren auf alles vorbereitet, nur nicht auf Kerzen und
Gebete." Kerzen und Gebete sind viel mehr, als wir oft selbst
denken und für wichtig halten. Trauen wir uns immer wieder, alle
unsere Anliegen vor Gott zu bringen und nicht zu resignieren, wenn
es in Kirche und Gesellschaft schwierig und oft nahezu unmöglich
ist. Und wenn Sie mögen, kommen Sie heute Abend um 18.00 Uhr
zum "Transitus" in die Mutterhauskirche in Olpe, wo wir mit Kerzen
und Gebeten für Kirche und Gesellschaft und den Frieden in der Welt
beten werden.
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