Auf Gott vertrauen und tun, was dran ist!

Auf Gott vertrauen und tun, was dran ist!

Auf Gott vertrauen und tun, was dran ist!
3 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
In der Lesung am heutigen Morgen werden drei Verse aus dem Buch
Judith gelesen. Wenn man aber die Umstände dieses Textes weiß,
bleibt einem fast die Luft weg vor Bewunderung. Durch die
Belagerung ihrer Stadt Betulia, den Mangel an Wasser und
Lebensmitteln, sind die Bewohner und die Ältesten mutlos und
ängstlich geworden und stellen Gott ein Ultimatum. Sie wollen noch
fünf Tage durchhalten und wenn er, ihr Gott, dann nicht eingreift,
werden sie ihre Stadt den Feinden übergeben. Judith hört davon und
ist entsetzt. Sie weiß genau, dass man Gott vertrauen, ihn aber
nicht auf die Probe stellen darf. Und so spricht sie mit den
Ältesten, erklärt ihnen ihren Plan und die Männer sind von ihrer
Weisheit und ihrem Mut so überzeugt, dass sie dem zustimmen. Aus
diesem Gespräch sind die Zeilen unserer Lesung, in denen sie sehr
überzeugt und glaubend sagt, dass man Gott doch danken muss, dass
er ihnen traut und ihren Glauben prüft. Die Weisheit, der Mut und
die Kraft dieser Frau wird den Heerführer töten, die Belagerung
beenden und den Frieden wiederherstellen. Nicht nur Judith ist
überzeugt, dass Gott seinen Menschen die Kraft gibt, die sie
brauchen, um in seinem Dienst und im Dienst an den Menschen Dinge
zu tun, die eigentlich nicht zu schaffen sind. Und jede und jeder
von uns kennt Geschichten von Menschen, die in ihrer Zeit und in
ihrer Situation im Vertrauen auf Gott gehandelt, und die Dinge zum
Guten geändert haben. Ob es nun Heilige oder Staatslenker, ob es
Gründer von Hilfsorganisationen oder Väter oder Mütter waren, die
in scheinbar ausweglosen Situationen ihre Familien gerettet und
ganze Städte vor dem Ende bewahrt haben. Nicht Gott ein Ultimatum
stellen, sondern so auf ihn vertrauen, dass wir selbst Kraft und
Energie bekommen, das zu tun, was heute dran ist. Danke Judith, Du
Frau vor mehr als 2000 Jahren!

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