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Beschreibung
vor 1 Jahr
„Ich bin dann mal weg“ mit diesem Slogan, dem Titel eines Buches
von Hape Kerkeling, ist etwas wieder in den Vordergrund des
Bewusstseins gekommen, das es immer gab, aber dann - zumindest im
deutschsprachigen Raum - zum Boom geworden ist: Das Pilgern auf den
Jakobswegen nach Santiago de Compostela, zum Grab des Apostels
Jakobus, dessen Fest wir heute feiern. Jakobus gehörte mit seinem
jüngeren Bruder Johannes zu den ersten Jüngern Jesu. Deshalb trägt
der heilige Jakobus auch den Beinamen "der Ältere". Jakobus und
Johannes - die Söhne des Zebedäus – und Simon Petrus, waren den
Evangelien zufolge sowohl bei der Verklärung Jesu als auch bei
seiner Gefangennahme im Garten Getsemani anwesend. Die
Apostelgeschichte geht weniger auf das weitere Leben von Jakobus
ein. Es wird aber berichtet, dass er während der Herrschaft von
König Herodes Agrippa I. im Jahr 43 n. Chr. in Judäa hingerichtet
wurde. Jakobus war damit der erste Märtyrer der Apostel. Aber die
Pilgerwege zu seinem Grab haben über die Jahrhunderte eine
unglaubliche Bedeutung gehabt. Es ging sogar so weit, dass
verurteilte Verbrecher, wenn sie den Jakobsweg gegangen und wieder
zu Hause angekommen sind, alle Strafen erlassen bekommen haben und
als freie Menschen ihrer Wege gehen konnten. Manche Pilger,
die heute den Jakobsweg gehen, tun das aus sportlichen Gründen und
weil die Herausforderung sie reizt. Viele andere gehen den Weg,
weil sie ahnen, dass es etwas mit ihrem Glauben an Christus und den
nächsten Stationen ihres Lebensweges zu tun haben könnte. Und
manche machen Erfahrungen und treffen Entscheidungen, die ihr
ganzes Leben prägen werden. Viele Geschichten ranken sich um
die Pilger und ihre Wege. Eine besonders hübsche ist die, dass die
Jakobspilger, ja unterwegs oft anhalten und erstmal arbeiten
mussten, um wieder Geld für die weiteren Weg zu haben. Und in Köln
haben sie dann als Kellner, in den vielen Brauhäusern der Stadt,
ihr Geld verdient. Jakobspilger hießen auf gut Kölsch „Köbes“ also
Jaköbchen und so heißen die Kellner dort noch heute.
von Hape Kerkeling, ist etwas wieder in den Vordergrund des
Bewusstseins gekommen, das es immer gab, aber dann - zumindest im
deutschsprachigen Raum - zum Boom geworden ist: Das Pilgern auf den
Jakobswegen nach Santiago de Compostela, zum Grab des Apostels
Jakobus, dessen Fest wir heute feiern. Jakobus gehörte mit seinem
jüngeren Bruder Johannes zu den ersten Jüngern Jesu. Deshalb trägt
der heilige Jakobus auch den Beinamen "der Ältere". Jakobus und
Johannes - die Söhne des Zebedäus – und Simon Petrus, waren den
Evangelien zufolge sowohl bei der Verklärung Jesu als auch bei
seiner Gefangennahme im Garten Getsemani anwesend. Die
Apostelgeschichte geht weniger auf das weitere Leben von Jakobus
ein. Es wird aber berichtet, dass er während der Herrschaft von
König Herodes Agrippa I. im Jahr 43 n. Chr. in Judäa hingerichtet
wurde. Jakobus war damit der erste Märtyrer der Apostel. Aber die
Pilgerwege zu seinem Grab haben über die Jahrhunderte eine
unglaubliche Bedeutung gehabt. Es ging sogar so weit, dass
verurteilte Verbrecher, wenn sie den Jakobsweg gegangen und wieder
zu Hause angekommen sind, alle Strafen erlassen bekommen haben und
als freie Menschen ihrer Wege gehen konnten. Manche Pilger,
die heute den Jakobsweg gehen, tun das aus sportlichen Gründen und
weil die Herausforderung sie reizt. Viele andere gehen den Weg,
weil sie ahnen, dass es etwas mit ihrem Glauben an Christus und den
nächsten Stationen ihres Lebensweges zu tun haben könnte. Und
manche machen Erfahrungen und treffen Entscheidungen, die ihr
ganzes Leben prägen werden. Viele Geschichten ranken sich um
die Pilger und ihre Wege. Eine besonders hübsche ist die, dass die
Jakobspilger, ja unterwegs oft anhalten und erstmal arbeiten
mussten, um wieder Geld für die weiteren Weg zu haben. Und in Köln
haben sie dann als Kellner, in den vielen Brauhäusern der Stadt,
ihr Geld verdient. Jakobspilger hießen auf gut Kölsch „Köbes“ also
Jaköbchen und so heißen die Kellner dort noch heute.
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