Lob auf den Schöpfer

Lob auf den Schöpfer

Lob auf den Schöpfer
2 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Eine ganze Weile schon ist es morgens hell, wenn ich aufstehe. Das
motiviert ungemein, wenn die Vögel zwitschern, die ersten
Sonnenstrahlen in den Garten und durch das Fenster scheinen. Wenn
es im Winter um die Uhrzeit noch dunkel ist, dann bleiben viele
lieber im Bett liegen und sind wenig motiviert aufzustehen. Ich
finde das sehr nachvollziehbar, auch wenn ich weiß, dass es
Morgenmuffel gibt, die sich grundsätzlich schwertun, das Bett zu
verlassen. Aber was ist es eigentlich, das mich so früh am Morgen
motoviert? Einerseits ist es die Freude, das zu erleben, was in der
Natur so vor sich geht. Aber vielleicht steckt da auch ein bisschen
Neugierde hinter, ich könnte ja auch etwas verpassen, wenn ich
liegenbleibe. Wenn schon jemand in der Küche damit beschäftigt ist,
das Frühstück zuzubereiten und es nach Kaffee duftet, macht das
Aufstehen auch mehr Spaß als wenn ich das alles selbst erst tun
muss. Es mag banal klingen, aber dieser Gedanke, da ist schon
jemand wach und werkelt auch für dich, der ist einfach schön. In
Psalm 104 wird Gott als der Schöpfer gelobt, der die Erde und
alles, was auf ihr lebt, gemacht hat. Und vieles scheint im
Kreislauf der Natur ganz von selbst zu laufen. Der Mond ist das Maß
für die Zeiten, die Sonne weiß, wann sie untergeht. In der Nacht
regen sich alle Tiere des Waldes und tagsüber geht der Mensch an
seine Arbeit. Am schönsten finde ich dann den Lobspruch: "Wie
zahlreich sind deine Werke, Herr, sie alle hast du mit Weisheit
gemacht, die Erde ist voll von deinen Geschöpfen." – Das jeden
Morgen wieder neu zu erleben, motiviert mich, das Bett zu verlassen
und aufzustehen. Vielleicht geht es ihnen ähnlich und Sie spüren
genauso wie ich den Drang, diese Freude an der Schöpfung, am Tag,
an andere weiterzugeben – mit einem Lächeln oder auch mit einem
frisch gekochten Kaffee.

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