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Beschreibung
vor 1 Jahr
Kennen Sie das auch? Also, sagt man schonmal, wenn es sich im
Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten bewegt, dann ja. Oder die
Frage, in welchem Rahmen das Fest stattfindet, wozu man eigeladen
ist. Man will sich ja im Rahmen dessen bewegen und kleiden, wie es
dort ungefähr geplant ist. Oder man stellt fest, das ist in der
Familie, in der Firma, im Verein, so anders, als es bisher war,
dass würde den Rahmen total sprengen. Warum also? Und dann
feiern wir Ostern und wir feiern es fünfzig Tage lang, weil es
sosehr anders ist, weil es sosehr den Rahmen sprengt, weil Gott
nicht die geringste Lust hat, im Rahmen zu bleiben sondern, alles
auseinander fliegen zu lassen, was bisher galt. Der Stein vor dem
Grab setzte den Rahmen des Todes – tot ist nun mal tot und begraben
ist begraben. Aber Gott sprengt den Rahmen, rollt den Stein weg und
der Tote ist lebendig. Und er ist nicht nur lebendig für sich
selbst – sondern auch für uns, seine geliebten Menschen. Petrus und
Johannes sehen im Grab zusammengefaltete Tücher und kapieren
nichts. Jesus sprengt also den Rahmen der bisherigen Gültigkeiten
in den Religionen – und schickt Maria von Magdala, eine Frau, zu
den Jüngern und sie wird die begeisterte Künderin der Auferstehung.
Sich bei verschlossenen Türen zu treffen, im inneren Zirkel der
scheinbar engsten Freunde, war nicht nur damals aus Angst vor
Machtverlust üblich – aber Jesus sprengt den Rahmen und kommt durch
verschlossene Türen. Wo steht eigentlich, dass Gott nicht auch
heute den religiösen Rahmen sprengt, den Menschen seiner Kirche
gegeben haben? Er lässt die Gesellschaft sich so entwickeln, dass
auch die Kirchen die Frauen nicht mehr länger diskriminieren
können. Und die Frauen verkünden den Auferstandenen mit
Begeisterung. Er nimmt die Getauften, sein Gottesvolk ernst und
gibt ihnen die Vollmacht, synodal miteinander unterwegs zu sein,
damit seine Kirche nicht an der Ängstlichkeit der scheinbaren
Führer oder Hirten oder Rechtgläubigen zugrunde geht. Ostern ist
und bleibt das Fest Gottes, der alles aus dem Rahmen sprengen will,
was ihn und seine Botschaft einengen will. Fragen wir nicht immer
Warum? Sondern: Warum nicht?
Rahmen meiner finanziellen Möglichkeiten bewegt, dann ja. Oder die
Frage, in welchem Rahmen das Fest stattfindet, wozu man eigeladen
ist. Man will sich ja im Rahmen dessen bewegen und kleiden, wie es
dort ungefähr geplant ist. Oder man stellt fest, das ist in der
Familie, in der Firma, im Verein, so anders, als es bisher war,
dass würde den Rahmen total sprengen. Warum also? Und dann
feiern wir Ostern und wir feiern es fünfzig Tage lang, weil es
sosehr anders ist, weil es sosehr den Rahmen sprengt, weil Gott
nicht die geringste Lust hat, im Rahmen zu bleiben sondern, alles
auseinander fliegen zu lassen, was bisher galt. Der Stein vor dem
Grab setzte den Rahmen des Todes – tot ist nun mal tot und begraben
ist begraben. Aber Gott sprengt den Rahmen, rollt den Stein weg und
der Tote ist lebendig. Und er ist nicht nur lebendig für sich
selbst – sondern auch für uns, seine geliebten Menschen. Petrus und
Johannes sehen im Grab zusammengefaltete Tücher und kapieren
nichts. Jesus sprengt also den Rahmen der bisherigen Gültigkeiten
in den Religionen – und schickt Maria von Magdala, eine Frau, zu
den Jüngern und sie wird die begeisterte Künderin der Auferstehung.
Sich bei verschlossenen Türen zu treffen, im inneren Zirkel der
scheinbar engsten Freunde, war nicht nur damals aus Angst vor
Machtverlust üblich – aber Jesus sprengt den Rahmen und kommt durch
verschlossene Türen. Wo steht eigentlich, dass Gott nicht auch
heute den religiösen Rahmen sprengt, den Menschen seiner Kirche
gegeben haben? Er lässt die Gesellschaft sich so entwickeln, dass
auch die Kirchen die Frauen nicht mehr länger diskriminieren
können. Und die Frauen verkünden den Auferstandenen mit
Begeisterung. Er nimmt die Getauften, sein Gottesvolk ernst und
gibt ihnen die Vollmacht, synodal miteinander unterwegs zu sein,
damit seine Kirche nicht an der Ängstlichkeit der scheinbaren
Führer oder Hirten oder Rechtgläubigen zugrunde geht. Ostern ist
und bleibt das Fest Gottes, der alles aus dem Rahmen sprengen will,
was ihn und seine Botschaft einengen will. Fragen wir nicht immer
Warum? Sondern: Warum nicht?
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