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Beschreibung
vor 1 Jahr
Eine der zauberhaften Ostergeschichten im Neuen Testament ist die
um Maria Magdalena. Sie geht, von Kummer und Liebe getrieben,
am frühen Ostermorgen zum Grab, macht sich Gedanken, wie sie den
Stein wegbekommen soll, der das Grab verschließt und ist dann
völlig verwirrt, weil der Stein weggerollt ist. Sie rennt zu Petrus
und Johannes, die lassen sie einfach stehen und rennen selbst zum
Grab, sehen die Tücher, aha, zusammengefaltet und ordentlich,
kapieren aber überhaupt nichts. "Er sah, und glaubte", heißt es
zwar über Johannes, aber was er glaubte, ist da nicht zu lesen. Und
dann gehen sie verwundert nach Hause und lassen Maria wieder
stehen. Und was macht Maria? Sie steht am Grab und weint, aus
Trauer über den schrecklichen Tod Jesu, aus Kummer über all das
Schreckliche der letzten Tage, aus Liebe zu ihrem Rabbuni. Und sie
beugt sich ins Grab und sieht die Engel. Und einer fragt sie, warum
sie denn weint. Und sie sagt: "Man hat meinen Herrn weggenommen und
wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat." Und dann sieht sie
Jesus. Sie ist aber vor Trauer so blind, dass sie ihn nicht erkennt
und denkt, es ist der Gärtner. Und auch Jesus fragt sie
zartfühlend: "Wen suchst Du? Warum weinst Du?" Und sie erklärt ihm
ihre Sehnsucht. Und dann ruft Jesus sie beim Namen: "Maria" - Und
da gehen ihr die verheulten Augen auf und sie erkennt ihren
Rabbuni. Und Jesus gibt ihr, der Frau, den Auftrag, zu den Jüngern
zu gehen und alles zu berichten und über ihn Zeugnis zu geben. Und
sie rennt und berichtet den Aposteln: "Ich habe den Herrn
gesehen. Ich, die Frau, und ich habe die beste Botschaft der Welt
für Euch und für alle: der Tod ist nicht das Ende, nicht das
Letzte, nicht der Schrecken ein Leben lang. Der Tod ist nur der
Durchgang. Auferstehung ist angesagt und ganz neues Leben." Maria
ist die erste, die den Auferstandenen gesehen hat. Apostolin der
Apostel hat Papst Franziskus sie deshalb endlich genannt.
Vielleicht können nur Menschen in tiefer Trauer, mit verweinten
Augen wegen eines Verlustes, in Verzweiflung wegen der Situation,
in der man im Moment leben muss, und mit sehnsuchtsvoller Liebe zu
den Menschen, zu denen man im Moment nicht gehen kann, den
Auferstandenen sehen und ihn erkennen und dann von ihm erzählen.
um Maria Magdalena. Sie geht, von Kummer und Liebe getrieben,
am frühen Ostermorgen zum Grab, macht sich Gedanken, wie sie den
Stein wegbekommen soll, der das Grab verschließt und ist dann
völlig verwirrt, weil der Stein weggerollt ist. Sie rennt zu Petrus
und Johannes, die lassen sie einfach stehen und rennen selbst zum
Grab, sehen die Tücher, aha, zusammengefaltet und ordentlich,
kapieren aber überhaupt nichts. "Er sah, und glaubte", heißt es
zwar über Johannes, aber was er glaubte, ist da nicht zu lesen. Und
dann gehen sie verwundert nach Hause und lassen Maria wieder
stehen. Und was macht Maria? Sie steht am Grab und weint, aus
Trauer über den schrecklichen Tod Jesu, aus Kummer über all das
Schreckliche der letzten Tage, aus Liebe zu ihrem Rabbuni. Und sie
beugt sich ins Grab und sieht die Engel. Und einer fragt sie, warum
sie denn weint. Und sie sagt: "Man hat meinen Herrn weggenommen und
wir wissen nicht, wohin man ihn gelegt hat." Und dann sieht sie
Jesus. Sie ist aber vor Trauer so blind, dass sie ihn nicht erkennt
und denkt, es ist der Gärtner. Und auch Jesus fragt sie
zartfühlend: "Wen suchst Du? Warum weinst Du?" Und sie erklärt ihm
ihre Sehnsucht. Und dann ruft Jesus sie beim Namen: "Maria" - Und
da gehen ihr die verheulten Augen auf und sie erkennt ihren
Rabbuni. Und Jesus gibt ihr, der Frau, den Auftrag, zu den Jüngern
zu gehen und alles zu berichten und über ihn Zeugnis zu geben. Und
sie rennt und berichtet den Aposteln: "Ich habe den Herrn
gesehen. Ich, die Frau, und ich habe die beste Botschaft der Welt
für Euch und für alle: der Tod ist nicht das Ende, nicht das
Letzte, nicht der Schrecken ein Leben lang. Der Tod ist nur der
Durchgang. Auferstehung ist angesagt und ganz neues Leben." Maria
ist die erste, die den Auferstandenen gesehen hat. Apostolin der
Apostel hat Papst Franziskus sie deshalb endlich genannt.
Vielleicht können nur Menschen in tiefer Trauer, mit verweinten
Augen wegen eines Verlustes, in Verzweiflung wegen der Situation,
in der man im Moment leben muss, und mit sehnsuchtsvoller Liebe zu
den Menschen, zu denen man im Moment nicht gehen kann, den
Auferstandenen sehen und ihn erkennen und dann von ihm erzählen.
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