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Beschreibung
vor 1 Jahr
Mit dem Gründonnerstag beginnen die drei heiligen Tage, die
eigentlich ein einziger Tag sind. Und dieser Gründonnerstag hat es
wirklich in sich: ein Mahl, also ein festliches Essen Jesu mit
seinen Getreuen, Jüngern und Jüngerinnen, ein Sklavendienst mit der
Fußwaschung, der zunächst dazu da ist, die dreckigen Füße zu
säubern, und der Verrat durch Judas, einen seiner Freunde. Die
Jünger merken ziemlich schnell, dass dieses Abendessen anders ist
als die vielen vorher. Wir sagen heute, er setzt die Eucharistie
ein. Aber das ahnen seine Mitfeiernden noch nicht, weil dieser
Einsatz erst wirksam wird durch den Tod Jesu. Und mittendrin, im
emotional aufgeladenen Geschehen, steht Jesus auf und geht rum und
wäscht seinen Jüngern die Füße – nicht den Kopf, wozu er oft genug
allen Grund gehabt hat. Und er gibt genau zu diesem Akt eine sehr
konkrete Anweisung: "Wenn nun ich der Herr und Meister, euch die
Füße gewaschen habe dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.
Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr genau so
handelt!" Und trotz alledem geht Judas weg und verrät ihn, seinen
Meister. Verstehen Sie das? Ich nicht. Denn über diesem Abend und
den ganzen Tagen danach steht ein Wort: "Da er die Seinen
liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung"
bis zur Vollendung seines Erlösungswerkes, bis zur Vollendung
meines Daseins, bis zur Vollendung meiner, unserer Kirche, bis zur
Vollendung der Welt. "Da er die Seinen liebte, die in der Welt
waren, liebte er sie bis zur Vollendung" trotz der Leugnung der
Vielen, die nicht an ihn glauben können, trotz des vielfachen
Missbrauchs in seiner, von ihm gegründeten Kirche, trotz der
Zerstörung der Zivilisation durch Ausbeutung aller Ressourcen,
trotz aller Kriege und Menschheitsverbrechen, trotz aller
Diktaturen jeglicher Färbung und aller Christenverfolgung. "Da er
die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur
Vollendung" – Lassen Sie sich von ihm lieben, bis zur
Vollendung der Welt.
eigentlich ein einziger Tag sind. Und dieser Gründonnerstag hat es
wirklich in sich: ein Mahl, also ein festliches Essen Jesu mit
seinen Getreuen, Jüngern und Jüngerinnen, ein Sklavendienst mit der
Fußwaschung, der zunächst dazu da ist, die dreckigen Füße zu
säubern, und der Verrat durch Judas, einen seiner Freunde. Die
Jünger merken ziemlich schnell, dass dieses Abendessen anders ist
als die vielen vorher. Wir sagen heute, er setzt die Eucharistie
ein. Aber das ahnen seine Mitfeiernden noch nicht, weil dieser
Einsatz erst wirksam wird durch den Tod Jesu. Und mittendrin, im
emotional aufgeladenen Geschehen, steht Jesus auf und geht rum und
wäscht seinen Jüngern die Füße – nicht den Kopf, wozu er oft genug
allen Grund gehabt hat. Und er gibt genau zu diesem Akt eine sehr
konkrete Anweisung: "Wenn nun ich der Herr und Meister, euch die
Füße gewaschen habe dann müsst auch ihr einander die Füße waschen.
Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr genau so
handelt!" Und trotz alledem geht Judas weg und verrät ihn, seinen
Meister. Verstehen Sie das? Ich nicht. Denn über diesem Abend und
den ganzen Tagen danach steht ein Wort: "Da er die Seinen
liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur Vollendung"
bis zur Vollendung seines Erlösungswerkes, bis zur Vollendung
meines Daseins, bis zur Vollendung meiner, unserer Kirche, bis zur
Vollendung der Welt. "Da er die Seinen liebte, die in der Welt
waren, liebte er sie bis zur Vollendung" trotz der Leugnung der
Vielen, die nicht an ihn glauben können, trotz des vielfachen
Missbrauchs in seiner, von ihm gegründeten Kirche, trotz der
Zerstörung der Zivilisation durch Ausbeutung aller Ressourcen,
trotz aller Kriege und Menschheitsverbrechen, trotz aller
Diktaturen jeglicher Färbung und aller Christenverfolgung. "Da er
die Seinen liebte, die in der Welt waren, liebte er sie bis zur
Vollendung" – Lassen Sie sich von ihm lieben, bis zur
Vollendung der Welt.
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