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Beschreibung
vor 1 Jahr
Im Stundengebet der Kirche heißt es jetzt in der Fastenzeit morgens
im Hymnus: Du Sonne der Gerechtigkeit, Christus, vertreib in
uns die Nacht, dass mit dem Licht des neuen Tags auch unser
Herz sich neu erhellt. Ich finde, das sind deshalb so großartige
Worte, weil man dieses Spiel von Dunkelheit und Licht gerade
wirklich so mit allen Sinnen nachvollziehen kann. – Gerade jetzt,
nach der Zeitumstellung. Morgens eine Dunkelheit, von der man ja
eigentlich schon froh war, dass wir sie (nach dem Winter) los
waren. Die sich aber dann – im Gegensatz zum Winter – doch schnell
verzieht. Das Licht bahnt sich kraftvoll und zügig seinen Weg und
tatsächlich beflügelt das jetzt im Frühling meine Seele. Vielleicht
geht es ihnen auch so. Ein tolles Bild: Christus selbst ist diese
Sonne, dieses Licht. Er macht hell, was im Dunkeln liegt.
Vielleicht ja nicht immer. Aber wenn ich ihm meine Dunkelheit,
meine dunklen Seiten anvertraue, sie vor ihn trage und ihm sagen
kann, was mich da so traurig oder deprimiert macht, dann hat er die
Chance etwas zu verändern, zu verwandeln. Dann verliert das Dunkel
schon etwas von seiner Macht und Licht bricht auf. Das ist eine
Erfahrung, die ich selber schon oft gemacht habe. Da wird das Herz
wieder etwas heller. Und noch eine Erfahrung habe ich gemacht: Ich
selber kann – sozusagen an Christi statt – helfen, dass andere
wieder Licht am Horizont sehen. Einfach dadurch, dass ich zuhöre,
hinhöre, aufmerksam bin für die vielen, kleinen Schatten und
Dunkelheiten, die Menschen heute das Licht nehmen. Dass ich sie
ermutige darüber zu sprechen und dann manchmal das passieren kann,
was im Hymnus eben so ausgedrückt wird: Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht, dass mit dem Licht des neuen
Tags, auch unser Herz sich neu erhellt. Du schenkst uns diese
Gnadenzeit, gib auch ein reuevolles Herz und führe auf den Weg
zurück, die deine Langmut irren sah. Es kommt der Tag, dein Tag
erscheint, da alles neu in Blüte steht; der Tag, der unsre Freude
ist, der Tag, der uns mit dir versöhnt. Dir, höchster Gott,
Dreifaltigkeit, lobsinge alles, was da lebt. Lass uns durch deine
Gnade neu, dich preisen durch ein neues Lied.
im Hymnus: Du Sonne der Gerechtigkeit, Christus, vertreib in
uns die Nacht, dass mit dem Licht des neuen Tags auch unser
Herz sich neu erhellt. Ich finde, das sind deshalb so großartige
Worte, weil man dieses Spiel von Dunkelheit und Licht gerade
wirklich so mit allen Sinnen nachvollziehen kann. – Gerade jetzt,
nach der Zeitumstellung. Morgens eine Dunkelheit, von der man ja
eigentlich schon froh war, dass wir sie (nach dem Winter) los
waren. Die sich aber dann – im Gegensatz zum Winter – doch schnell
verzieht. Das Licht bahnt sich kraftvoll und zügig seinen Weg und
tatsächlich beflügelt das jetzt im Frühling meine Seele. Vielleicht
geht es ihnen auch so. Ein tolles Bild: Christus selbst ist diese
Sonne, dieses Licht. Er macht hell, was im Dunkeln liegt.
Vielleicht ja nicht immer. Aber wenn ich ihm meine Dunkelheit,
meine dunklen Seiten anvertraue, sie vor ihn trage und ihm sagen
kann, was mich da so traurig oder deprimiert macht, dann hat er die
Chance etwas zu verändern, zu verwandeln. Dann verliert das Dunkel
schon etwas von seiner Macht und Licht bricht auf. Das ist eine
Erfahrung, die ich selber schon oft gemacht habe. Da wird das Herz
wieder etwas heller. Und noch eine Erfahrung habe ich gemacht: Ich
selber kann – sozusagen an Christi statt – helfen, dass andere
wieder Licht am Horizont sehen. Einfach dadurch, dass ich zuhöre,
hinhöre, aufmerksam bin für die vielen, kleinen Schatten und
Dunkelheiten, die Menschen heute das Licht nehmen. Dass ich sie
ermutige darüber zu sprechen und dann manchmal das passieren kann,
was im Hymnus eben so ausgedrückt wird: Du Sonne der Gerechtigkeit,
Christus, vertreib in uns die Nacht, dass mit dem Licht des neuen
Tags, auch unser Herz sich neu erhellt. Du schenkst uns diese
Gnadenzeit, gib auch ein reuevolles Herz und führe auf den Weg
zurück, die deine Langmut irren sah. Es kommt der Tag, dein Tag
erscheint, da alles neu in Blüte steht; der Tag, der unsre Freude
ist, der Tag, der uns mit dir versöhnt. Dir, höchster Gott,
Dreifaltigkeit, lobsinge alles, was da lebt. Lass uns durch deine
Gnade neu, dich preisen durch ein neues Lied.
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