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Beschreibung
vor 1 Jahr
Die österliche Bußzeit ist immer wieder die besondere Zeit, um auf
Grundlagen unseres Handelns als Christen zu schauen.
Barmherzigkeit, als das etwas aus der Mode gekommene Wort, für
dieses handeln wird am deutlichsten im Matthäusevangelium
beschrieben. Da heißt es: "Denn ich war hungrig, und ihr habt mir
zu essen gegeben. Ich war durstig und ihr habt mir zu trinken
gegeben. Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich
aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mir Kleider
gegeben. Ich war krank, und ihr habt mich besucht. Ich war im
Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen." Aus diesem Text haben
sich von Anfang des Christentums her, die sieben leiblichen Werke
entlehnt: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Fremde
beherbergen, Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen,
Tote bestatten. Das ist das ganze Hilfs-Spektrum unseres Lebens,
wenn wir in Not sind: wer hungert, braucht keine frommen Worte und
guten Trost, sondern Nahrung, wer durstig ist, braucht keine
Lebensberatung, sondern genug zu trinken, wer in der Fremde
strandet, braucht keine Unterrichtsstunden über die Vorzüge des
Landes, sondern Unterkunft und Aufnahme, wer nackt ist, braucht
keine moralischen Vorträge, sondern passende Kleidung, wer krank
ist, braucht erstmal keine Lehrfilme über Gesundheitsberatung,
sondern Pflege, Hilfe und Medikamente, wer im Gefängnis sitzt,
braucht keine erhobenen Zeigefinger, sondern Besuch und Kontakt und
Beziehung, und für die Toten braucht es eine würdevolle Begleitung
auf dem berühmten letzten Weg, weil er und sie niemals ihre Würde
verlieren. Bei den sieben leiblichen Werken der Barmherzigkeit wird
ganz leicht ganz deutlich: nicht reden, sondern tun ist dran und
erste Hilfe zum Leben und Überleben.
Grundlagen unseres Handelns als Christen zu schauen.
Barmherzigkeit, als das etwas aus der Mode gekommene Wort, für
dieses handeln wird am deutlichsten im Matthäusevangelium
beschrieben. Da heißt es: "Denn ich war hungrig, und ihr habt mir
zu essen gegeben. Ich war durstig und ihr habt mir zu trinken
gegeben. Ich war fremd und obdachlos, und ihr habt mich
aufgenommen. Ich bin nackt gewesen, und ihr habt mir Kleider
gegeben. Ich war krank, und ihr habt mich besucht. Ich war im
Gefängnis, und ihr seid zu mir gekommen." Aus diesem Text haben
sich von Anfang des Christentums her, die sieben leiblichen Werke
entlehnt: Hungrige speisen, Durstigen zu trinken geben, Fremde
beherbergen, Nackte kleiden, Kranke pflegen, Gefangene besuchen,
Tote bestatten. Das ist das ganze Hilfs-Spektrum unseres Lebens,
wenn wir in Not sind: wer hungert, braucht keine frommen Worte und
guten Trost, sondern Nahrung, wer durstig ist, braucht keine
Lebensberatung, sondern genug zu trinken, wer in der Fremde
strandet, braucht keine Unterrichtsstunden über die Vorzüge des
Landes, sondern Unterkunft und Aufnahme, wer nackt ist, braucht
keine moralischen Vorträge, sondern passende Kleidung, wer krank
ist, braucht erstmal keine Lehrfilme über Gesundheitsberatung,
sondern Pflege, Hilfe und Medikamente, wer im Gefängnis sitzt,
braucht keine erhobenen Zeigefinger, sondern Besuch und Kontakt und
Beziehung, und für die Toten braucht es eine würdevolle Begleitung
auf dem berühmten letzten Weg, weil er und sie niemals ihre Würde
verlieren. Bei den sieben leiblichen Werken der Barmherzigkeit wird
ganz leicht ganz deutlich: nicht reden, sondern tun ist dran und
erste Hilfe zum Leben und Überleben.
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