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Beschreibung
vor 1 Jahr
Gestern hat die fünfte und zunächst letzte Synodalversammlung
begonnen. Die Bischöfe und die Laien haben ein straffes Programm. 9
von 10 Beschlussvorlagen können zur Abstimmung kommen und die
zehnte noch nach der zweiten Lesung ebenso. Der Anlass der
Errichtung des synodalen Weges war die unsäglich schlechte
Aufarbeitung des Missbrauchs in der Kirche durch Kleriker und
Kirchenleute und die Bitte der Bischöfe an das Zentralkomitee der
Katholiken in Deutschland, zusammen einen Weg zu finden. Dass es
nicht um kleine, unbedeutende Reförmchen gehen würde, musste jedem
klar sein, der das Geschehen der letzten Jahre erlebt und verfolgt
hat. Es muss etwas Grundlegendes geschehen, damit die Kirche eine
Zukunft für die Menschen hat. Und vor dieser, miteinander zu
gestaltenden Zukunft, haben manche wirklich Angst. Am meisten die
im Vatikan, die zwar mit Papst Franziskus die Weltsynode ausgerufen
haben, die zwar gemerkt haben, dass sich die Probleme weltweit
gleichen, die aber, dass muss man so sagen, Angst vor dem Verlust
der Macht haben. "Der Vatikan hat vor Reformen soviel Angst wie der
Teufel vor dem Weihwasser" hat der Magdeburger Bischof Gerhard
Feige während der Frühjahrstagung der Bischöfe gesagt. Und einige
der Synodalen haben auch Angst, mit den positiven Ergebnissen der
Synode vielleicht ihrer angestrebten Kirchenkarriere zu schaden und
haben sich noch rasch verabschiedet. Und was machen wir, wir die
wir jetzt hier zusammen sind und beten wollen? Es hilft nichts, vor
den Fragen und Problemen unserer Kirche zu flüchten, weil nicht
sein kann was nicht sein darf. Aber es hilft wohl, im Vertrauen auf
Gott und seinen Heiligen Geist zu beten und um Hilfe zu
bitten. Beten wir jetzt zusammen das Gebet, dass seit dem ersten
Tag der Synodalversammlung in den Gemeinden gebetet wird. "Gott,
unser Vater, Du bist denen nahe, die Dich suchen. Zu Dir kommen wir
mit den Fragen unserer Tage, mit unserem Versagen und unserer
Schuld, mit unserer Sehnsucht und unserer Hoffnung. Wir danken Dir
für Jesus Christus, unseren Bruder, unseren Freund und unseren
Herrn. Er ist mitten unter uns, wo immer wir uns in seinem Namen
versammeln. Er geht mit uns auf unseren Wegen. Er zeigt sich uns in
den Armen, den Unterdrückten, den Opfern von Gewalt, den Verfolgten
und an den Rand Gedrängten. Wir bitten Dich: Sende uns den Heiligen
Geist, der neues Leben schafft. Er stehe unserer Kirche in
Deutschland bei und lasse sie die Zeichen der Zeit erkennen. Er
öffne unser Herz, damit wir auf Dein Wort hören und es gläubig
annehmen. Er treibe uns an, miteinander die Wahrheit zu suchen. Er
stärke unsere Treue zu Dir und erhalte uns in der Einheit mit
unserem Papst und der ganzen Kirche. Er helfe uns, dass wir Deine
Gerechtigkeit und Deine Barmherzigkeit erfahrbar machen. Er gebe
uns die Kraft und den Mut, aufzubrechen und Deinen Willen zu tun.
Denn Du allein bist das Licht, das unsere Finsternis erhellt, Du
bist das Leben, das Gewalt, Leid und Tod besiegt. Dich loben wir,
jetzt und in Ewigkeit. Amen."
begonnen. Die Bischöfe und die Laien haben ein straffes Programm. 9
von 10 Beschlussvorlagen können zur Abstimmung kommen und die
zehnte noch nach der zweiten Lesung ebenso. Der Anlass der
Errichtung des synodalen Weges war die unsäglich schlechte
Aufarbeitung des Missbrauchs in der Kirche durch Kleriker und
Kirchenleute und die Bitte der Bischöfe an das Zentralkomitee der
Katholiken in Deutschland, zusammen einen Weg zu finden. Dass es
nicht um kleine, unbedeutende Reförmchen gehen würde, musste jedem
klar sein, der das Geschehen der letzten Jahre erlebt und verfolgt
hat. Es muss etwas Grundlegendes geschehen, damit die Kirche eine
Zukunft für die Menschen hat. Und vor dieser, miteinander zu
gestaltenden Zukunft, haben manche wirklich Angst. Am meisten die
im Vatikan, die zwar mit Papst Franziskus die Weltsynode ausgerufen
haben, die zwar gemerkt haben, dass sich die Probleme weltweit
gleichen, die aber, dass muss man so sagen, Angst vor dem Verlust
der Macht haben. "Der Vatikan hat vor Reformen soviel Angst wie der
Teufel vor dem Weihwasser" hat der Magdeburger Bischof Gerhard
Feige während der Frühjahrstagung der Bischöfe gesagt. Und einige
der Synodalen haben auch Angst, mit den positiven Ergebnissen der
Synode vielleicht ihrer angestrebten Kirchenkarriere zu schaden und
haben sich noch rasch verabschiedet. Und was machen wir, wir die
wir jetzt hier zusammen sind und beten wollen? Es hilft nichts, vor
den Fragen und Problemen unserer Kirche zu flüchten, weil nicht
sein kann was nicht sein darf. Aber es hilft wohl, im Vertrauen auf
Gott und seinen Heiligen Geist zu beten und um Hilfe zu
bitten. Beten wir jetzt zusammen das Gebet, dass seit dem ersten
Tag der Synodalversammlung in den Gemeinden gebetet wird. "Gott,
unser Vater, Du bist denen nahe, die Dich suchen. Zu Dir kommen wir
mit den Fragen unserer Tage, mit unserem Versagen und unserer
Schuld, mit unserer Sehnsucht und unserer Hoffnung. Wir danken Dir
für Jesus Christus, unseren Bruder, unseren Freund und unseren
Herrn. Er ist mitten unter uns, wo immer wir uns in seinem Namen
versammeln. Er geht mit uns auf unseren Wegen. Er zeigt sich uns in
den Armen, den Unterdrückten, den Opfern von Gewalt, den Verfolgten
und an den Rand Gedrängten. Wir bitten Dich: Sende uns den Heiligen
Geist, der neues Leben schafft. Er stehe unserer Kirche in
Deutschland bei und lasse sie die Zeichen der Zeit erkennen. Er
öffne unser Herz, damit wir auf Dein Wort hören und es gläubig
annehmen. Er treibe uns an, miteinander die Wahrheit zu suchen. Er
stärke unsere Treue zu Dir und erhalte uns in der Einheit mit
unserem Papst und der ganzen Kirche. Er helfe uns, dass wir Deine
Gerechtigkeit und Deine Barmherzigkeit erfahrbar machen. Er gebe
uns die Kraft und den Mut, aufzubrechen und Deinen Willen zu tun.
Denn Du allein bist das Licht, das unsere Finsternis erhellt, Du
bist das Leben, das Gewalt, Leid und Tod besiegt. Dich loben wir,
jetzt und in Ewigkeit. Amen."
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