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Beschreibung
vor 1 Jahr
Gestern hat die zweite Woche der Fastenzeit begonnen. Wie war es so
bisher, mit Ihren Vorsätzen? Ideen gibt es jedes Jahr viele, aber
ich merke das auch an mir: Im Trubel des Alltags, gehen da schon
manch gute Ideen mal verloren. Zur Fastenzeit gehören ja schon
immer die guten Werke, um dem Nächsten in Notsituationen
beizustehen und in der Not ganz konkret zu helfen, soweit es die
eigenen Möglichkeiten zulassen. Ein Exerzitienmeister hat mir mal
sehr die Augen geöffnet, als er in seinen Vorträgen klargemacht
hat, dass Barmherzigkeit DAS Wort in der Bibel ist. Unsere
christliche Tradition kennt je sieben leibliche und geistige Werke
der Barmherzigkeit, die von ihren Ursprüngen an als Hilfe gegen
existentielle und situationsbedingte Nöte zu verstehen sind. Die
Aufzählung von Werken der Barmherzigkeit jedoch ist sehr viel älter
als das Christentum: Schon die alten Ägypter kannten sie, und im
Alten Testament finden sich an vielen Stellen Beispiele für
barmherzige Werke. Ich habe Lust mit Ihnen in den nächsten Wochen
immer mal wieder auf diese Werke der Barmherzigkeit zu schauen und
konkret zu überlegen, was sie für mich und für Sie vielleicht heute
bedeuten können. Der Kirchenvater Augustinus, hat schon im 5.
Jahrhundert gelehrt, dass alle Werke die wir tun wollen, der
jeweiligen aktuellen Not angepasst werden müssen. Barmherzig kann
die oder der sein, der es schon selbst erlebt hat. Dass da jemand
mir Gutes getan, gesagt, gemailt, gemacht hat. "Barmherzigkeit will
ich, nicht Opfer", könnte vielleicht über unserem Montag stehen.
Statt eines klug ausgedachten Fastenopfers heute mal barmherzig
sein zu einer Mitschwester, die mich nervt, zu einem
Arbeitskollegen, der wieder zu spät kommt, zum Teenager, der wieder
den gesamten Wlan-Account für sich braucht, mit der Oma, die jeden
Tag anruft und ein langes Gespräch will. Gott mahnt: Barmherzigkeit
will ich, nicht Opfer.
bisher, mit Ihren Vorsätzen? Ideen gibt es jedes Jahr viele, aber
ich merke das auch an mir: Im Trubel des Alltags, gehen da schon
manch gute Ideen mal verloren. Zur Fastenzeit gehören ja schon
immer die guten Werke, um dem Nächsten in Notsituationen
beizustehen und in der Not ganz konkret zu helfen, soweit es die
eigenen Möglichkeiten zulassen. Ein Exerzitienmeister hat mir mal
sehr die Augen geöffnet, als er in seinen Vorträgen klargemacht
hat, dass Barmherzigkeit DAS Wort in der Bibel ist. Unsere
christliche Tradition kennt je sieben leibliche und geistige Werke
der Barmherzigkeit, die von ihren Ursprüngen an als Hilfe gegen
existentielle und situationsbedingte Nöte zu verstehen sind. Die
Aufzählung von Werken der Barmherzigkeit jedoch ist sehr viel älter
als das Christentum: Schon die alten Ägypter kannten sie, und im
Alten Testament finden sich an vielen Stellen Beispiele für
barmherzige Werke. Ich habe Lust mit Ihnen in den nächsten Wochen
immer mal wieder auf diese Werke der Barmherzigkeit zu schauen und
konkret zu überlegen, was sie für mich und für Sie vielleicht heute
bedeuten können. Der Kirchenvater Augustinus, hat schon im 5.
Jahrhundert gelehrt, dass alle Werke die wir tun wollen, der
jeweiligen aktuellen Not angepasst werden müssen. Barmherzig kann
die oder der sein, der es schon selbst erlebt hat. Dass da jemand
mir Gutes getan, gesagt, gemailt, gemacht hat. "Barmherzigkeit will
ich, nicht Opfer", könnte vielleicht über unserem Montag stehen.
Statt eines klug ausgedachten Fastenopfers heute mal barmherzig
sein zu einer Mitschwester, die mich nervt, zu einem
Arbeitskollegen, der wieder zu spät kommt, zum Teenager, der wieder
den gesamten Wlan-Account für sich braucht, mit der Oma, die jeden
Tag anruft und ein langes Gespräch will. Gott mahnt: Barmherzigkeit
will ich, nicht Opfer.
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