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Beschreibung
vor 1 Jahr
Vor einigen Tagen, in einem Gottesdienst für eine Verstorbene,
wurde ein Text aus dem Buch Kohelet gelesen: Ein jegliches hat
seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat
seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat
seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen
hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit;
klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat
seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit,
aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit,
verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat
seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit;
schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine
Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat
seine Zeit. Und ich muss gestehen, in wenigen Sekunden des Zuhörens
war ich in Gedanken ganz weit weg in meiner Zeit als Jugendliche in
der DDR. Es gab da 1973 einen großen Hit der Puhdys, der uns wegen
seiner Rhythmen, aber besonders wegen seines Textes unglaublich
gefallen hat. Da hieß es: "Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt, sagt
die Welt das er zu früh geht. Wenn ein Mensch lange Zeit lebt,
sagt die Welt es ist Zeit . . . dass er geht. Jegliches hat
seine Zeit, Steine sammeln – Steine zerstreun. Bäume
pflanzen – Bäume abhaun, leben und sterben und
Streit. Jegliches hat seine Zeit, Steine sammeln – Steine
zerstreun. Bäume Pflanzen - Bäume abhaun, leben und sterben
und Frieden und Streit." Während einer Jugendparty in den
Gemeinderäumen hat uns dann der junge Pfarrer gefragt, ob wir denn
wüssten, dass dieser Text aus der Bibel ist. Das wussten wir nicht
aber die Neugier war geweckt und die Lust, in solchen uralten
Texten zu stöbern, wenn schon DDR-Bands daraus ihre Texte genommen
haben, musste das was Tolles sein. Und diese Lust ist geblieben bis
heute und das Erstaunen, dass schon vor tausenden von Jahren
Menschen die gleichen Lebenserfahrungen mit sich und ihrem Gott
gemacht haben und aufgeschrieben haben. Phänomenal!
wurde ein Text aus dem Buch Kohelet gelesen: Ein jegliches hat
seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde:
Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat
seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; töten hat
seine Zeit, heilen hat seine Zeit; abbrechen hat seine Zeit, bauen
hat seine Zeit; weinen hat seine Zeit, lachen hat seine Zeit;
klagen hat seine Zeit, tanzen hat seine Zeit; Steine wegwerfen hat
seine Zeit, Steine sammeln hat seine Zeit; herzen hat seine Zeit,
aufhören zu herzen hat seine Zeit; suchen hat seine Zeit,
verlieren hat seine Zeit; behalten hat seine Zeit, wegwerfen hat
seine Zeit; zerreißen hat seine Zeit, zunähen hat seine Zeit;
schweigen hat seine Zeit, reden hat seine Zeit; lieben hat seine
Zeit, hassen hat seine Zeit; Streit hat seine Zeit, Friede hat
seine Zeit. Und ich muss gestehen, in wenigen Sekunden des Zuhörens
war ich in Gedanken ganz weit weg in meiner Zeit als Jugendliche in
der DDR. Es gab da 1973 einen großen Hit der Puhdys, der uns wegen
seiner Rhythmen, aber besonders wegen seines Textes unglaublich
gefallen hat. Da hieß es: "Wenn ein Mensch kurze Zeit lebt, sagt
die Welt das er zu früh geht. Wenn ein Mensch lange Zeit lebt,
sagt die Welt es ist Zeit . . . dass er geht. Jegliches hat
seine Zeit, Steine sammeln – Steine zerstreun. Bäume
pflanzen – Bäume abhaun, leben und sterben und
Streit. Jegliches hat seine Zeit, Steine sammeln – Steine
zerstreun. Bäume Pflanzen - Bäume abhaun, leben und sterben
und Frieden und Streit." Während einer Jugendparty in den
Gemeinderäumen hat uns dann der junge Pfarrer gefragt, ob wir denn
wüssten, dass dieser Text aus der Bibel ist. Das wussten wir nicht
aber die Neugier war geweckt und die Lust, in solchen uralten
Texten zu stöbern, wenn schon DDR-Bands daraus ihre Texte genommen
haben, musste das was Tolles sein. Und diese Lust ist geblieben bis
heute und das Erstaunen, dass schon vor tausenden von Jahren
Menschen die gleichen Lebenserfahrungen mit sich und ihrem Gott
gemacht haben und aufgeschrieben haben. Phänomenal!
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