Vertrauen wir dem Geist der Kraft und der Liebe!
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3 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
"Wie der Herre, so‘s Gescherre" - die Redensart kennen vielleicht
noch manche von Ihnen. Damit ist gemeint, dass die Kinder oft so
ähnlich werden wie die Eltern. Dass Untergebene ähnlich ticken wie
die Chefs, dass das Verhältnis Schüler – Lehrer abfärben kann. Dass
Paulus einen ziemlichen Verschleiß an Mitarbeitern hatte, kann man
gut nachlesen, aber Timotheus und Titus, die sogar als
Apostelschüler bezeichnet werden und deren Gedenktag heute ist,
scheinen in das Schema zu passen, dass Paulus versucht hat, für
alle Gemeinden, in denen er missioniert hat, Menschen zu finden und
ein zu setzen, die seine Aufgabe dort weiterführen konnten. Und so
sind diese beiden sehr unterschiedlich und haben auch sehr
unterschiedliche Aufgaben. Aber gemeinsam ist ihnen: nachdem sie
Paulus kennengelernt haben, haben sie seine unglaubliche
missionarische Kraft erlebt und sind ihm bis in seinen Tod hin
treue Begleiter und Mitarbeiter in seinem Dienst geblieben. Die
Briefe des Paulus haben manchmal kurze Passagen, in denen auch
familiäre Hintergründe seiner Schüler auftauchen und in denen
Paulus etwas liebevoller, zugewandter und persönlicher wird: in
einem Brief an Timotheus schreibt er ihm: "Ich denke an deinen
aufrichtigen Glauben, der schon in deiner Großmutter Loïs und in
deiner Mutter Eunike lebendig war und der nun, wie ich weiß, auch
in dir lebt. Darum rufe ich dir ins Gedächtnis: Entfache die Gnade
Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteil
geworden ist. Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit
gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der
Besonnenheit." Hier wird mir wieder deutlich, wie lang die
Überlieferung unseres Glaubens geschieht, und wie einfach es geht,
wenn es geschieht: durch Vorfahren, Großeltern, Eltern, Missionare,
die eben vorbeikommen, durch Handauflegung und Taufe. Aber dass es
immer an uns selbst liegt, diese Gnade Gottes wieder anzufachen und
nicht verzagt und ängstlich zu sein, sondern dem Geist der Kraft
und der Liebe und der Besonnenheit zu trauen.
noch manche von Ihnen. Damit ist gemeint, dass die Kinder oft so
ähnlich werden wie die Eltern. Dass Untergebene ähnlich ticken wie
die Chefs, dass das Verhältnis Schüler – Lehrer abfärben kann. Dass
Paulus einen ziemlichen Verschleiß an Mitarbeitern hatte, kann man
gut nachlesen, aber Timotheus und Titus, die sogar als
Apostelschüler bezeichnet werden und deren Gedenktag heute ist,
scheinen in das Schema zu passen, dass Paulus versucht hat, für
alle Gemeinden, in denen er missioniert hat, Menschen zu finden und
ein zu setzen, die seine Aufgabe dort weiterführen konnten. Und so
sind diese beiden sehr unterschiedlich und haben auch sehr
unterschiedliche Aufgaben. Aber gemeinsam ist ihnen: nachdem sie
Paulus kennengelernt haben, haben sie seine unglaubliche
missionarische Kraft erlebt und sind ihm bis in seinen Tod hin
treue Begleiter und Mitarbeiter in seinem Dienst geblieben. Die
Briefe des Paulus haben manchmal kurze Passagen, in denen auch
familiäre Hintergründe seiner Schüler auftauchen und in denen
Paulus etwas liebevoller, zugewandter und persönlicher wird: in
einem Brief an Timotheus schreibt er ihm: "Ich denke an deinen
aufrichtigen Glauben, der schon in deiner Großmutter Loïs und in
deiner Mutter Eunike lebendig war und der nun, wie ich weiß, auch
in dir lebt. Darum rufe ich dir ins Gedächtnis: Entfache die Gnade
Gottes wieder, die dir durch die Auflegung meiner Hände zuteil
geworden ist. Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Verzagtheit
gegeben, sondern den Geist der Kraft, der Liebe und der
Besonnenheit." Hier wird mir wieder deutlich, wie lang die
Überlieferung unseres Glaubens geschieht, und wie einfach es geht,
wenn es geschieht: durch Vorfahren, Großeltern, Eltern, Missionare,
die eben vorbeikommen, durch Handauflegung und Taufe. Aber dass es
immer an uns selbst liegt, diese Gnade Gottes wieder anzufachen und
nicht verzagt und ängstlich zu sein, sondern dem Geist der Kraft
und der Liebe und der Besonnenheit zu trauen.
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