Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Alltag hat uns wieder! Die Zeit nach den Weihnachtsfeiertagen,
den Tagen "zwischen den Jahren" und dem Jahreswechsel ist für nicht
wenige eine Zeit der Ernüchterung. Beim Blick auf die Waage fällt
einigen auf, dass das Essen an den Feiertagen doch recht
reichhaltig war. Und so beginnt die Zeit der guten Vorsätze:
Bewusste und gesündere Ernährung, weniger Alkohol, dafür mehr
Bewegung und Sport – und nicht zuletzt ein besserer Umgang mit
meinen Mitmenschen. Zum neuen Jahr nehmen wir uns immer eine ganze
Menge vor. Aber nicht selten stellen wir schon nach einer gewissen
Zeit fest, die guten Vorsätze vom Jahresbeginn haben eine recht
kurze Halbwertzeit und schon nach einigen Wochen und Monaten haben
uns die alten Gewohnheiten zurückerobert. Woran liegt das
eigentlich? Vielleicht ist der Grund dafür der, dass wir uns zu
viel vornehmen und die Zeit bis zum nächsten Jahreswechsel eine
ziemliche Durststrecke sein kann. Der heilige Papst Johannes XXIII.
hatte dafür eine sehr schöne Lebensregel auf Lager, aus der ich
Ihnen heute einige Merksätze mitgeben möchte: "Nur für heute werde
ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines
Lebens auf einmal lösen zu wollen. Nur für heute werde ich große
Sorgfalt in mein Auftreten legen: vornehm in meinem Verhalten; ich
werde niemand kritisieren, ja ich werde nicht danach streben, die
anderen zu korrigieren oder zu verbessern – nur mich selbst.
Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten
Lektüre widmen; wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig
ist, ist eine gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele. Nur
für heute werde ich etwas tun, für das ich keine Lust habe zu tun:
sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich
dafür sorgen, dass es niemand merkt. Nur für heute werde ich ein
genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau
daran, aber ich werde es aufsetzen – und ich werde mich vor
zwei Übeln hüten: der Hetze und der Unentschlossenheit." Hinter
diesen Zeilen steckt ein wichtiger Gedanke, nämlich das Gott immer
wieder neu mit uns anfängt, jeden Tag. Es braucht also gar nicht
die großen Entwürfe und Riesenschritte. Lasst uns daher die
Neujahrsvorsätze in kleineren Etappen denken, dann sind sie auch
gar nicht so schwer umzusetzen.
den Tagen "zwischen den Jahren" und dem Jahreswechsel ist für nicht
wenige eine Zeit der Ernüchterung. Beim Blick auf die Waage fällt
einigen auf, dass das Essen an den Feiertagen doch recht
reichhaltig war. Und so beginnt die Zeit der guten Vorsätze:
Bewusste und gesündere Ernährung, weniger Alkohol, dafür mehr
Bewegung und Sport – und nicht zuletzt ein besserer Umgang mit
meinen Mitmenschen. Zum neuen Jahr nehmen wir uns immer eine ganze
Menge vor. Aber nicht selten stellen wir schon nach einer gewissen
Zeit fest, die guten Vorsätze vom Jahresbeginn haben eine recht
kurze Halbwertzeit und schon nach einigen Wochen und Monaten haben
uns die alten Gewohnheiten zurückerobert. Woran liegt das
eigentlich? Vielleicht ist der Grund dafür der, dass wir uns zu
viel vornehmen und die Zeit bis zum nächsten Jahreswechsel eine
ziemliche Durststrecke sein kann. Der heilige Papst Johannes XXIII.
hatte dafür eine sehr schöne Lebensregel auf Lager, aus der ich
Ihnen heute einige Merksätze mitgeben möchte: "Nur für heute werde
ich mich bemühen, den Tag zu erleben, ohne das Problem meines
Lebens auf einmal lösen zu wollen. Nur für heute werde ich große
Sorgfalt in mein Auftreten legen: vornehm in meinem Verhalten; ich
werde niemand kritisieren, ja ich werde nicht danach streben, die
anderen zu korrigieren oder zu verbessern – nur mich selbst.
Nur für heute werde ich zehn Minuten meiner Zeit einer guten
Lektüre widmen; wie die Nahrung für das Leben des Leibes notwendig
ist, ist eine gute Lektüre notwendig für das Leben der Seele. Nur
für heute werde ich etwas tun, für das ich keine Lust habe zu tun:
sollte ich mich in meinen Gedanken beleidigt fühlen, werde ich
dafür sorgen, dass es niemand merkt. Nur für heute werde ich ein
genaues Programm aufstellen. Vielleicht halte ich mich nicht genau
daran, aber ich werde es aufsetzen – und ich werde mich vor
zwei Übeln hüten: der Hetze und der Unentschlossenheit." Hinter
diesen Zeilen steckt ein wichtiger Gedanke, nämlich das Gott immer
wieder neu mit uns anfängt, jeden Tag. Es braucht also gar nicht
die großen Entwürfe und Riesenschritte. Lasst uns daher die
Neujahrsvorsätze in kleineren Etappen denken, dann sind sie auch
gar nicht so schwer umzusetzen.
Weitere Episoden
3 Minuten
vor 17 Stunden
3 Minuten
vor 1 Tag
3 Minuten
vor 2 Tagen
3 Minuten
vor 5 Tagen
3 Minuten
vor 6 Tagen
In Podcasts werben
Kommentare (0)