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Beschreibung
vor 1 Jahr
Mein Wecker hat einen ziemlich scheppernden Ton und mein
Handywecker hat die Melodie vergessen und weckt mich mit dauerndem,
tiefem Brummen. Also dreh ich mich um, mache beide Wecker aus und
mühe mich, wach zu werden. Da klingt der einladende Hymnus in den
Laudes heute aber völlig anders. Da heißt es nämlich: Hört, eine
helle Stimme ruft und dringt durch Nacht und Finsternis: Wacht auf
und lasset Traum und Schlaf - am Himmel leuchtet Christus auf. Hört
doch, da ist kein miesepetriges Brummen und kein schepperndes
Erinnern. Da ruft Dich eine helle Stimme, die selbst in unser
Alltagsdunkel und in unsere innere Finsternis dringt. Und
unmissverständlich ruft, endlich wach zu werden. Manchmal, wenn
irgendetwas nicht gelingen will, wenn ich am Computer sitze und mir
die Worte nicht einfallen, wenn ich ein Gespräch habe und den
Ausweg aus dem Drehen um immer das gleiche Thema nicht finde, dann
wünsche ich mir einen Augenblick des Wachseins – des Aufmerkens,
Aufrichtens, Durchatmens und neu Denkens. Traum und Schlaf lassen
ist notwendig, wenn ich aus den Tagträumen raus muss, wenn ich
nicht weiter schläfrig durch den Tag wandeln, sondern wach und
aufmerksam in die Aufgaben des Tages kommen will. Aber in unserer
Strophe gibt es einen ganz anderen Grund für die Mahnung Traum und
Schlaf hinter sich zu lassen. Da steht knapp und lapidar, aber in
voller Überzeugung: am Himmel leuchtet Christus auf. Er wird kommen
und er wird ganz sicher kommen. Dies ist der Hoffnung lichte Zeit;
der Morgen kommt, der Tag bricht an: Ein neuer Stern geht strahlend
auf, vor dessen Schein das Dunkel flieht. Das singt die zweite
Strophe und will in uns die Hoffnung für die Tage des Advents
geben. Das Licht das aufgeht, wenn ein Stern am nächtlichen
Sternenhimmel aufgeht hat früher den Seeleuten geholfen, ihr Schiff
sicher in den Hafen zu navigieren. Lassen wir uns durch die
Ankündigung des kommenden Christus Navigationshilfe geben, damit
wir, wenn wir wach geworden sind, auch den richtigen Weg und das
richtige Ziel ansteuern – das Leben vor Gott und für seine
Menschen.
Handywecker hat die Melodie vergessen und weckt mich mit dauerndem,
tiefem Brummen. Also dreh ich mich um, mache beide Wecker aus und
mühe mich, wach zu werden. Da klingt der einladende Hymnus in den
Laudes heute aber völlig anders. Da heißt es nämlich: Hört, eine
helle Stimme ruft und dringt durch Nacht und Finsternis: Wacht auf
und lasset Traum und Schlaf - am Himmel leuchtet Christus auf. Hört
doch, da ist kein miesepetriges Brummen und kein schepperndes
Erinnern. Da ruft Dich eine helle Stimme, die selbst in unser
Alltagsdunkel und in unsere innere Finsternis dringt. Und
unmissverständlich ruft, endlich wach zu werden. Manchmal, wenn
irgendetwas nicht gelingen will, wenn ich am Computer sitze und mir
die Worte nicht einfallen, wenn ich ein Gespräch habe und den
Ausweg aus dem Drehen um immer das gleiche Thema nicht finde, dann
wünsche ich mir einen Augenblick des Wachseins – des Aufmerkens,
Aufrichtens, Durchatmens und neu Denkens. Traum und Schlaf lassen
ist notwendig, wenn ich aus den Tagträumen raus muss, wenn ich
nicht weiter schläfrig durch den Tag wandeln, sondern wach und
aufmerksam in die Aufgaben des Tages kommen will. Aber in unserer
Strophe gibt es einen ganz anderen Grund für die Mahnung Traum und
Schlaf hinter sich zu lassen. Da steht knapp und lapidar, aber in
voller Überzeugung: am Himmel leuchtet Christus auf. Er wird kommen
und er wird ganz sicher kommen. Dies ist der Hoffnung lichte Zeit;
der Morgen kommt, der Tag bricht an: Ein neuer Stern geht strahlend
auf, vor dessen Schein das Dunkel flieht. Das singt die zweite
Strophe und will in uns die Hoffnung für die Tage des Advents
geben. Das Licht das aufgeht, wenn ein Stern am nächtlichen
Sternenhimmel aufgeht hat früher den Seeleuten geholfen, ihr Schiff
sicher in den Hafen zu navigieren. Lassen wir uns durch die
Ankündigung des kommenden Christus Navigationshilfe geben, damit
wir, wenn wir wach geworden sind, auch den richtigen Weg und das
richtige Ziel ansteuern – das Leben vor Gott und für seine
Menschen.
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