(Post)Kolonialismus und Medizin - Wie lassen sich Forschung und Lehre dekolonisieren?

(Post)Kolonialismus und Medizin - Wie lassen sich Forschung und Lehre dekolonisieren?

47 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
In der Kolonialzeit unterstützten Mediziner die Verbrechen
europäischer Kolonialmächte. Sie legitimierten die Unterdrückung
durch Rassenforschung, lieferten Gutachten für politisch-motivierte
Zwangsumsiedlungen oder führten selbst grausame Menschenexperimente
durch. Ihr Erbe hält sich bis heute - in rassistischen Strukturen
im Gesundheitssystem, aber auch auf internationaler Ebene.
Machtungleichgewichte in Institutionen der UN, in
Entwicklungszusammenarbeit und der medizinischen Forschung bestehen
trotz formaler Dekolonisierung fort. Alex spricht in dieser Folge
mit Dr. Angela Schuster und Dr. Pascal Grosse über die Historie der
Kolonialmedizin und kolonialistische Strukturen in der aktuellen
medizinischen Forschung. Beide sind daran beteiligt, das Fach
Global Health in die Lehre der Charité zu integrieren und
verdeutlichen, warum globale Gesundheitsversorgung uns alle
betrifft und wie das Thema Kolonialismus in der Ausbildung von
Gesundheitsberufen behandelt werden sollte. Alle Quellen und
weiterführende Informationen findet ihr unter
www.heileweltpodcast.com Bei Fragen, Anregungen oder Kritik
schreibt uns gerne an heile.welt@posteo.de Ansonsten bleibt ihr auf
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unter @heileweltpodcast

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