Damit das Evangelium weitergetragen wird!
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3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am Dienstag war ich zu einer Abendveranstaltung im Sauerland mit
dem Titel "Bedenkenswertes bei Bier und Brezel". In einer
Schützenhalle waren Tische aufgebaut und Getränke standen bereit
und Körbe mit Brezeln und Nüsse zum Naschen. Viele Menschen hatten
sich an den Tischen niedergelassen um miteinander zu hören, zu
reden, abzustimmen aber auch zu trinken zu essen und Nüsse zu
knacken. Und das war auch angesagt, das Nüsse knacken: der
Untertitel des Abends hieß nämlich "Kirche der Zukunft oder Kirche
ohne Zukunft" Zwei ReferentInnen und eine Moderatorin haben von der
Bühne aus dem Abend viel Bedenkenswertes gegeben. Eine Teilnehmerin
an den Synodalversammlungen hat noch einmal sehr eindrücklich und
anhand klarer Fakten und Abläufe erklärt, wie es zum synodalen Weg
gekommen ist und weshalb das Entsetzen so groß war, als
ausgerechnet die Bischöfe, die das Zentralkomitee der Katholiken
dafür um Hilfe gebeten hatten, nun einen der wichtigsten Texte
durchfallen ließen. Ich konnte ihre Enttäuschung, ihre Leidenschaft
für die vielfältigen Themen und ihre Emotionen mit Händen greifen.
Und es war richtig gut, mal nicht aus der Presse davon zu hören,
sondern von einer engagierten Teilnehmerin. "Synodaler Weg – letzte
Chance?" ist ihre bange Frage an die Gläubigen in unserem Land. Der
zweite Referent hat anhand einiger prägnanter Beispiele das Bild
einer Kirche entwickelt, die sich geistlich erneuert, offen für
inspirierende Erfahrungen ist und bereit ist, auch unkonventionelle
Wege zu gehen. "Kirche neu Er-finden" ist sein Vorschlag und ich
habe ihn als muntermachenden Hoffnungsmenschen erlebt, der die
Kirche liebt und sich in ihr einbringt, damit das Evangelium, die
frohe Botschaft unseres liebenden Gottes weitergetragen wird und
nicht im Drehen um die eigenen Dauerprobleme untergeht. Zu Beginn
und zum Ende des Abends gab es je einige Fragen an die
Teilnehmerinnen, die über ein Internetportal direkt beantwortet
werden konnten. Die Frage nach dem Gedanken über einen
Kirchenaustritt wurde vorher und nachher gestellt. Und die Zahl
hatte sich nicht geändert. Vielleicht aber, und dass ist auch meine
Hoffnung, die Bereitschaft, miteinander ins Gespräch zu kommen mit
denen, die Lust haben zu bleiben und trotz allem an Gott und seine
Kirche glauben.
dem Titel "Bedenkenswertes bei Bier und Brezel". In einer
Schützenhalle waren Tische aufgebaut und Getränke standen bereit
und Körbe mit Brezeln und Nüsse zum Naschen. Viele Menschen hatten
sich an den Tischen niedergelassen um miteinander zu hören, zu
reden, abzustimmen aber auch zu trinken zu essen und Nüsse zu
knacken. Und das war auch angesagt, das Nüsse knacken: der
Untertitel des Abends hieß nämlich "Kirche der Zukunft oder Kirche
ohne Zukunft" Zwei ReferentInnen und eine Moderatorin haben von der
Bühne aus dem Abend viel Bedenkenswertes gegeben. Eine Teilnehmerin
an den Synodalversammlungen hat noch einmal sehr eindrücklich und
anhand klarer Fakten und Abläufe erklärt, wie es zum synodalen Weg
gekommen ist und weshalb das Entsetzen so groß war, als
ausgerechnet die Bischöfe, die das Zentralkomitee der Katholiken
dafür um Hilfe gebeten hatten, nun einen der wichtigsten Texte
durchfallen ließen. Ich konnte ihre Enttäuschung, ihre Leidenschaft
für die vielfältigen Themen und ihre Emotionen mit Händen greifen.
Und es war richtig gut, mal nicht aus der Presse davon zu hören,
sondern von einer engagierten Teilnehmerin. "Synodaler Weg – letzte
Chance?" ist ihre bange Frage an die Gläubigen in unserem Land. Der
zweite Referent hat anhand einiger prägnanter Beispiele das Bild
einer Kirche entwickelt, die sich geistlich erneuert, offen für
inspirierende Erfahrungen ist und bereit ist, auch unkonventionelle
Wege zu gehen. "Kirche neu Er-finden" ist sein Vorschlag und ich
habe ihn als muntermachenden Hoffnungsmenschen erlebt, der die
Kirche liebt und sich in ihr einbringt, damit das Evangelium, die
frohe Botschaft unseres liebenden Gottes weitergetragen wird und
nicht im Drehen um die eigenen Dauerprobleme untergeht. Zu Beginn
und zum Ende des Abends gab es je einige Fragen an die
Teilnehmerinnen, die über ein Internetportal direkt beantwortet
werden konnten. Die Frage nach dem Gedanken über einen
Kirchenaustritt wurde vorher und nachher gestellt. Und die Zahl
hatte sich nicht geändert. Vielleicht aber, und dass ist auch meine
Hoffnung, die Bereitschaft, miteinander ins Gespräch zu kommen mit
denen, die Lust haben zu bleiben und trotz allem an Gott und seine
Kirche glauben.
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