Frauen geben Zeugnis von der Größe Gottes
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3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
In den Klöstern und anderen Schwesterngemeinschaften musste man
immer viel Phantasie haben, bei der Wahl des Vornamens. Da sich die
Schwestern untereinander und auch in der Öffentlichkeit mit ihren
Vornamen ansprechen, darf es jeden Namen nur einmal geben, sonst
gibt es Durcheinander. So gibt es zum Beispiel die heutigen
Namenstagsschwestern: Sr. Gertrud, Sr. Gertrude, Sr. Gertrudis und
Sr. Gertraud. Ihre Namenspatronin ist die Frau, an die wir heute
besonders denken: die Heilige Gertrud von Helfta. Ein
wunderbares Wort von ihr gefällt mir besonders gut. Sie sagt: "Gott
ist höher und tiefer als alle Erkenntnis; nur die Liebe erreicht
ihn." Das Kloster Helfta wurde 1229 gegründet und bestand gut 300
Jahre. Darin gab es eine hohe Blütezeit, weil die Äbtissin Gertrud
von Hakeborn ihren Schwestern ein hohes Maß an Bildung und
Ausbildung zukommen ließ. Sie hat großen Wert daraufgelegt, dass
Theologie, Naturwissenschaften und Musik gelehrt wurden. Ihr war
sehr klar, dass ohne Vernunft auch der Glaube verloren gehen würde
und so brachte ihre Klosterschule viele sehr wissenschaftlich und
geistlich hochgebildete Frauen hervor, die in ihrer Zeit die
Seelsorge im Umfeld und die Bildung und Erziehung geprägt haben.
450 Jahre nach der Auflösung des Klosters, wurde es 1999 wieder
besiedelt und 8 Zisterzienserinnen leben, beten, schweigen und
arbeiten dort und geben Zeugnis für die Größe Gottes. Mich
beeindruckt immer wieder, dass einzelne Menschen durch ihr Leben,
ihren Glauben ihre Art der Gottesbeziehung, über Jahrhunderte
bekannt waren und es immer neu Nachfolgerinnen und Nachfolger gibt,
die sich trauen, wieder neu anzufangen. Wenn wir im Moment so viele
Probleme in unserer Kirche haben tut es schon mal gut, auf die
großen Frauen zu schauen, die in ihrer Zeit Vernunft und Glauben
verbunden und sehr selbständig ihre großen Klöster geleitet und
ganze Glaubensepochen mit ihren Schriften geprägt haben.
immer viel Phantasie haben, bei der Wahl des Vornamens. Da sich die
Schwestern untereinander und auch in der Öffentlichkeit mit ihren
Vornamen ansprechen, darf es jeden Namen nur einmal geben, sonst
gibt es Durcheinander. So gibt es zum Beispiel die heutigen
Namenstagsschwestern: Sr. Gertrud, Sr. Gertrude, Sr. Gertrudis und
Sr. Gertraud. Ihre Namenspatronin ist die Frau, an die wir heute
besonders denken: die Heilige Gertrud von Helfta. Ein
wunderbares Wort von ihr gefällt mir besonders gut. Sie sagt: "Gott
ist höher und tiefer als alle Erkenntnis; nur die Liebe erreicht
ihn." Das Kloster Helfta wurde 1229 gegründet und bestand gut 300
Jahre. Darin gab es eine hohe Blütezeit, weil die Äbtissin Gertrud
von Hakeborn ihren Schwestern ein hohes Maß an Bildung und
Ausbildung zukommen ließ. Sie hat großen Wert daraufgelegt, dass
Theologie, Naturwissenschaften und Musik gelehrt wurden. Ihr war
sehr klar, dass ohne Vernunft auch der Glaube verloren gehen würde
und so brachte ihre Klosterschule viele sehr wissenschaftlich und
geistlich hochgebildete Frauen hervor, die in ihrer Zeit die
Seelsorge im Umfeld und die Bildung und Erziehung geprägt haben.
450 Jahre nach der Auflösung des Klosters, wurde es 1999 wieder
besiedelt und 8 Zisterzienserinnen leben, beten, schweigen und
arbeiten dort und geben Zeugnis für die Größe Gottes. Mich
beeindruckt immer wieder, dass einzelne Menschen durch ihr Leben,
ihren Glauben ihre Art der Gottesbeziehung, über Jahrhunderte
bekannt waren und es immer neu Nachfolgerinnen und Nachfolger gibt,
die sich trauen, wieder neu anzufangen. Wenn wir im Moment so viele
Probleme in unserer Kirche haben tut es schon mal gut, auf die
großen Frauen zu schauen, die in ihrer Zeit Vernunft und Glauben
verbunden und sehr selbständig ihre großen Klöster geleitet und
ganze Glaubensepochen mit ihren Schriften geprägt haben.
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