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Beschreibung
vor 2 Jahren
Ein Mann hat an unserer Haustür geklingelt und ganz verschämt sein
Anliegen vorgebracht. Er hat zurzeit keine Arbeit, wird vom
Jobcenter betreut und alles lief bisher so, dass er leben konnte.
Jetzt hat ein Nachbar ihn beim Jobcenter verpetzt, weil er mit
Kindern und Jugendlichen aus der Nachbarschaft einen kleinen
Trödelmarkt organisiert und Sachen aus seinem eigenen Umfeld
verkauft hat. Also habe er doch Einkommen und brauche nicht dem
Steuerzahler auf der Tasche liegen. Natürlich muss das Jobcenter
dem nachgehen und alles überprüfen und bis dahin werden alle Bezüge
gesperrt. Miete, Strom, Wasser usw. bleiben jetzt nur durch das
Wohlwollen der Anbieter noch angeschlossen, weil er immer ein
zuverlässig zahlender Kunde war. Er brauchte also Lebensmittel für
ein paar Tage, ein bisschen Geld und jemanden, der sich seine tiefe
Enttäuschung anhören und ihn nicht verurteilen würde. Er hatte alle
Verträge und Papiere mit, die er mir zeigen wollte, weil er schon
von Pontius zu Pilatus gelaufen ist, um Hilfe zu bekommen und ihm
niemand etwas gegeben hat oder ihm nicht geglaubt hat. Man könnte
jetzt über die wachsende Kälte in unserem Land jammern, die
ziemlich menschenunfreundlichen Zustände in Ämtern beklagen und
sich über böse Nachbarn aufregen, denen dieser Herr nichts getan
hat. Aber man kann auch einfach helfen. Eine Tüte voll mit Nudeln,
Kloßteig, Käse und Wurst hilft über die nächsten Tage und mit ein
bisschen Geld kann er die Medikamente aus der Apotheke abholen, die
da schon bereitliegen. Und er konnte reden und sein Herz
ausschütten und sich verstanden fühlen und angenommen. Da brauchte
es erstmal nur das. Und die Zusage Jesu gilt allen und für alle
Zeiten: "Was ihr dem Geringsten unter meinen Brüdern getan habt,
das habt ihr mir getan."
Anliegen vorgebracht. Er hat zurzeit keine Arbeit, wird vom
Jobcenter betreut und alles lief bisher so, dass er leben konnte.
Jetzt hat ein Nachbar ihn beim Jobcenter verpetzt, weil er mit
Kindern und Jugendlichen aus der Nachbarschaft einen kleinen
Trödelmarkt organisiert und Sachen aus seinem eigenen Umfeld
verkauft hat. Also habe er doch Einkommen und brauche nicht dem
Steuerzahler auf der Tasche liegen. Natürlich muss das Jobcenter
dem nachgehen und alles überprüfen und bis dahin werden alle Bezüge
gesperrt. Miete, Strom, Wasser usw. bleiben jetzt nur durch das
Wohlwollen der Anbieter noch angeschlossen, weil er immer ein
zuverlässig zahlender Kunde war. Er brauchte also Lebensmittel für
ein paar Tage, ein bisschen Geld und jemanden, der sich seine tiefe
Enttäuschung anhören und ihn nicht verurteilen würde. Er hatte alle
Verträge und Papiere mit, die er mir zeigen wollte, weil er schon
von Pontius zu Pilatus gelaufen ist, um Hilfe zu bekommen und ihm
niemand etwas gegeben hat oder ihm nicht geglaubt hat. Man könnte
jetzt über die wachsende Kälte in unserem Land jammern, die
ziemlich menschenunfreundlichen Zustände in Ämtern beklagen und
sich über böse Nachbarn aufregen, denen dieser Herr nichts getan
hat. Aber man kann auch einfach helfen. Eine Tüte voll mit Nudeln,
Kloßteig, Käse und Wurst hilft über die nächsten Tage und mit ein
bisschen Geld kann er die Medikamente aus der Apotheke abholen, die
da schon bereitliegen. Und er konnte reden und sein Herz
ausschütten und sich verstanden fühlen und angenommen. Da brauchte
es erstmal nur das. Und die Zusage Jesu gilt allen und für alle
Zeiten: "Was ihr dem Geringsten unter meinen Brüdern getan habt,
das habt ihr mir getan."
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