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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Tag Allerseelen ist der Gedenktag an alle Verstorbenen. Gestern
an Allerheiligen, haben wir an die vielen offiziellen und
inoffiziellen Heiligen gedacht. Und heute denken wir an alle
Verstorbenen und beten für sie. Ich kenne seit meiner Kinder- und
Jugendzeit, dass wir sonntags zum Friedhof gegangen sind, oft nur
ganz kurz, als Startpunkt zu einer Wanderung oder als Endpunkt
eines langen Spaziergangs. Und ich habe da schon immer gespürt,
dass es eine gute Übung ist. Dass kurz bleiben am Grab und das
Gebet für die Lieben macht einem selbst klar, dass wir sterben
werden und dass wir nicht beten würden, wenn das Grab das Ende von
allem wäre. Weil wir aber glauben, dass der Tod der Beginn des
neuen Lebens ist, ist es auch für mich selbst eine heilsame
Erfahrung. "Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand" lesen wir
in den offiziellen Texten des Tages. Sich selbst und die Seelen der
gestorbenen Mitmenschen in Gottes Hand zu wissen, ist ein sehr
tröstliches Wissen. Von der Heiligen Klara habe ich einige Zeilen
gelesen, die mir sehr gefallen haben. Sie sagt in einem Segen an
die jetzigen und die zukünftigen Schwestern, dass sie immer
Liebhaberinnen ihrer unsterblichen Seele und der Seelen ihrer
Mitschwestern sein sollen. Wir Heutigen würden vielleicht so sagen:
Denkt daran, dass bei allem was schwierig und kompliziert im
Zusammenleben ist: jede und jeder hat eine unsterbliche Seele von
Gott. Und bei ihrem Sterben hören die Schwestern, die bei ihr
sind wie sie zu ihrer Seele sagt: "Geh in Sicherheit, denn Du hast
ein gutes Weggeleit. Geh, denn der Dich geschaffen hat, hat Dich
geheiligt!" Beten wir also heute mit der Heiligen Klara: "Der Dich
geschaffen, schenkt Dir sein Erbarmen, er ist Dir Vater er hat Dein
Heil gewirkt. Trägt Deine Seele in seinen starken Armen, wie eine
Mutter die ihre Kinder birgt. Ehre dem Vater und Ehre auch dem
Sohn, Ehre dem Geiste, der in uns allen wohnt."
an Allerheiligen, haben wir an die vielen offiziellen und
inoffiziellen Heiligen gedacht. Und heute denken wir an alle
Verstorbenen und beten für sie. Ich kenne seit meiner Kinder- und
Jugendzeit, dass wir sonntags zum Friedhof gegangen sind, oft nur
ganz kurz, als Startpunkt zu einer Wanderung oder als Endpunkt
eines langen Spaziergangs. Und ich habe da schon immer gespürt,
dass es eine gute Übung ist. Dass kurz bleiben am Grab und das
Gebet für die Lieben macht einem selbst klar, dass wir sterben
werden und dass wir nicht beten würden, wenn das Grab das Ende von
allem wäre. Weil wir aber glauben, dass der Tod der Beginn des
neuen Lebens ist, ist es auch für mich selbst eine heilsame
Erfahrung. "Die Seelen der Gerechten sind in Gottes Hand" lesen wir
in den offiziellen Texten des Tages. Sich selbst und die Seelen der
gestorbenen Mitmenschen in Gottes Hand zu wissen, ist ein sehr
tröstliches Wissen. Von der Heiligen Klara habe ich einige Zeilen
gelesen, die mir sehr gefallen haben. Sie sagt in einem Segen an
die jetzigen und die zukünftigen Schwestern, dass sie immer
Liebhaberinnen ihrer unsterblichen Seele und der Seelen ihrer
Mitschwestern sein sollen. Wir Heutigen würden vielleicht so sagen:
Denkt daran, dass bei allem was schwierig und kompliziert im
Zusammenleben ist: jede und jeder hat eine unsterbliche Seele von
Gott. Und bei ihrem Sterben hören die Schwestern, die bei ihr
sind wie sie zu ihrer Seele sagt: "Geh in Sicherheit, denn Du hast
ein gutes Weggeleit. Geh, denn der Dich geschaffen hat, hat Dich
geheiligt!" Beten wir also heute mit der Heiligen Klara: "Der Dich
geschaffen, schenkt Dir sein Erbarmen, er ist Dir Vater er hat Dein
Heil gewirkt. Trägt Deine Seele in seinen starken Armen, wie eine
Mutter die ihre Kinder birgt. Ehre dem Vater und Ehre auch dem
Sohn, Ehre dem Geiste, der in uns allen wohnt."
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