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Beschreibung
vor 2 Jahren
Haben Sie schon einmal die "Goldene Kammer" besucht? Ja, die gibt
es tatsächlich in Köln, in der St. Ursulakirche, die zu den
markantesten Kirchen der so kirchenreichen Stadt gehört. Ja klar,
könnte man denken: sie ist schließlich der Stadtpatronin der
Heiligen Ursula geweiht und ihren 11 oder 11-hundert oder
11-tausend Gefährtinnen. Eine Vorgängerkirche ist schon aus dem 4.
Jahrhundert nach Christus bewiesen. Das hier in Köln in dieser
Kammer die Wände mit tausenden Knochen und Knöchelchen, mit
unzähligen Reliquienbüsten verziert sind, ist für uns Heutige schon
ziemlich makaber. Aber zur Bauzeit der Kirche und der barocken
Gestaltung der Kammer war es absolut üblich, auf diese Weise die
für Christus gestorbenen Märtyrerinnen zu verehren. Ursula und ihre
Gefährtinnen wurden bei ihrer Rückkehr von ihrer Pilgerfahrt aus
Rom vor den Toren der Stadt von den Hunnen ermordet. "Mit seligen
Gesichtern und zuversichtlich auf ein Leben im Himmel bauend sahen
sie dem Tod entgegen", so die Überlieferung. Dies ging als "Kölner
Lächeln" in die Kirchengeschichte ein. Und so gibt es in der
goldenen Kammer viele dieser typischen Ursulabüsten mit diesem
seligen Kölner Lächeln. In der Festwoche, die in diesem Jahr wieder
etwas größer gefeiert werden kann, gibt es Festgottesdienste,
Konzerte und eine kleine Prozession rund um St. Ursula. Ich weiß
nicht so genau, wie die echten Kölner ihre Ursula wirklich feiern
und was sie von der ziemlich außergewöhnlichen Geschichte um ihre
Verehrung herum wirklich halten. Aber mir selbst gefällt dieser
Gedanke, dass Ursula und ihre Gefährtinnen mit einem seligen, weil
tiefgläubigen Lächeln in den Tod gegangen sind, weil sie
unzerstörbar glaubten, dass sie dem auferstandenen Christus in die
Herrlichkeit des Himmels folgen werden. Ich weiß nicht genau, was
Ihnen heute ein Lächeln aufs Gesicht zaubern wird und es wird
vielleicht auch nicht gleich in die Kirchengeschichte eingehen.
Vielleicht ist aber die Bewunderung der Stärke und des Glaubens der
jungen Frauen kein schlechter Gedanke, um in der derzeitigen
Situation der Kirche in Köln, trotzdem das Lächeln nicht zu
verlieren.
es tatsächlich in Köln, in der St. Ursulakirche, die zu den
markantesten Kirchen der so kirchenreichen Stadt gehört. Ja klar,
könnte man denken: sie ist schließlich der Stadtpatronin der
Heiligen Ursula geweiht und ihren 11 oder 11-hundert oder
11-tausend Gefährtinnen. Eine Vorgängerkirche ist schon aus dem 4.
Jahrhundert nach Christus bewiesen. Das hier in Köln in dieser
Kammer die Wände mit tausenden Knochen und Knöchelchen, mit
unzähligen Reliquienbüsten verziert sind, ist für uns Heutige schon
ziemlich makaber. Aber zur Bauzeit der Kirche und der barocken
Gestaltung der Kammer war es absolut üblich, auf diese Weise die
für Christus gestorbenen Märtyrerinnen zu verehren. Ursula und ihre
Gefährtinnen wurden bei ihrer Rückkehr von ihrer Pilgerfahrt aus
Rom vor den Toren der Stadt von den Hunnen ermordet. "Mit seligen
Gesichtern und zuversichtlich auf ein Leben im Himmel bauend sahen
sie dem Tod entgegen", so die Überlieferung. Dies ging als "Kölner
Lächeln" in die Kirchengeschichte ein. Und so gibt es in der
goldenen Kammer viele dieser typischen Ursulabüsten mit diesem
seligen Kölner Lächeln. In der Festwoche, die in diesem Jahr wieder
etwas größer gefeiert werden kann, gibt es Festgottesdienste,
Konzerte und eine kleine Prozession rund um St. Ursula. Ich weiß
nicht so genau, wie die echten Kölner ihre Ursula wirklich feiern
und was sie von der ziemlich außergewöhnlichen Geschichte um ihre
Verehrung herum wirklich halten. Aber mir selbst gefällt dieser
Gedanke, dass Ursula und ihre Gefährtinnen mit einem seligen, weil
tiefgläubigen Lächeln in den Tod gegangen sind, weil sie
unzerstörbar glaubten, dass sie dem auferstandenen Christus in die
Herrlichkeit des Himmels folgen werden. Ich weiß nicht genau, was
Ihnen heute ein Lächeln aufs Gesicht zaubern wird und es wird
vielleicht auch nicht gleich in die Kirchengeschichte eingehen.
Vielleicht ist aber die Bewunderung der Stärke und des Glaubens der
jungen Frauen kein schlechter Gedanke, um in der derzeitigen
Situation der Kirche in Köln, trotzdem das Lächeln nicht zu
verlieren.
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