Lassen wir Gott mitspielen in unserem Leben?
Lassen wir Gott mitspielen in unserem Leben?
3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am vergangenen Sonntag war ich, zum ersten Mal seit Jahren, wieder
in Köln im Stadion zum Bundesligaspiel. Das Ticket war ein Geschenk
zum Ordensjubiläum und hat mich natürlich besonders begeistert. Es
war der gesamte Tag, der das Ganze zum Fest werden ließ: Erst
Morgengebet, dann Heilige Messe und Frühstück und dann mittags um
12.00 Uhr Treffen am Busbahnhof um mit dem Fanbus nach Köln zu
fahren. Unterwegs also schon viel Vergnügen, viel Musik und Gesang
und Vorfreude. Im Stadion dann Treffen mit einer Mitschwester zur
Stadionbratwurst als sonntägliches Mittagsvergnügen und dann: das
was uns den ganzen Nachmittag begleiten wird: "Dürfen wir Sie mal
fotografieren?" die vielfache erstaunte Frage. "Ich habe noch nie
eine Nonne gesehen und dann jetzt hier beim Fußball." Es war
einfach göttlich. Meine Mitschwester war noch nie zu einem
Fußballspiel im Stadion und allein von den ganzen Vorbereitungen,
der Musik, der Laustärke, der Vorfreude, der Größe des Stadions
angetan. Und dann die Vereinshymne aus fast 40 000 begeisterten
Kehlen, und Musik, Fahnenschwenken und Gesang und Getrommel die
ganzen 90 Minuten. Ja, und Fußball war auch und Jubel, und Seufzen,
und Pfiffe und Schreie und, und, und. Und beim Tor für die eigene
Mannschaft fallen sich wildfremde Menschen in die Arme und tanzen
und lachen. Und natürlich kamen von ringsum die üblichen Aussagen:
"Ja klar, mit dem geistlichen Beistand, mussten wir ja gewinnen.
Kommen Sie jetzt immer?" Ein Arzt aus dem Krankenhaus, der fast zu
jedem Heimspiel mitfährt, hat es wunderbar zusammengefasst: "Bei
solch einem Spiel geht einfach alles. Man kann Freude, Enttäuschung
und Niederlage, Sieg und Jubel, wunderbar zusammen erleben. Und das
stärkt und hilft über eine ganze arbeitsreiche Woche mit viel
Stress und Anstrengung hinweg und lässt eine Gemeinschaft
entstehen, die ich nicht mehr missen will" Er hat recht und
manchmal bin ich da als katholischer Fußballfan ein bisschen
ratlos: all das, das zusammen Leben und Freude und Trauer und Angst
und Sieg und Niederlage feiern und in Gemeinschaft erleben, ist der
wichtigste Teil unseres Lebens als Menschen, die an die
Auferstehung glauben und daraus leben. Vielleicht geht da noch was,
mit unserer Begeisterung für ein Leben, dass nicht mit dem Tod
endet, sondern Siegerperspektiven für ewige Zeiten hat. Mal schauen
und machen und sich trauen und vollen Einsatz zeigen. Mit
göttlichem Beistand. Immer!
in Köln im Stadion zum Bundesligaspiel. Das Ticket war ein Geschenk
zum Ordensjubiläum und hat mich natürlich besonders begeistert. Es
war der gesamte Tag, der das Ganze zum Fest werden ließ: Erst
Morgengebet, dann Heilige Messe und Frühstück und dann mittags um
12.00 Uhr Treffen am Busbahnhof um mit dem Fanbus nach Köln zu
fahren. Unterwegs also schon viel Vergnügen, viel Musik und Gesang
und Vorfreude. Im Stadion dann Treffen mit einer Mitschwester zur
Stadionbratwurst als sonntägliches Mittagsvergnügen und dann: das
was uns den ganzen Nachmittag begleiten wird: "Dürfen wir Sie mal
fotografieren?" die vielfache erstaunte Frage. "Ich habe noch nie
eine Nonne gesehen und dann jetzt hier beim Fußball." Es war
einfach göttlich. Meine Mitschwester war noch nie zu einem
Fußballspiel im Stadion und allein von den ganzen Vorbereitungen,
der Musik, der Laustärke, der Vorfreude, der Größe des Stadions
angetan. Und dann die Vereinshymne aus fast 40 000 begeisterten
Kehlen, und Musik, Fahnenschwenken und Gesang und Getrommel die
ganzen 90 Minuten. Ja, und Fußball war auch und Jubel, und Seufzen,
und Pfiffe und Schreie und, und, und. Und beim Tor für die eigene
Mannschaft fallen sich wildfremde Menschen in die Arme und tanzen
und lachen. Und natürlich kamen von ringsum die üblichen Aussagen:
"Ja klar, mit dem geistlichen Beistand, mussten wir ja gewinnen.
Kommen Sie jetzt immer?" Ein Arzt aus dem Krankenhaus, der fast zu
jedem Heimspiel mitfährt, hat es wunderbar zusammengefasst: "Bei
solch einem Spiel geht einfach alles. Man kann Freude, Enttäuschung
und Niederlage, Sieg und Jubel, wunderbar zusammen erleben. Und das
stärkt und hilft über eine ganze arbeitsreiche Woche mit viel
Stress und Anstrengung hinweg und lässt eine Gemeinschaft
entstehen, die ich nicht mehr missen will" Er hat recht und
manchmal bin ich da als katholischer Fußballfan ein bisschen
ratlos: all das, das zusammen Leben und Freude und Trauer und Angst
und Sieg und Niederlage feiern und in Gemeinschaft erleben, ist der
wichtigste Teil unseres Lebens als Menschen, die an die
Auferstehung glauben und daraus leben. Vielleicht geht da noch was,
mit unserer Begeisterung für ein Leben, dass nicht mit dem Tod
endet, sondern Siegerperspektiven für ewige Zeiten hat. Mal schauen
und machen und sich trauen und vollen Einsatz zeigen. Mit
göttlichem Beistand. Immer!
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