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Beschreibung
vor 2 Jahren
In unserem Mutterhaus bauen wir seit mehr als zweieinhalb Jahren
um. Wir machen das Haus fit für die Zukunft. 1966 eingeweiht,
konnte es einen Konvent von 80 Schwestern beherbergen und 120
Schwestern aufnehmen. 1995 wurden die Zimmer modernisiert und 2012
zwei Etagen für die Verwaltung unserer Werke neu gestaltet. Und nun
ist es wieder dran, dem kleineren Konvent ein passendes Umfeld zu
geben und das große Haus für die Werke, die durch unsere Schwestern
gestartet worden sind, fit und nutzbar zu machen. Immer neu zu
schauen, wie das geht mit dem Kirchenbauen, dem Kernauftrag der
franziskanischen Menschen seit Franz von Assisi. In sein Fest
gestern haben wir hinein gefeiert mit einem Gottesdienst und danach
mit Suppe und Brot. Und wir haben diesen wunderbaren Abend
gemeinsam sehr genossen. Schwestern aus verschiedenen Konventen und
Mitgehende aus unserer Weggemeinschaft, Mitchristen aus der Stadt
und der Umgebung. Das miteinander Essen war nicht im Refektorium.
Das ist für so viele Menschen nicht mehr ausgelegt, sondern im Flur
direkt vor der Kirche. Die Schwestern haben für diesen jetzt durch
Türen abgegrenzten, schönen, hellen und warmen Raum noch irgendwie
keinen passenden Namen gefunden. Flur vor der Kirche, Foyer oder
Raum der Begegnung? Wir wissen es noch nicht. Dieser Raum hat etwas
von Übergang, von "noch-nicht-fertig", von "im-Werden-seiend". Und
Passenderes gibt es kaum zu sagen über unsere gesamte Kirche. Wir
sind im Umbau. Wir sind von Jesus gegründet und beständig mit ihm
unterwegs. Wir sind Boten seines Evangeliums und dem ganzen
Erdkreis zu hören. Wir sind mit dem Umbau beschäftigt, weil andere
Räume notwendig werden und herausführen sollen aus Enge und
Abkapselung, aus festgefahrenen Strukturen und verschlossenen
Türen, aus Abgrenzung und Verurteilung von Gruppen, Geschlechtern
und Andersdenkenden. Der Synodale Weg in Deutschland und bald auch
in der gesamten Kirche zeigt dieses "Im Umbau sein" sehr deutlich.
Das Ringen um den Inhalt und das Ringen um das, wie der Umbau gehen
soll, das bleibt spannend und aufregend und ärgerlich und
erfreulich. Und der bleibt hoffentlich ein Raum der Begegnung für
alle, die im Namen Jesu unterwegs sind und in seinem Auftrag Kirche
bauen.
um. Wir machen das Haus fit für die Zukunft. 1966 eingeweiht,
konnte es einen Konvent von 80 Schwestern beherbergen und 120
Schwestern aufnehmen. 1995 wurden die Zimmer modernisiert und 2012
zwei Etagen für die Verwaltung unserer Werke neu gestaltet. Und nun
ist es wieder dran, dem kleineren Konvent ein passendes Umfeld zu
geben und das große Haus für die Werke, die durch unsere Schwestern
gestartet worden sind, fit und nutzbar zu machen. Immer neu zu
schauen, wie das geht mit dem Kirchenbauen, dem Kernauftrag der
franziskanischen Menschen seit Franz von Assisi. In sein Fest
gestern haben wir hinein gefeiert mit einem Gottesdienst und danach
mit Suppe und Brot. Und wir haben diesen wunderbaren Abend
gemeinsam sehr genossen. Schwestern aus verschiedenen Konventen und
Mitgehende aus unserer Weggemeinschaft, Mitchristen aus der Stadt
und der Umgebung. Das miteinander Essen war nicht im Refektorium.
Das ist für so viele Menschen nicht mehr ausgelegt, sondern im Flur
direkt vor der Kirche. Die Schwestern haben für diesen jetzt durch
Türen abgegrenzten, schönen, hellen und warmen Raum noch irgendwie
keinen passenden Namen gefunden. Flur vor der Kirche, Foyer oder
Raum der Begegnung? Wir wissen es noch nicht. Dieser Raum hat etwas
von Übergang, von "noch-nicht-fertig", von "im-Werden-seiend". Und
Passenderes gibt es kaum zu sagen über unsere gesamte Kirche. Wir
sind im Umbau. Wir sind von Jesus gegründet und beständig mit ihm
unterwegs. Wir sind Boten seines Evangeliums und dem ganzen
Erdkreis zu hören. Wir sind mit dem Umbau beschäftigt, weil andere
Räume notwendig werden und herausführen sollen aus Enge und
Abkapselung, aus festgefahrenen Strukturen und verschlossenen
Türen, aus Abgrenzung und Verurteilung von Gruppen, Geschlechtern
und Andersdenkenden. Der Synodale Weg in Deutschland und bald auch
in der gesamten Kirche zeigt dieses "Im Umbau sein" sehr deutlich.
Das Ringen um den Inhalt und das Ringen um das, wie der Umbau gehen
soll, das bleibt spannend und aufregend und ärgerlich und
erfreulich. Und der bleibt hoffentlich ein Raum der Begegnung für
alle, die im Namen Jesu unterwegs sind und in seinem Auftrag Kirche
bauen.
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