Schmücke mein Herz mit deiner Gegenwart

Schmücke mein Herz mit deiner Gegenwart

Schmücke mein Herz mit deiner Gegenwart
3 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Ich möchte mit Ihnen diesen Morgen mit einem Gebet von Papst
Johannes XXIII. beginnen. Er betet: „Schmücke mein Herz, Herr, mit
Deiner Gegenwart, verwandle es in eine Wohnung für Dich. Du bist
der Gast, den ich erwarte, der Freund, der bei mir bleiben soll.
Dir, dem ein Palast gebührt, habe ich nur eine ärmliche Hütte
anzubieten. Ich schmücke mein Herz mit Sehnsucht und Verlangen.
Dann wird der Glanz des Himmels, meine Wohnung erhellen. Mein Haus
– die Kathedrale, mein Herz – der Tabernakel. Schmücke mein Herz
Herr, mit Deiner Gegenwart, verwandle es in eine Wohnung für Dich!“
Ich kann den Tag sehr verschieden anfangen, mit einem Blick auf das
Kreuz und einem Kreuzzeichen. Mit den Gedanken an alles, was heute
auf mich zukommt, und dann mit der Bitte an Gott, mir bei allem,
was da kommt, zur Seite zu stehen. Mit allen Sorgen und Nöten, die
mich schon wieder überfallen, oder wie in diesen Zeilen von
Johannes XXIII. mit der Bitte an Gott, in mir zu wohnen. Gast in
meinem Herzen zu sein und somit alles ein wenig heller zu machen.
Sorgen und Nöte werden damit nicht automatisch kleiner. Aber da ist
einer, der es mit mir durchsteht. Freude und Zuversicht werden
größer, weil es sich verdoppelt, wenn ich es mit ihm teile. Und die
Helligkeit, die mir von Gottes Nähe kommt, strahlt nach außen aus
und bringt vielleicht einem Mitmenschen ein bisschen mehr Licht in
sein Leben. Und die Sehnsucht und das Verlangen nach Gott und
seiner Nähe macht mich unabhängiger davon, dass ich selbst alles
allein leisten muss. Denn er steht mir zur Seite. Also bitte ich
gern: „Schmücke mein Herz, Herr, mit Deiner Gegenwart,
verwandle es in eine Wohnung für Dich!“

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