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Beschreibung
vor 2 Jahren
Mögen Sie puzzeln? Ich kann es nicht besonders gut, gebe ich zu,
aber ich liebe es, wenn man nach und nach zu sehen, wie ein schönes
Bild entsteht. Meine erste Aufgabe ist natürlich immer, die ganzen
Randteile herauszusuchen und den Rand zusammenzustecken. Dann hat
man einen Rahmen für die ganze Arbeit, sieht die Größe des Bildes
und kann schon ungefähr abschätzen, wo welcher Abschnitt des Bildes
hinkommt. Bei der Muggelkirmes am Sonntag habe ich ein richtig
schönes Puzzle entdeckt und für eine Spende erworben. Es war gut
verklebt und schon am Abend haben wir begonnen, es zusammen zu
sortieren. Aber dann, das gibt's doch gar nicht, es war nicht ein
einziges Randteil in dem Kasten. Was ist das denn? Hat sich da
jemand einen Scherz erlaubt und alle Randteile zu Hause aussortiert
und weggeworfen? Wir wissen es wirklich nicht. Aber jetzt hat uns
der Ehrgeiz gepackt. Also gut, dann ohne Rand, ohne Begrenzung,
ohne Markierung, was wo irgendwie passt. Wir haben ja immerhin das
Foto auf dem Karton. Mal sehen. Ein bisschen ist es wie im realen
Leben. Irgendwie weiß man, wo Grenzen sind, wie der Rahmen
aussieht, wie ich mich wo verhalten sollte, was ich wann zu tun
habe und was ich auf keinen Fall machen sollte. Das ist grundgelegt
durch die Erziehung zu Hause, die Bildung in Schule und
Universität, den Glauben an Gott und die zehn Gebote, die
Verfassung des Landes, in dem ich lebe und so weiter. "Die Freiheit
besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht
schadet". Dieses Zitat aus den französischen Bürgerrechten von
1789 hat mir immer gefallen, weil es genau das sagt. Ich kann tun,
was ich will, solange es einem anderen nicht schadet, solange ich
seine Grenzen akzeptiere. Wahrscheinlich ist es heute klug noch
einzufügen: solange ich auch mir selber nicht schade, meiner Umwelt
und allen, die mit mir auf diesem Planeten leben. Und da wird mir
klar, dass ich die Grenzen meines Lebens überhaupt nicht eng ziehen
darf, da ich mit den Milliarden Menschen auf diesem Planeten lebe
und die Taten jedes Einzelnen Auswirkungen auf das gesamte Leben
auf dem Erdball hat. Hmm... also ein Puzzle ohne Rahmen und die
Idee, die Grenzen weit auszudehnen, damit wir zusammen leben können
auf dieser einen Welt.
aber ich liebe es, wenn man nach und nach zu sehen, wie ein schönes
Bild entsteht. Meine erste Aufgabe ist natürlich immer, die ganzen
Randteile herauszusuchen und den Rand zusammenzustecken. Dann hat
man einen Rahmen für die ganze Arbeit, sieht die Größe des Bildes
und kann schon ungefähr abschätzen, wo welcher Abschnitt des Bildes
hinkommt. Bei der Muggelkirmes am Sonntag habe ich ein richtig
schönes Puzzle entdeckt und für eine Spende erworben. Es war gut
verklebt und schon am Abend haben wir begonnen, es zusammen zu
sortieren. Aber dann, das gibt's doch gar nicht, es war nicht ein
einziges Randteil in dem Kasten. Was ist das denn? Hat sich da
jemand einen Scherz erlaubt und alle Randteile zu Hause aussortiert
und weggeworfen? Wir wissen es wirklich nicht. Aber jetzt hat uns
der Ehrgeiz gepackt. Also gut, dann ohne Rand, ohne Begrenzung,
ohne Markierung, was wo irgendwie passt. Wir haben ja immerhin das
Foto auf dem Karton. Mal sehen. Ein bisschen ist es wie im realen
Leben. Irgendwie weiß man, wo Grenzen sind, wie der Rahmen
aussieht, wie ich mich wo verhalten sollte, was ich wann zu tun
habe und was ich auf keinen Fall machen sollte. Das ist grundgelegt
durch die Erziehung zu Hause, die Bildung in Schule und
Universität, den Glauben an Gott und die zehn Gebote, die
Verfassung des Landes, in dem ich lebe und so weiter. "Die Freiheit
besteht darin, dass man alles das tun kann, was einem anderen nicht
schadet". Dieses Zitat aus den französischen Bürgerrechten von
1789 hat mir immer gefallen, weil es genau das sagt. Ich kann tun,
was ich will, solange es einem anderen nicht schadet, solange ich
seine Grenzen akzeptiere. Wahrscheinlich ist es heute klug noch
einzufügen: solange ich auch mir selber nicht schade, meiner Umwelt
und allen, die mit mir auf diesem Planeten leben. Und da wird mir
klar, dass ich die Grenzen meines Lebens überhaupt nicht eng ziehen
darf, da ich mit den Milliarden Menschen auf diesem Planeten lebe
und die Taten jedes Einzelnen Auswirkungen auf das gesamte Leben
auf dem Erdball hat. Hmm... also ein Puzzle ohne Rahmen und die
Idee, die Grenzen weit auszudehnen, damit wir zusammen leben können
auf dieser einen Welt.
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