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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am Sonntag waren hier in Olpe die Muggel los. Nein, nein, keine
Angst. Es ging nicht um Harry Potter und die, die nicht zaubern
können. Muggel sind hier in Olpe die kleinen bunten
Plastiksteinchen, die an diesem einzigen Sonntag im Jahr als
Währung dienen. Die Pfarrei hat mit der Muggel Kirmes die 49.
Auflage ihres ganz speziellen Kirchweih Festes gefeiert. Ein junger
Kaplan hatte vor fast 50 Jahren die Idee, diese Währung einzuführen
und ein Fest zu gestalten von Kindern für Kinder in der einen Welt.
Fast 500 Helfende bereiten ein riesiges Fest in der Olper
Innenstadt vor und es gibt fast 90 Spielstände, bei denen Kinder
für ihre Altersgenossen alte und neue Spiele anbieten, die für 2
bis 3 Muggel, also höchstens 0,60 €, gespielt werden können.
Dann zwei Bühnen mit Musik und Show, viele Stände mit gutem Essen
und Getränken, Schnäppchen und Bücherantiquariate, Losbuden und
Schätzübungen. Nach dem Festhochamt mit 50 bunten Luftballons für
die 50 Jahre Priestersein von Pater Hugo Scheer, der seit
Jahrzehnten in Brasilien für die Armen arbeitet und von Olpe
unterstützt wird, war es noch recht trocken und für ein
Platzkonzert mit Mittagsimbiss geeignet. Aber um 14:00 Uhr, als die
bunte Kirmes eröffnet wurde, kam ein gewaltiger Platzregen herunter
und alle Verantwortlichen haben befürchtet, dass die Leute jetzt
nach Hause gehen würden. Aber das ist tatsächlich nicht passiert.
Manche sind für einige Zeit in die Kirche gegangen, um sich
aufzuwärmen und ein bisschen auszuruhen. Aber alle sind geblieben
und haben sich nicht stören lassen in ihrer Festfreude. Weil es
unentwegt weiter geregnet hat, sollte um 16:00 Schluss gemacht
werden. Aber auch das ging nicht. Die vielen Menschen mit ihren
vielen Kindern sind einfach geblieben, haben gespielt, getanzt,
getrunken, gegessen, gekauft und Lose gezogen und haben zu einem
Ereignis beigetragen, das so unglaublich wertvoll ist. Sie haben
ein gemeinsames Fest gefeiert, miteinander und füreinander. Im
Engagement für die Menschen in Brasilien und Südafrika, um die zu
unterstützen, denen es entschieden schlechter geht als uns. Ein
beeindruckendes und wunderschönes Statement für ein gelebtes
Christsein heute.
Angst. Es ging nicht um Harry Potter und die, die nicht zaubern
können. Muggel sind hier in Olpe die kleinen bunten
Plastiksteinchen, die an diesem einzigen Sonntag im Jahr als
Währung dienen. Die Pfarrei hat mit der Muggel Kirmes die 49.
Auflage ihres ganz speziellen Kirchweih Festes gefeiert. Ein junger
Kaplan hatte vor fast 50 Jahren die Idee, diese Währung einzuführen
und ein Fest zu gestalten von Kindern für Kinder in der einen Welt.
Fast 500 Helfende bereiten ein riesiges Fest in der Olper
Innenstadt vor und es gibt fast 90 Spielstände, bei denen Kinder
für ihre Altersgenossen alte und neue Spiele anbieten, die für 2
bis 3 Muggel, also höchstens 0,60 €, gespielt werden können.
Dann zwei Bühnen mit Musik und Show, viele Stände mit gutem Essen
und Getränken, Schnäppchen und Bücherantiquariate, Losbuden und
Schätzübungen. Nach dem Festhochamt mit 50 bunten Luftballons für
die 50 Jahre Priestersein von Pater Hugo Scheer, der seit
Jahrzehnten in Brasilien für die Armen arbeitet und von Olpe
unterstützt wird, war es noch recht trocken und für ein
Platzkonzert mit Mittagsimbiss geeignet. Aber um 14:00 Uhr, als die
bunte Kirmes eröffnet wurde, kam ein gewaltiger Platzregen herunter
und alle Verantwortlichen haben befürchtet, dass die Leute jetzt
nach Hause gehen würden. Aber das ist tatsächlich nicht passiert.
Manche sind für einige Zeit in die Kirche gegangen, um sich
aufzuwärmen und ein bisschen auszuruhen. Aber alle sind geblieben
und haben sich nicht stören lassen in ihrer Festfreude. Weil es
unentwegt weiter geregnet hat, sollte um 16:00 Schluss gemacht
werden. Aber auch das ging nicht. Die vielen Menschen mit ihren
vielen Kindern sind einfach geblieben, haben gespielt, getanzt,
getrunken, gegessen, gekauft und Lose gezogen und haben zu einem
Ereignis beigetragen, das so unglaublich wertvoll ist. Sie haben
ein gemeinsames Fest gefeiert, miteinander und füreinander. Im
Engagement für die Menschen in Brasilien und Südafrika, um die zu
unterstützen, denen es entschieden schlechter geht als uns. Ein
beeindruckendes und wunderschönes Statement für ein gelebtes
Christsein heute.
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