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Beschreibung
vor 2 Jahren
Am vergangenen Samstag war in Oschersleben in Sachsen-Anhalt ein
großes Fest. Drei unserer Schwestern dort im Kardinal-Jaeger-Haus
haben ihr 60-jähriges Ordensjubiläum gefeiert. Fast dreißig Jahre
ihrer Zeit als Ordensfrauen haben sie in der glaubens- und
religionsfeindlichen DDR gelebt und dort durch ihr konsequentes
Engagement für die Mitmenschen Zeugnis für Gott abgegeben. Dieses
Jubiläum hat natürlich mit einem Festgottesdienst begonnen. Aber
die Pfarrkirche St. Marien wird zurzeit saniert und so finden alle
Gottesdienste im sogenannten Vereinshaus direkt in der Nähe der
Kirche statt. Und das fand ich schon eine Herausforderung. Ein
großer Zuschauerraum und eine richtig große, sehr hohe Bühne. Und
auf der Bühne der Altar, Ambo, Tabernakel und eine Statue der
Gottesmutter. Alles irgendwie weit weg, sehr hoch und die
eigentlich Mitfeiernden zu Zuschauern degradiert. In diesem Fall
ging es wohl wegen der baulichen Gegebenheiten nicht anders und es
bleibt ja eine Übergangslösung, bis die Kirche fertig saniert und
wieder der eigentliche Gottesdienstort ist. Manchmal sind aber im
normalen Alltag diese Dinge so deutlich: Der Zelebrant da weit weg,
vorne und hoch über den Menschen allein am Altar, die
Gottesdienstteilnehmenden oft auch von sich aus eher Zuschauer als
Mitfeiernde, eine Ordnung in der Kirche von denen da oben und denen
da unten. Oft sind wir uns dieser Ordnungen gar nicht bewusst und
spüren gar nicht, dass gemeinsam Gottesdienst feiern, etwas ganz
anderes sein sollte: Miteinander singen und beten, Gott loben und
preisen, auf sein Wort hören und Danksagung begehen, die uns in
Brot und Wein und Fleisch und Blut Christi als Gemeinde Gottes
stärkt und eint. Vielleicht feiern Sie den Sonntagsgottesdienst an
diesem Wochenende mal bewusster so mit und seien Sie nicht
ZuschauerInnen, sondern Mitfeiernde und mittendrin im großen
Geschehen der Feier von Tod und Auferstehung Jesu Christi, die wir
an jedem Sonntag feiern dürfen.
großes Fest. Drei unserer Schwestern dort im Kardinal-Jaeger-Haus
haben ihr 60-jähriges Ordensjubiläum gefeiert. Fast dreißig Jahre
ihrer Zeit als Ordensfrauen haben sie in der glaubens- und
religionsfeindlichen DDR gelebt und dort durch ihr konsequentes
Engagement für die Mitmenschen Zeugnis für Gott abgegeben. Dieses
Jubiläum hat natürlich mit einem Festgottesdienst begonnen. Aber
die Pfarrkirche St. Marien wird zurzeit saniert und so finden alle
Gottesdienste im sogenannten Vereinshaus direkt in der Nähe der
Kirche statt. Und das fand ich schon eine Herausforderung. Ein
großer Zuschauerraum und eine richtig große, sehr hohe Bühne. Und
auf der Bühne der Altar, Ambo, Tabernakel und eine Statue der
Gottesmutter. Alles irgendwie weit weg, sehr hoch und die
eigentlich Mitfeiernden zu Zuschauern degradiert. In diesem Fall
ging es wohl wegen der baulichen Gegebenheiten nicht anders und es
bleibt ja eine Übergangslösung, bis die Kirche fertig saniert und
wieder der eigentliche Gottesdienstort ist. Manchmal sind aber im
normalen Alltag diese Dinge so deutlich: Der Zelebrant da weit weg,
vorne und hoch über den Menschen allein am Altar, die
Gottesdienstteilnehmenden oft auch von sich aus eher Zuschauer als
Mitfeiernde, eine Ordnung in der Kirche von denen da oben und denen
da unten. Oft sind wir uns dieser Ordnungen gar nicht bewusst und
spüren gar nicht, dass gemeinsam Gottesdienst feiern, etwas ganz
anderes sein sollte: Miteinander singen und beten, Gott loben und
preisen, auf sein Wort hören und Danksagung begehen, die uns in
Brot und Wein und Fleisch und Blut Christi als Gemeinde Gottes
stärkt und eint. Vielleicht feiern Sie den Sonntagsgottesdienst an
diesem Wochenende mal bewusster so mit und seien Sie nicht
ZuschauerInnen, sondern Mitfeiernde und mittendrin im großen
Geschehen der Feier von Tod und Auferstehung Jesu Christi, die wir
an jedem Sonntag feiern dürfen.
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