Wir verehren nicht das Kreuz, sondern Jesus Christus!
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3 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Heute feiern wir mit der Kirche das Fest der Erhöhung des Kreuzes,
Kreuzerhöhung. Kaiserin Helena will in den Wirren des 4.
Jahrhunderts das wahre Kreuz Christi gefunden haben. 15 Jahre
später, im September 335, hat Kaiser Konstantin für dieses Kreuz
eine Kirche bauen lassen und sie wurde eingeweiht. Dass nach den
Jahrhunderten der Christenverfolgung ausgerechnet ein Kaiser eine
Kirche bauen und das Kreuz Christi verehren will, erscheint vielen
Gläubigen als das eigentliche Wunder. Am Tag nach der Kirchweih
wird das Kreuz auf eine Anhöhe den vielen wartenden Pilgern
gezeigt. Es wird erhöht, damit sie es sehen können. Über die ganze
Welt verbreitet sich dieses Fest. Und natürlich wird nicht das
Kreuz verehrt, sondern Jesus Christus, der für uns Menschen am
Kreuz gestorben ist. Viele Elemente dieses Festes haben sich
erhalten in der Karfreitagsliturgie. Der Priester trägt in einer
festlichen Prozession das verhüllte Kreuz in die Kirche, enthüllt
es und alle Gläubigen verehren es mit dem Ruf: "Seht das Kreuz, an
dem der Herr gehangen, das Heil der Welt. Kommt, lasset uns
anbeten." In vielen Wohnungen und Häusern, in denen Christen leben,
hängt ein Kreuz. Das kann an sehr prominenter Stelle hängen, wie
bei uns zu Hause in der Küche mit den Fotos der Verstorbenen
daneben oder eben zum Beispiel über Türen wie im Rheinland üblich.
Oft trägt es noch einen Palmzweig vom Palmsonntag, um die Verehrung
zu betonen. Oft aber gehen wir an ihm vorbei. Es gehört zum Alltag
und wir registrieren es wenig. Aber wer er sein Leben lang sein
Kreuz im Haus hatte, dessen nachfolgende Familienmitglieder können
es nicht wegwerfen. Hier in Olpe gibt es deshalb die schöne
Tradition einer Kreuzpension. Im Turm der Kirche ist ein Raum, in
dem viele Kreuze hängen, die dorthin gebracht worden sind, weil
Menschen wissen, dass der Anblick des leidenden Christus die Gebete
zu ihm in eigenen Sorgen und Nöten und der Glaube an den
auferstandenen Herrn ihre Verwandten ein Leben lang bestärkt,
getröstet und gesegnet hat.
Kreuzerhöhung. Kaiserin Helena will in den Wirren des 4.
Jahrhunderts das wahre Kreuz Christi gefunden haben. 15 Jahre
später, im September 335, hat Kaiser Konstantin für dieses Kreuz
eine Kirche bauen lassen und sie wurde eingeweiht. Dass nach den
Jahrhunderten der Christenverfolgung ausgerechnet ein Kaiser eine
Kirche bauen und das Kreuz Christi verehren will, erscheint vielen
Gläubigen als das eigentliche Wunder. Am Tag nach der Kirchweih
wird das Kreuz auf eine Anhöhe den vielen wartenden Pilgern
gezeigt. Es wird erhöht, damit sie es sehen können. Über die ganze
Welt verbreitet sich dieses Fest. Und natürlich wird nicht das
Kreuz verehrt, sondern Jesus Christus, der für uns Menschen am
Kreuz gestorben ist. Viele Elemente dieses Festes haben sich
erhalten in der Karfreitagsliturgie. Der Priester trägt in einer
festlichen Prozession das verhüllte Kreuz in die Kirche, enthüllt
es und alle Gläubigen verehren es mit dem Ruf: "Seht das Kreuz, an
dem der Herr gehangen, das Heil der Welt. Kommt, lasset uns
anbeten." In vielen Wohnungen und Häusern, in denen Christen leben,
hängt ein Kreuz. Das kann an sehr prominenter Stelle hängen, wie
bei uns zu Hause in der Küche mit den Fotos der Verstorbenen
daneben oder eben zum Beispiel über Türen wie im Rheinland üblich.
Oft trägt es noch einen Palmzweig vom Palmsonntag, um die Verehrung
zu betonen. Oft aber gehen wir an ihm vorbei. Es gehört zum Alltag
und wir registrieren es wenig. Aber wer er sein Leben lang sein
Kreuz im Haus hatte, dessen nachfolgende Familienmitglieder können
es nicht wegwerfen. Hier in Olpe gibt es deshalb die schöne
Tradition einer Kreuzpension. Im Turm der Kirche ist ein Raum, in
dem viele Kreuze hängen, die dorthin gebracht worden sind, weil
Menschen wissen, dass der Anblick des leidenden Christus die Gebete
zu ihm in eigenen Sorgen und Nöten und der Glaube an den
auferstandenen Herrn ihre Verwandten ein Leben lang bestärkt,
getröstet und gesegnet hat.
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