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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Alltag hat uns wieder! Die Osterzeit ist mit Pfingsten
endgültig vorbei, wir sind wieder im Jahreskreis. Was für kirchlich
geprägte Menschen total sinnvoll klingt, dürfte für die meisten
eher merkwürdig daherkommen. Ostern, das ist doch schon lange her.
Und Pfingsten ist doch das lange Wochenende, an dem alle Kölner
nach Holland ans Meer fahren. Und Alltag ist Alltag, der Rest
Urlaub. Ja, man könnte jetzt jammern, dass viele Menschen nur noch
wenig vom Glauben wissen. Ich frage mich da immer: woher kommt das?
Zumindest in West-Deutschland gab und gibt es flächendeckenden
Religionsunterricht in der Schule, es gab starke volkskirchliche
Strukturen mit Gruppenstunde, Kommunionunterricht und vieles mehr.
Trotzdem scheint über Jahrzehnte das Glaubenswissen dramatisch
weniger geworden zu sein und vieles wie eben das besagte
Kirchenjahr ist überhaupt nicht mehr selbstverständlich. Ich erlebe
es regelmäßig, dass Katholikinnen und Katholiken viel von früher
sprechen – früher war das Pfarrfest riesengroß, es gab drei Kapläne
und über 100 Kommunionkinder. Wat fott es, es fott - was weg
ist, ist weg, sagt der Kölner, sagt die Kölnerin. Und da hilft
jammern nun gar nicht. Sondern schauen wir lieber auf das, was
möglich ist. Und da ist ein ganz wichtiger Schritt, dass man mit
Menschen erstmal ins Gespräch kommt. Wenn jemand interessiert nach
unserem Glauben fragt, dann ist das gar nicht so wenig wie es
scheint. Wir können dann erzählen, warum uns der Glaube wichtig
ist, wie uns Gott erfüllt, was Christsein für uns bedeutet. Klar,
wenn wir an die vollen Kirchen früherer Zeiten denken, wirkt im
Vergleich dazu ein solches Gespräch erstmal etwas dünn. Aber
angesichts der Fülle der Möglichkeiten, die sich den Menschen heute
bietet, ist so eine ernst gemeinte Frage zum christlichen Glauben
gar nicht mal so schlecht. Vielleicht schauen wir in diesen Tagen,
in denen wir wieder im kirchlichen Alltag sind, doch ein bisschen
genauer auf die Dinge, die uns Hoffnung machen: für unseren
Glauben, für unsere Kirche.
endgültig vorbei, wir sind wieder im Jahreskreis. Was für kirchlich
geprägte Menschen total sinnvoll klingt, dürfte für die meisten
eher merkwürdig daherkommen. Ostern, das ist doch schon lange her.
Und Pfingsten ist doch das lange Wochenende, an dem alle Kölner
nach Holland ans Meer fahren. Und Alltag ist Alltag, der Rest
Urlaub. Ja, man könnte jetzt jammern, dass viele Menschen nur noch
wenig vom Glauben wissen. Ich frage mich da immer: woher kommt das?
Zumindest in West-Deutschland gab und gibt es flächendeckenden
Religionsunterricht in der Schule, es gab starke volkskirchliche
Strukturen mit Gruppenstunde, Kommunionunterricht und vieles mehr.
Trotzdem scheint über Jahrzehnte das Glaubenswissen dramatisch
weniger geworden zu sein und vieles wie eben das besagte
Kirchenjahr ist überhaupt nicht mehr selbstverständlich. Ich erlebe
es regelmäßig, dass Katholikinnen und Katholiken viel von früher
sprechen – früher war das Pfarrfest riesengroß, es gab drei Kapläne
und über 100 Kommunionkinder. Wat fott es, es fott - was weg
ist, ist weg, sagt der Kölner, sagt die Kölnerin. Und da hilft
jammern nun gar nicht. Sondern schauen wir lieber auf das, was
möglich ist. Und da ist ein ganz wichtiger Schritt, dass man mit
Menschen erstmal ins Gespräch kommt. Wenn jemand interessiert nach
unserem Glauben fragt, dann ist das gar nicht so wenig wie es
scheint. Wir können dann erzählen, warum uns der Glaube wichtig
ist, wie uns Gott erfüllt, was Christsein für uns bedeutet. Klar,
wenn wir an die vollen Kirchen früherer Zeiten denken, wirkt im
Vergleich dazu ein solches Gespräch erstmal etwas dünn. Aber
angesichts der Fülle der Möglichkeiten, die sich den Menschen heute
bietet, ist so eine ernst gemeinte Frage zum christlichen Glauben
gar nicht mal so schlecht. Vielleicht schauen wir in diesen Tagen,
in denen wir wieder im kirchlichen Alltag sind, doch ein bisschen
genauer auf die Dinge, die uns Hoffnung machen: für unseren
Glauben, für unsere Kirche.
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