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Beschreibung
vor 2 Jahren
Vor einigen Jahren haben wir hier in Olpe eine sehr gute Idee
umgesetzt: Klostertage der 6. Klassen der Franziskusschule im
Mutterhaus. Jeden Tag kommt eine andere sechste Klasse für vier
Stunden ins Mutterhaus zum Morgengebet, einer spannenden Führung
durch das große Haus, sich ein Taukreuz aus Ton gestalten und
Aluminiumteelichthüllen vom Wachs zu befreien, damit der wertvolle
Rohstoff wieder verwendet werden kann. Aber dann kam halt Corona
und dann kam der Umbau des Mutterhauses. Was tun? Seit gestern
haben wir stattdessen „Klostertage in der Schule“. Eine Handvoll
Schwestern kommen in die Schule und der Ablauf und der Inhalt des
Vormittags ist derselbe. Da wir aber keine Führungen machen können,
haben drei Oberstufenschüler mit zwei Sechstklässler:innen einen
Film gedreht. Sie sind oft ins Mutterhaus gegangen, haben sich
alles angeschaut, viel gelesen und ausprobiert und dann alles
selber gemacht. Vergangene Woche habe ich den Film erstmals gesehen
und ich bin total entzückt. Die beiden Kleinen haben das in einer
Lockerheit und Selbstverständlichkeit gemacht, wie ich es mir kaum
hätte vorstellen können und die Zusammenstellung der Bilder, die
Wege, das, was Ihnen wichtig erschien, war ganz anders, als ich es
gemacht hätte. Einfach wunderbar. Manchmal müssen Dinge passieren,
damit andere Dinge geschehen können und sich Talente entwickeln
können. Und die Sicht von Zwölfjährigen ist naturgemäß echt anders
als die von Schwestern, die schon 40 Jahre im Kloster sind. Heute
ist der Zweite dieser Klostertage und ich bin natürlich sehr viel
gelassener, weil es gestern so gut gegangen ist. Vielleicht erleben
Sie das ja auch mal zwischendurch: Da kommen einem viele Sachen
dazwischen, da werden Pläne durcheinandergewirbelt und man muss neu
schauen. Unsere ältere Generation hatte dafür so treffende
Bezeichnungen. Sie nannten es „Es war Gottes Wille“ oder es war
„göttliche Vorsehung“. Wir Heutigen beschreiben das eher mit: Wenn
man dem Geist Gottes und seinem Wirken etwas zutraut und daran
glaubt, macht er Dinge möglich, die wir für unmöglich gehalten
hätten. Und dem Geist Gottes etwas zutrauen, ist eine gute Idee in
diesen Tagen vor dem Pfingstfest.
umgesetzt: Klostertage der 6. Klassen der Franziskusschule im
Mutterhaus. Jeden Tag kommt eine andere sechste Klasse für vier
Stunden ins Mutterhaus zum Morgengebet, einer spannenden Führung
durch das große Haus, sich ein Taukreuz aus Ton gestalten und
Aluminiumteelichthüllen vom Wachs zu befreien, damit der wertvolle
Rohstoff wieder verwendet werden kann. Aber dann kam halt Corona
und dann kam der Umbau des Mutterhauses. Was tun? Seit gestern
haben wir stattdessen „Klostertage in der Schule“. Eine Handvoll
Schwestern kommen in die Schule und der Ablauf und der Inhalt des
Vormittags ist derselbe. Da wir aber keine Führungen machen können,
haben drei Oberstufenschüler mit zwei Sechstklässler:innen einen
Film gedreht. Sie sind oft ins Mutterhaus gegangen, haben sich
alles angeschaut, viel gelesen und ausprobiert und dann alles
selber gemacht. Vergangene Woche habe ich den Film erstmals gesehen
und ich bin total entzückt. Die beiden Kleinen haben das in einer
Lockerheit und Selbstverständlichkeit gemacht, wie ich es mir kaum
hätte vorstellen können und die Zusammenstellung der Bilder, die
Wege, das, was Ihnen wichtig erschien, war ganz anders, als ich es
gemacht hätte. Einfach wunderbar. Manchmal müssen Dinge passieren,
damit andere Dinge geschehen können und sich Talente entwickeln
können. Und die Sicht von Zwölfjährigen ist naturgemäß echt anders
als die von Schwestern, die schon 40 Jahre im Kloster sind. Heute
ist der Zweite dieser Klostertage und ich bin natürlich sehr viel
gelassener, weil es gestern so gut gegangen ist. Vielleicht erleben
Sie das ja auch mal zwischendurch: Da kommen einem viele Sachen
dazwischen, da werden Pläne durcheinandergewirbelt und man muss neu
schauen. Unsere ältere Generation hatte dafür so treffende
Bezeichnungen. Sie nannten es „Es war Gottes Wille“ oder es war
„göttliche Vorsehung“. Wir Heutigen beschreiben das eher mit: Wenn
man dem Geist Gottes und seinem Wirken etwas zutraut und daran
glaubt, macht er Dinge möglich, die wir für unmöglich gehalten
hätten. Und dem Geist Gottes etwas zutrauen, ist eine gute Idee in
diesen Tagen vor dem Pfingstfest.
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