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Beschreibung
vor 2 Jahren
Als Jugendliche im Eichsfeld sind wir immer zu den großen Jugend-
und Bistumswallfahrten nach Erfurt gefahren. Die vielen Zehntausend
Menschen, die wir da erlebt haben, waren eine wirkliche Hilfe im
sonst sozialistischen und antikirchlichen Umfeld und gut gestärkt
und ermutigt konnten wir dann wieder weiter unseren Glauben in all
den Schwierigkeiten der damaligen Zeit leben. Dieser Tage habe ich
ein Gebet wiedergefunden, das auf dem Erinnerungsbildchen der
Wallfahrt von 1975 stand. Damals war der Erzbischof von Krakau,
Karol Wojtyła zu Gast. Und kann mich sehr lebhaft an seine
Power und Ausstrahlung und an seine, in gutem Deutsch, gehaltene
Predigt erinnern. Als er dann 1978 Papst wurde, war das für uns das
Gefühl: Ah, den kenne ich doch, der hat mich beeindruckt. Dieses
Gebet war eine starke Ermutigung damals und ist es glaube ich heute
auch noch. Es heißt: Steh auf, der du enttäuscht bist. Steh
auf, der du keine Hoffnung mehr hast. Steh auf, der du an die
Eintönigkeit gewöhnt bist und nicht mehr glaubst, dass man Neues
schaffen kann. Steh auf, denn Gott ist daran „alle Dinge neu zu
schaffen“! Steh auf, der du dich an die Gaben Gottes gewöhnt hast.
Steh auf, der du die Fähigkeit zu staunen verlernt hast. Steh auf,
der du das Vertrauen verloren hast, Gott „Vater“ zu nennen. Steh
auf, und beginne wieder voller Bewunderung für die Güte Gottes zu
sein. Steh auf, der du leidest. Steh auf, dem es dir scheint,
dass das Leben dir viel verweigert hat. Steh auf, wenn du dich
ausgeschlossen, verlassen, beiseitegeschoben fühlst. Steh auf, denn
Christus hat dir seine Liebe gezeigt und hält für dich die
Verwirklichung einer unverhofften Möglichkeit bereit. Steh auf!
STEH AUF und GEH!
und Bistumswallfahrten nach Erfurt gefahren. Die vielen Zehntausend
Menschen, die wir da erlebt haben, waren eine wirkliche Hilfe im
sonst sozialistischen und antikirchlichen Umfeld und gut gestärkt
und ermutigt konnten wir dann wieder weiter unseren Glauben in all
den Schwierigkeiten der damaligen Zeit leben. Dieser Tage habe ich
ein Gebet wiedergefunden, das auf dem Erinnerungsbildchen der
Wallfahrt von 1975 stand. Damals war der Erzbischof von Krakau,
Karol Wojtyła zu Gast. Und kann mich sehr lebhaft an seine
Power und Ausstrahlung und an seine, in gutem Deutsch, gehaltene
Predigt erinnern. Als er dann 1978 Papst wurde, war das für uns das
Gefühl: Ah, den kenne ich doch, der hat mich beeindruckt. Dieses
Gebet war eine starke Ermutigung damals und ist es glaube ich heute
auch noch. Es heißt: Steh auf, der du enttäuscht bist. Steh
auf, der du keine Hoffnung mehr hast. Steh auf, der du an die
Eintönigkeit gewöhnt bist und nicht mehr glaubst, dass man Neues
schaffen kann. Steh auf, denn Gott ist daran „alle Dinge neu zu
schaffen“! Steh auf, der du dich an die Gaben Gottes gewöhnt hast.
Steh auf, der du die Fähigkeit zu staunen verlernt hast. Steh auf,
der du das Vertrauen verloren hast, Gott „Vater“ zu nennen. Steh
auf, und beginne wieder voller Bewunderung für die Güte Gottes zu
sein. Steh auf, der du leidest. Steh auf, dem es dir scheint,
dass das Leben dir viel verweigert hat. Steh auf, wenn du dich
ausgeschlossen, verlassen, beiseitegeschoben fühlst. Steh auf, denn
Christus hat dir seine Liebe gezeigt und hält für dich die
Verwirklichung einer unverhofften Möglichkeit bereit. Steh auf!
STEH AUF und GEH!
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